Sonntag, 31. März 2019

Clooneys Boykott

Es ging durch viele Medien: Der amerikanische Schauspieler George Clooney ruft in einer Gast­kolumne für das Filmportal "Deadline" zum Boykott von Luxushotels auf, die sich im Eigentum des Sultans von Brunei befinden. Grund für den Aufruf ist die Einführung der Todesstrafe durch Steinigung im Sultanat für Homosexuelle. Man mag natürlich zur Homosexualität stehen wie man will, aber Steinigen ist nun wirklich übertrieben. Bei den Preisen die diese Hotels berechnen sollte es niemandem schwerfallen sich dem Boykott anzuschließen, was für Budget-Snobs sogar unfreiwilligerweise gilt. Zu befürchten bleibt jedoch, dass Clooney womöglich einen Trend eingeläutet hat, der dahin geht auf den Komfort eines Luxushotels zu verzichten. Damit würde die Budget-Snob Strategie zum Mainstream. Das ist natürlich nicht wünschenswert.
Bei den Hotels handelt es sich übrigens um „The Bel-Air“ und „The Beverly Hills Hotel“, beide in Los Angeles, um die beiden Londoner Hotels „The Dorchester“ und „45 Park Lane“ und das „Coworth Park“ in Ascot, um die Pariser Hotels „Le Meurice“ und „Hotel Plaza Athenee“ und um das „Hotel Eden, Rome“ und das „Hotel Principe di Savoia, Milan“.

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