Dienstag, 28. April 2020

Picnic Hampers

Die Picknicksaison klopft an die Tür und ausgerechnet jetzt sind die Picknick Hamperlings von Fortnum & Mason nicht lieferbar! Was tun? Natürlich nach einer Alternative suchen! Ein Blick auf die Webseite von Prestige Hampers bietet dem Betrachter eine ganze Reihe von alternativen Picknickkörben, z.B. die Fresh Pastry Selection, den Fresh Baked Pastry Hamper und diverse Körbe mit einer Auswahl an Wein und Käse. Passend zur aktuellen, gesellschaftlichen Situation wird außerdem ein Hamper Lockdown Essentials offeriert. Weiterhin einen Blick wert ist die Webseite hamper.com, auf welcher sich ebenfalls diverse Picknickkörbe mit Wein-und-Käse-Auswahl finden. Vor allem der Classic Food & Wine Hamper (u.a. Käse, Cracker, Nüsse, Wein) ist durchaus picknicktauglich. Beide o.g. Anbieter liefern auch auf das europäische Festland. Wer jedoch lieber einem festlandeuropäischen Anbieter den Vorzug geben möchte, findet hier eine Liste.

Nachtrag: Natürlich gibt es noch mehr Lieferanten für Picknickkörbe. Eine Bezugsquelle sollte man aber unbedingt noch erwähnen: Duke`s.

Freitag, 24. April 2020

Wien

Die alte Kaiser-Metropole an der Donau, mit annähernd 13 Mio. touristischen Übernachtungen jährlich, ist zwar kein billiges Reiseziel, aber sie hat Snobs einiges zu bieten, denn der Geist der Habsburger-Monarchie weht auch heute noch durch die Stadt (www.wien.info). Die Wiener Kaffeehauskultur zwischen altem Prunk und Dekadenz ist überdies ein guter Nährboden für Snobismus, auch wenn sie zugegebenermaßen eher Bohème und Kaffeehausliteraten hervorgebracht hat. Aber verblassender Glanz hat ja durchaus einen gewissen Snob-Appeal.

Anreise: Nachtzüge von und nach Wien fahren u.a. ab Bregenz, Bukarest, Düsseldorf, Hamburg, Livor­no, Mailand, Nizza, Rom, Venedig und Zürich (www.nightjet.com). Ab Wien-Westbahnhof verkehrt die Westbahn von/nach Salzburg (im Zug gibt es ein Westcafé und gratis WLAN). Praktisch von allen mitteleuropäischen Flughäfen gibt es Flüge von/nach Wien-Schwechat. Eurowings fliegt ab VIE u.a. nach Bremen, Hamburg, Hannover, Rostock, Berlin-Tegel, Dresden, Stuttgart, Köln/Bonn, Zürich und London LHR & STN. Die wichtigste Fernbusstation ist der Vienna International Busterminal (VIB) in Erdberg (U3 Halt). Es gibt Warteräume, Gepäckschließfächer, einen Imbiss-Kiosk, Toiletten und einen Bankomaten. Am VIB halten auch die Busse von Eurolines und von Flixbus. Insgesamt gibt es in Wien 11 Flixbus-Haltestellen. Die Busse zum Designer Outlet Center Parndorf fahren an der Staatsoper (Bim 1+2) ab.

Nahverkehr: Eine beliebte Möglichkeit ein Taxi in Wien zu bestellen ist eine SMS an (+43) 0664 / 460-438-9 zu schicken mit dem Betreff Taxi und den Angaben über die Abholadresse. Sobald die Bestellung eingetroffen ist, erhält man eine Antwort-SMS. Taxi-Wien-SMS werden momentan nur in der Zeit von 08:00-22:00 bearbeitet. Die SMS sollte ca. 40 Minuten vor Fahrtantritt versandt werden.
Infos über Straßenbahnen (in Wien meist „Tram“ oder „Bim“ genannt), Busse, U-Bahnen etc. findet man unter www.wienerlinien.at. Eine 72-Stunden-Netzkarte kostet derzeit €16.50 und ist auch online erhält­lich. Die Wiener Einkaufskarte gilt werktags von 08:00-20:00 Uhr und kostet €6.10. Es existiert außer­dem eine Handy-App mit Ticketkauf. Alternativ kann man die Fahrkarten auch ausdrucken. Die Wien Karte / Vienna Card für Touristen bietet mehr als 210 Ermäßigungen sowie freie Fahrt mit U-Bahn, Bus und Bim für 48 oder 72 Stunden zum aktuellen Preis von max. €21.90 (www.wienkarte.at).
Zu empfehlen ist die 25minütige Stadtrundfahrt mit der Wiener Ring Bim ab Schwedenplatz (von 10:00 – 17:30 Uhr zu jeder halben und vollen Stunde) über die Ringstraße um die Innenstadt herum und mit Erklärungen via Kopfhörer in verschiedenen Sprachen zum Preis von € 8. Wer es billiger machen will, kann auch die beiden Bimlinien 1 und 2 kombinieren und mit dem ganz normalen Fahrschein fahren (z.B. der Netzkarte), allerdings muss man dann auf den Audiokommentar verzichten. Unter www. citybikewien.at kann man Fahrräder mieten, wobei die erste Stunde gratis ist.

Unterkünfte: IBIS Budget St. Marx, Franzosengraben 15, ca. 550m vom VIB, ab €44, gratis WLAN A&O Hostel Wien Hbf., Sonnwendgasse 11, 24h-Rezeption, WLAN (teilw. gratis), Zimmer ab ca. €50; Taxi (ist schneller und kürzer) ab VIB ca. €10 oder U3 ab Haltestelle Erdberg bis Stephansplatz, umsteigen in U1 bis Keplerplatz; ab Stadion U2 bis Praterstern, dann U1 bis Keplerplatz, derzeit €2.20 A&O Hostel Wien Stadthalle, Lerchenfelder Gürtel 9-11, 24h-Rezeption, WLAN (teilw. gratis), Zimmer ab ca. €50; Taxi (ist schneller und kürzer) ab VIB ca. €10 oder U3 ab Haltestelle Erdberg bis Westbahnhof, umsteigen in U6 bis Burggasse-Stadthalle oder Bim 18 ab Schlachthausgasse (ca. 650m vom VIB); ab Stadion U2 bis Volkstheater, dann U3 und U6 oder Bim 49 bis Urban Loritz Platz, derzeit €2.20.
Die Nächtigungstaxe liegt in Wien bei bis zu 5% vom Übernachtungspreis. Etwas billiger wird es im Wiener Umland, da Niederösterreich nur ca. €1.57 pro Nacht Nächtigungstaxe erhebt, allerdings muss man dann in die Stadt pendeln. Tipp: Pension Wachter, Purkersdorf (ab €30, www.pension-wachter. com). Die Pension liegt direkt jenseits der Stadtgrenze. Die ca. 250m entfernte Bushaltestelle Wien, Mooswiesengasse (Postbusse 351, 447, 547, 1089) liegt auf Wiener Stadtgebiet und ab dort kann mit den diversen Wiener Tageskarten gefahren werden. Ab Wien-Hütteldorf, Bujattigasse geht es dann weiter mit der Bim 49 ins Stadtzentrum. Alternativ könnte man auch mit dem Zug ab/bis Bf. Purkersdorf, Sanatorium fahren (mit R50 in ca. 20min. ab Westbahnhof im 30min-Takt). Für die Fahrt ab VIB oder Busterminal Stadion Center zum Bf. Purkersdorf, Sanatorium ist eine Einzelfahrkarte zum Preis von €2.20 erforderlich, die aber nur bis zum Bf. Weidlingau gilt. Ab dort ist eine weitere Einzelfahrkarte notwendig. Tipp: Mit einer Streifenkarte für vier Einzelfahrten (€8.80) hat man zwei Fahrscheine für die Hin- und zwei für die Rückfahrt zum Busterminal zur Verfügung.
Eine weitere Unterkunft nahe bei der Stadtgrenze wäre der Gasthof Gerhart in Perchtoldsdorf (www. gasthof-gerhart.at). Von dort geht es mit der Buslinie 1 stündlich zum Marktplatz und weiter mit der Bus­linie 2 entweder zum Bf. Perchtoldsdorf, wo die S2 nach Wien verkehrt, oder nach Rodaun Beethoven­straße, zur Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 60 (€2.40 einfach bis Wien).

Gastronomie: Jeder Art und in jeder Preisklasse vorhanden. Ein schnelles Mittagessen gibt es u.a. im Chimbiss, Nelkengasse 1/2 (Bim 49, H: Siebensterngasse, www.chimbiss.at). Ein preiswertes Mittags­menü erhält man im Zwillings-Gwölb, Universitätsstraße 5 (Bim 43+44, H.: Landesgerichtsstraße, www. zwillingsgwoelb.at). Größer als anderswo sollen die Portionen im WOK’IN, Neubaugasse 70/3 sein (Bim 49, H.: Neubaugasse/Westbahnstraße, www. wokin-wien.at). Kostenloses Trinkwasser erhält man an rund 900 Trinkbrunnen im gesamten Stadtgebiet.
Ausgefallene Speisemöglichkeiten findet man bei www.wien.info unter „Essen&Trinken“, dann die Unterpunkte „Versteckte Gastgärten“ oder „Dinner im Privaten“ auswählen. Eine hervorragende Aus­sicht hat man aus dem (Dreh-)Restaurant des Donauturms (U1, H: Alte Donau oder Taxi, Liftkarte €7.40, gratis WLAN, www.donauturm.at) und ein besonderes Candlelight-Dinner offeriert das Wiener Riesen­rad (Bim 5+O, H: Praterstern, www.wiener riesenrad.com): Für derzeit €405 können zwei Personen ca. 90min lang in einer fahrenden Gondel dinieren. Preiswerter sind die Wiener Würstelstände, von denen die am Hohen Markt und am Albertinaplatz am besten sein sollen (Stadtbus 2A). Einige Würstelstände haben nur nachts geöffnet.
Im Restaurant Wiener Deewan, Liechtensteinstraße 10 gibt es ein pakistanisches all-you-can-eat Buffet (mit vegetarischen und veganen Optionen) und kostenloses WLAN. Jeder Gast bezahlt nur so viel wie es ihm/ihr wert war. Einzig bei Getränken gibt es fixe Preise (Wasser ist allerdings kostenlos; deewan.at).
Über die Wiener Kaffeehaustradition muss man nicht viel sagen, denn sie ist weltbekannt. Auf jeden Fall sollte man nicht versäumen im Hotel Sacher, Philharmonikerstr. 4 (hinter der Staatsoper, www.sacher.com) ein Stück Sachertorte zu genießen; trotz der vielen Touristen. Zum Frühstücken besonders geeignet ist das Café Palmenhaus im Burggarten (www.palmenhaus.at). Einen Besuch wert ist weiterhin Gerstner K.u.K. Hofzuckerbäcker, direkt gegenüber der Staatsoper (www.gerstner-konditorei.at). Trotz der all­gegenwärtigen Kaffeehäuser findet man in Wien auch einige Teestuben, z.B. Demmers Teehaus, Mölker Bastei 5 (Bim: Schottentor/-ring, www.tee.at), Jägertee, Operngasse 6 (neben der Staatsoper, www. jaegertee.at) oder Theehandlung Schönbichler, Wollzeile 4 (Stadtbus 3A, www.schoenbichler.at).
Bartipps: Bar Passage, 1., Babenbergstraße; Kellerbar in einer ehem. Unterführung zwischen Hofburg und Kunsthist. Museum (Bim 1+2+D, H.: Burgring) ■ Sky Bar (und Restaurant) auf dem Dach des Kaufhauses Steffl, Kärntnerstraße 19 (Stadtbus 2A, www.steffl-vienna.at).

Theater, Oper, Konzerte und Tanzbälle: Bekannt sind vor allem das Burgtheater (1., Universitätsring 2, Bim 1+D) und das Theater in der Josefstadt (8., Josefstädter Str. 24–26, Bim 2). Neben der Staatsoper (1., Opernring 2) gibt es auch eine Volksoper (9., Währinger Str. 78, Bim 40+41+42) und eine Kammeroper (1., Fleischmarkt 24, Stadtbus 2A+3A). Nicht umsonst gilt Wien als die Welthauptstadt der Musik, denn beinahe täglich finden irgendwo Konzerte statt. Das komplette Wiener Theater- und Konzertprogramm, mit einer Übersicht sämtlicher Spielstätten, findet man unter events.wien.info als pdf-Datei zum runterladen. Eintrittskarten gibt es u.a. bei der Tourist Information, 1., Albertinaplatz / Ecke Maysedergasse (geöffnet täglich 9–19 Uhr, Stadtbus 2A).
Mit mehr als 400 Tanzbällen pro Jahr ist Wien außerdem die Ballhauptstadt im deutschsprachigen Raum. Die Ballsaison reicht von November bis Faschingsdienstag. Den offiziellen Ballkalender findet man u.a. unter www.ballkalender.at. Die Kartenbestellung erfolgt gewöhnlich über die Webseite des Veranstalters.

Museen: Wien besitzt zahlreiche, teils recht skurrile Museen, u.a. das Fälschermuseum, 3., Löwengasse 28 (Eintritt €5, vis-á-vis vom Hundertwasserhaus, Bim 1, H: Hetzgasse; im Museumsladen kann man Kunstfälschungen erwerben, www.faelschermuseum.com), das Heizungsmuseum „Brennpunkt“, 12., Malfattigasse 4 (€5, Bim 62, H: Flurschützstraße) und das Sisi-Museum in der Hofburg (ab €11.50). Wer will, kann dem Wachsfigurenkabinett der Madame Tussaud im Prater (Bim 5+O, H: Praterstern, www.prater.at) seine Aufwartung machen; dieses enthält auch die eine oder andere Wachsstatue eines Snobs (€18.50, auf jeden Fall Karten vorbestellen unter www.madametussauds.com). Praktisch alle Museumsläden bieten interessante Souvenirs an und in einigen Museen kann man sogar speisen, u.a. im Naturhistorischen und im Kunsthistorischen Museum (www.genussimmuseum.at).
Bei den folgenden Museen ist der Eintritt frei: Geldmuseum, Kunsthalle am Karlsplatz, Bezirksmuseen und MUSA. An jeden ersten Sonntag des Monats sind die folgenden Museen kostenlos: Uhrenmuseum, Wienmuseum Hermesvilla, Haydnhaus, Wien Museum am Karlsplatz, Heeresgeschichtliches Museum, Römermuseum und der Otto Wagner Pavillion.

Einen Besuch wert: Unbedingt besuchen sollte ein Snob das Café Central (Stadtbus 1A+2A, www. cafecentral-wien.at, WLAN), auch wenn es von Touristen überlaufen ist und man mittlerweile reser­vieren muss, wegen der Statue des Bohèmes und Kaffeehausliteraten mit Snob-Talent Peter Altenberg (1859-1919), der – wenn überhaupt - für seine Prosaskizzen bekannt ist. Immerhin hat er es geschafft einen Arzt zu finden, der ihm bescheinigte, dass er wegen einer „Überempfindlichkeit des Nerven­systems“ unfähig sei einen Beruf auszuüben. Wenn er nicht gerade in einer Nervenheilanstalt o.ä. saß, verbrachte er seine Zeit in Kaffeehäusern, v.a. im Café Griensteidl (1897 abgerissen), ab 1897 bevorzugt im Café Central. Gewohnt hat er die meiste Zeit seines Künstlerlebens in einem Zimmer im Hotel Graben in der Dorotheergasse. Und obwohl er ein notorischer Schnorrer war, der überdies einen offiziellen Hausiererschein besaß, hinterließ er laut Testament ein Vermögen von 100.000 Kronen (ca. €400.000). Da das Central praktisch immer überfüllt ist, kann man seine Melange ja auch woanders trinken, z.B. im „Schwarzenberg“ auf der Ringstraße, im „Hawelka“ oder im „Jelinek“ (VI., Otto-Bauer-Gasse). Weiterhin empfiehlt sich ein Besuch der Nationalbibliothek (Josefsplatz 1, www.onb.ac.at), dessen älteste Gebäudeteile auf das Jahr 1723 zurückgehen. Besonders sehenswert sind der barocke Prunksaal und die Sammlung antiker Globen.
Im Sommer könnte man vielleicht eine Fahrt mit dem Fiaker in Erwägung ziehen, auch wenn es nicht ganz billig ist und so mancher eingeborener Wiener darüber die Nase rümpft. Die kleine Rundfahrt (ca. 20 Min. durch die innere Altstadt) kostet derzeit €55, die große Rundfahrt (ca. 40 Min. über die Ring­straße und durch die Altstadt) €80. Außerdem kann man individuelle Rundfahrten direkt bei den Fiaker­unternehmen buchen. Es sind auch Fiakerfahrten am Zentralfriedhof möglich: Der Standplatz beim Tor 2 (Bim 6+71) ist von Donnerstag bis Sonntag von 10 Uhr bis ca. 16.30 Uhr besetzt. Die Tour beinhaltet zahlreiche Ehrengräber prominenter Wiener Persönlichkeiten (Mozart, Schubert, Beethoven, Hans Moser, Falco, Udo Jürgens u.v.a.) und bringt Besuchern auch die Naturschönheiten des Friedhofs näher. Die kleine Rundfahrt (30 Min.) kostet derzeit €40, die große (60 Min.) €70 pro Kutsche (für 4 Personen). Gefahren wird von Anfang April bis Ende September. Reservierungen sind von Montag bis Mittwoch möglich unter Tel. (+43) 0699-181 540 22. Ein anderer (und teurerer) Anbieter ist die Fiakerzentrale: www.fiakerzentrale.at. Seit 2018 existiert am Tor 2 übrigens auch ein Kaffeehaus.
Snobtaugliche Stadtführungen findet man unter www.wienfuehrung.com und www.stadtfuehrungen.at. Stadtrundgänge mit ehemaligen Obdachlosen und Drogensüchtigen, die einem die dunkle Seite Wiens zeigen, werden unter www.supertramps.at offeriert. Für romantische Spaziergänge bieten sich zahlreiche Parks an, u.a. der Schlosspark Schönbrunn, der Volksgarten oder der Burggarten mit dem Palmenhaus. Sehenswert sind ebenso die Jugendstil-Eingänge zu den U-Bahnstationen Schönbrunn, Karlsplatz, Währinger Straße und Ottakring, die der große Jugendstil-Architekt Otto Wagner in den Jahren 1893 bis 1901 gebaut hat.
Wien besitzt auch ein Thermalbad im Kurpark Oberlaa (www.thermewien.at, leider etwas unübersicht­liche Webseite, aber der „360° Rundgang“ gibt einen passablen Überblick) mit zahlreichen Gesundheits- und Wellnessangeboten. Außerdem gibt es einen stadtnahen Golfclub beim Praterkai (www.gcwien.at).
Nassrasuren offerieren die Herrenfriseure Bernhard Krenn, Auerspergstr. 7 (ab €28, Bim 2, H: Rathaus oder Bim 46, H: Auerspergstraße, www.bernhardkrenn.at) und das Haarstudio Plank, Donaufelder Straße 101, Top 2 (ab € 11.50, Bim 25+26, H: Carminweg, www.haarstudio-plank.at).
Gratis in Wien: Kostenlose Veranstaltungen, Konzerte etc. findet man unter Gratis-in-wien.at. Am Wiener Rathausplatz finden das ganz Jahr über Veranstaltungen statt. Meist sind diese kostenfrei. Besonders zu empfehlen ist das Sommerkino, bei dem Ende Juni bis Anfang September bei Einbruch der Dunkelheit auf einer 300 Quadratmeter Leinwand Stücke aus der Welt des Jazz, Oper, Balletts sowie Weltmusik präsentiert werden. Die Sitzplätze können nicht reserviert werden, wer zuerst kommt, sitzt zuerst.

Einkaufen: In einer Metropole wie Wien kann man natürlich so gut wie alles kaufen und Geschäfte finden sich an jeder Ecke. Es gibt sogar noch einige Hoflieferanten aus der Kaiserzeit. Dabei handelt es sich vornehmlich um Maßbekleidungshersteller, Juweliere, Bäcker und diverse Groß-Lieferanten (Buchtipp: János Kálmár & Mella Waldstein: Die K.u.K. Hoflieferanten Wiens. [Graz] 2001: Leopold Stocker Verlag). Die meisten residieren direkt in der Innenstadt. International bekannt ist vor allem das Mode-Atelier Knize (sprich: /kniže/), 1., Graben 13 (www.knize.at). Neuerdings findet man in der Innenstadt und im Freihausviertel (4. Bezirk) einige Designer Outlets, z.B. das Nobel-Outlet Chegini, Am Kohlmarkt (Stadtbus 1A+ 2A) oder das Amicis-Outlet in der Johannesgasse (Bim 2, H: Weihburggasse). Ebenso lohnt sich ein Blick in die Second-Hand-Designer-Geschäfte. Herrenpflegeprodukte (u.a. D.R. Harris, Taylor, Truefitt & Hill, Trumper) findet man bei Erik Esbjerg, Krugerstrasse 7 (www.esbjerg.com), schräg hinter dem Hotel Sacher, bei Walter Weiss, Mariahilfer Straße 33 (walterweiss.at) und bei Hairbase, Währinger Straße 99 (hairbase.at). Die örtliche Hermès-Filiale befindet sich an der Adresse Graben 22, das örtliche Manufactum-Warenhaus Am Hof 3-4. Interessant ist auch ein Blick auf den Naschmarkt.

Als passendes Souvenir sei die Augarten-Porzellandose in Form einer Kaisersemmel zum (leider recht teuren) Preis von €145 erwähnt. Erhältlich bei der Porzellanmanufaktur Augarten, Spiegelgasse 3 (Stadt­bus 2A, www.augarten.at). Auch Glas- und Kristallwaren des ehemaligen Hoflieferanten J. & L. Lob­meyr, Kärntnerstraße 26 (Stadtbus 2A, www.lobmeyr.at) sind ein nettes, wenn auch teures Mitbringsel. Ansonsten seien zum Souvenirkauf die Museumsläden empfohlen.

Wie in anderen Städten, gibt es auch in Wien sog. Umsonstläden (www.umsonstladen.at). Den Kost-nix-Laden findet man in der Zentagasse 26 (Geöffnet: Mo., Do., Fr.: 15:00-20:00 Uhr), die Schenke befindet sich in der Pfeilgasse 33 (Geöffnet: Mi. 10:00-13:00 & Do. 16:00-20:00 Uhr).

Beliebt bei den Wienern sind trotz der jüngsten Preiserhöhungen immer noch Einkaufstouren in das nur 65km entfernte Bratislava/Pressburg, vor allem Sonntags, wenn in Österreich die Geschäfte geschlossen sind (www.bratislava.de, visit.bratislava.sk und www.regiotours.net). Günstig sind Tabakwaren, frei verkäufliche Medikamente und einige wenige Spirituosen, vor allem Wodka (Preise vergleichen!). Slowakischer oder russischer Schaumwein ist ebenfalls oft preiswert, zumal es in Österreich eine Sektsteuer gibt, die bei etwa 75¢ pro Flasche liegt. Sonst entspricht das allgemeine Preisniveau dem in Österreich oder liegt seit der letzten Steuererhöhung sogar leicht darüber. Ab VIB pendeln Fernbusse, u.a. von Flixbus, zwischen Wien und Bratislava (ab €10 einfach, teilw. WLAN). Ab Wien Hbf. fährt der ÖBB Postbus / Slovak Lines etwa halbstündlich nach Bratislava (€14.30 retour, mit Cityticket Bratislava + € 1, Gepäck €1-2 / Stück, www.postbus.at). Es existiert auch eine Schiffsverbindung auf der Donau (www.twincityliner.com). Wer mit der Bahn fahren will, sollte ein ÖBB EURegio-Ticket erwerben. Im EURegio-Ticket Bratislava ist die Benützung des öffentlichen Verkehrs in Bratislava bereits inkludiert.

Südöstlich von Wien liegen das Designer Outlet Center und das Fashion Outlet, beide in Parndorf und fast nebeneinander. Die Busse zum Designer Outlet Center fahren an der Staatsoper ab (Bim 1+2).
Designer Outletcenter Parndorf ■ Betreiber: McArthur Glen (www.mcarthurglen.com) ■ südöstlich von Wien gelegen ■ wichtigste Marken: Armani, Burberry, Calvin Klein, Golfino, Gucci und Ralph Lauren ■ Geöffnet: werktags von 09:30 bis 19:00, Freitag bis 21:00 Uhr, Samstag 09:00 bis 18:00 Uhr ■ Personal Shopper Service ■ gratis WLAN ■ Mehrwertsteuererstattung für Nicht-EU-Bürger.
Anreise: Das Center liegt zwischen Parndorf und Neusiedl an der Kreuzung der B50 mit der A4, Anschlussstelle Neusiedl am See – Gewerbepark, ca. 50km von Wien entfernt ■ Buszubringer aus Wien Donnerstag, Freitag und Samstag, Haltestelle vis-á-vis der Staatsoper (Opernring 3-5), Do. 11:00 + 14:00 Uhr, Fr. stündl. 11:00-20:00 Uhr, Sa. stündl. 09:00-17:00 Uhr, derzeit € 9.50 retour ■ ÖBB ab Wien Hbf. ca. halbstündl. Abfahrten nach Parndorf-Ort (ca. 37min., ca. €11 einfach) ■ Sammeltaxi an allen Tagen ab dem Bahnhof Parndorf-Ort (derzeit € 2 pro Fahrt).

Fashion Outlet, Parndorf, Österreich ■ www.fashionoutletparndorf.com ■ südöstlich von Wien gelegen ■ wichtigste Marken: Betty Barclay, Calida, Cinque, Esprit, Samsung ■ Geöffnet: Mo.-Do. 09:30-19:00, Fr. 09:30-21:00, Sa. 09:00-18:00 Uhr ■ Schließfächer ■ Mehrwertsteuererstattung für Nicht-EU-Bürger.
Anreise: Das Center liegt zwischen Parndorf und Neusiedl an der Kreuzung der B50 mit der Ostautobahn A4, Anschlussstelle 45 Neusiedl am See – Gewerbepark, ca. 50km von Wien entfernt ■ ÖBB ab Wien Hbf. ca. halbstündl. Abfahrten nach Parndorf-Ort (ca. 37min., ca. €11 einfach) ■ Sammeltaxi an allen Tagen ab dem Bahnhof Parndorf-Ort (+43) 0676 96 26, derzeit € 2.20 pro Fahrt.

Dienstag, 21. April 2020

Ausgehen zu Corona-Zeiten

Die Corona-Restriktionen sind derzeit allgegenwärtig und bedingt durch den Lockdown gibt es so gut wie keine Möglichkeiten abends auszugehen. Restaurants, Kinos oder Theater sind praktisch alle geschlossen. Wer aber hat noch geöffnet?
Viele Restaurants haben auf Bring- und Lieferdienst oder Selbst-Abholung umgestellt, um die Ver­luste der coronabedingten Schließungen aufzufangen. Sogar Autobahnraststätten offerieren augenblicklich nur ein eingeschränktes Speisenangebot zum Mitnehmen. In der Schweiz kann man offene Gastronomiebetriebe über die Webseite lockdown-gourmet.ch finden. Auch hier ist - wie in der BRD und in Österreich - nur die Abholung von Essen erlaubt, nicht jedoch der Verzehr vor Ort. Weiterhin sind in der BRD im wesentlichen solche Restaurants geöffnet, die über einen Autoschalter verfügen (auch Drive-In oder Drive-Thru genannt). Vor allem McDonalds, Burgerking und ähnliche Schnellrestaurants besitzen einen solchen Autoschalter (diesen könnte man theoretisch auch als Fußgänger nutzen). In der Schweiz und in Österreich sollen die Autoschalter ebenfalls in Kürze öffnen. Auch wenn Snobs in der Regel kein Fastfood konsumieren, könnte man angesichts der eingeschränkten Auswahl an Alternativen eine Ausnahme machen, zumal man ja nicht einmal aus dem eigenen Auto aussteigen muss. Es sollte allerdings nicht zur Gewohnheit werden.
Autokinos erleben in diesen Tagen ein großes Comeback. Eine Liste aller derzeit geöffneten Auto­kinos in der BRD findet man auf Wikipedia. Leider ist das einzige Autokino Österreichs noch wegen Corona geschlossen (es soll aber bald wieder öffnen) und die Autokinos der Schweiz haben die Sommersaison noch nicht begonnen. Ansonsten gilt: Speisen und Getränke darf und sollte man selbst mitbringen und den Filmton hört man im eigenen Auto­radio, sodass man praktisch keinen Kontakt zu anderen Menschen haben muss, sofern man nicht gerade die Toilette aufsucht.
Schließlich gibt es natürlich noch die Möglichkeit bei schönem Wetter ein Picknick an einem einsamen Ort zu veranstalten. Erlaubt ist es sich zu zweit oder zu mehreren Personen aus dem selben Haushalt draußen aufzuhalten und wer einen möglichst einsamen Picknickplatz wählt, läuft nicht Gefahr den Unwillen irgendwelcher Corona-Sittenwächter zu erregen. In Kürze sollen überdies Tierparks und botanische Gärten wieder öffnen dürfen. Wenn es soweit ist, könnte man auch diesen mal wieder einen Besuch abstatten.
Wer aber dem Corona-Trubel weitgehend entfliehen möchte, muss schon nach Schweden reisen. Dort gibt es zwar auch ein paar Einschränkungen, aber einen kompletten Lockdown hat man glücklicherweise vermieden.

Samstag, 18. April 2020

Moorheilbäder

Moorheilbäder sind Kurorte, in denen Bäder mit Torf als Heilmittel eingesetzt werden. Dazu wird Badetorf auf Temperaturen zwischen 38 °C und 40 °C erwärmt. Der Badetorf sollte möglichst frisch sein, denn je frischer er ist, desto besser wirkt er. Schon Paracelsus hat Moor als Heil­mittel empfohlen, jedoch ist sich die moderne Medizin über dessen konkrete Heilwirkung nicht einig. Die Wärme des erhitzten Torfes hat aber auf jeden Fall eine positive Wirkung auf das Immun­system, den Hormonhaushalt und den Stoffwechsel und hilft auch bei Gelenkerkrankungen und rheuma­tischen Beschwerden. Moorbäder werden einzeln in einer Wanne genommen (im Gegensatz zu Thermalwasserbädern für die es gewöhnlich große Schwimmbecken gibt), wobei der Torf nur einmal verwendet und nach Gebrauch in das Abbaugebiet zurück verbracht wird. Der Badetorf sollte mög­lichst dick­breiig sein und möglichst wenig Wasser enthalten. Wegen eventueller Indikationen und Kontra­indikationen sollte man vorab einen Arzt konsultieren.
In Deutschland werden Moorbäder in mehr als 40 Kurorten angeboten (Liste hier), in Österreich sind es sechs und in der Schweiz lediglich St. Moritz. Erwähnt werden sollten auch noch die alten böhmischen Kurorte Franzensbad, Marienbad und Karlsbad, die heute allesamt in Tschechien liegen. Für ruheliebende Snobs dürfte vor allem Bad Leonfelden im oberösterreichischen Mühl­viertel - mitsamt seinem kleinen Skigebiet, dem Nordwaldkamm-Wanderweg und den alljährlichen Festwochen im Sommer - geeignet sein (vortuna.at). Aber auch das relativ junge Moorheilbad Bad Traunstein (modernes Kurzentrum von 2008) oder das nur unwesentlich ältere Bad Groß­pert­holz (moorbad-badgrosspertholz.at) und sein Nachbar­ort Harbach (moorheilbad-harbach.at) – alle im niederösterreichischen Waldviertel gelegen - sind einen Snob-Blick wert.

Mittwoch, 15. April 2020

Diskrete Hausbars

Ein Snob hat immer gerne seine Hausbar griffbereit. Das heißt nicht, dass er (oder sie) übermäßig viel Alkohol konsumiert, sondern es zeigt einen entspannten Lebensstil, der sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt. Es muss auch nicht immer Hochprozentiges sein; ein niedrigprozentiger Südwein (z.B. Port, Sherry, Wermut) – neben dem obligatorischen Schaumwein - tut es auch. Bei der Unterbringung der Hausbar gibt es eine Fülle von Möglichkeiten. Soll die Hausbar jedoch in einem Hobbyraum oder in einer Hobbywerk­statt untergebracht werden, dann könnte man auf einen präparierten Feuerlöscher oder eine Benzin­kanister-Bar zurückgreifen, wie sie der Fachhandel anbietet.
So gibt es u.a. bei Ebay eine sog. „Firebar“, ein Objekt, das von weitem wie ein gewöhnlicher Feuerlöscher aussieht, aber bei dem bei näherer Betrachtung eine verschließbare Tür ins Auge sticht, hinter welcher sich Platz für eine Flasche und zwei Gläser (Stamper) befindet. Die Minibar ist für die Wandbefestigung geeignet. Leider ist der Preis mit knapp €125 recht hoch. Man findet allerdings auch preisgünstigere Modelle von anderen Anbietern, jedoch sind diese dann meist nicht abschließbar oder werden ohne Innenaufteilung geliefert.
Eine weitere diskrete Minibar-Variante stellen solche in Form eines Benzinkanisters dar. Je nach Inneneinteilung gibt es Platz für eine oder zwei Flaschen und ein paar Gläser. Preislich muss man mit 60 Euro aufwärts kalkulieren. Einige Modelle sind abschließbar. Um die Optik nicht zu beeinträchtigen, sollte man einen derartigen Benzinkanister nicht direkt an der Wand befestigen, sondern diesen auf ein Regalbrett stellen oder zumindest unter dem Kanister ein Regalbrett anbringen.

Sonntag, 12. April 2020

Mini-Kreuzfahrt nach Schweden II

Schweden ist das einzige Land in Europa, welches noch nicht der Corona-Panik anheim gefallen ist. Natürlich gibt es auch dort ein paar Einschränkungen, aber diese bewegen sich im Rahmen der Verhältnismäßigkeit.
Wer mit der Fähre z.B. von Travemünde oder Rostock nach Trelleborg reisen will, benötigt ein Ticket, welches er an der Grenze bei der Einreise nach Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern vorweisen muss (kein Witz!). In beiden Bundesländern sind derzeit touristische Aufenthalte verboten, sodass man nachweisen muss, dass man sich nur auf der Durchreise befindet.
An Bord der Fähren sind aktuell nicht alle Freizeiteinrichtungen geöffnet, u.a. sind die Whirlpools, Saunen und Casinos geschlossen und in den Restaurants wird auf ein Selbstbedienungsbuffet verzichtet. Die Bordshops haben jedoch geöffnet, sodass man u.a. pfandfreie Getränke erwerben kann.
In Trelleborg angekommen, hat man etwa zweieinhalb Stunden Aufenthalt (wenn man mit dem selben Schiff wieder zurück fährt) und könnte einen Barbier zwecks einer traditionellen Nassrasur aufsuchen. Wer vom TT-Line-Terminal die Hansagatan in Richtung Innenstadt spaziert, findet schon an der Kreuzung mit der Aldagatan zwei Barbiere zur Auswahl (erst links, dann rechts). Weiter östlich, in der Östergatan gibt es zwei weitere. Wenn dann noch Zeit bleibt, könnte man durch die Innenstadt flanieren, vielleicht etwas einkaufen oder den Stadsparken besuchen. Für die Axel-Ebbes-Konsthall oder das Stadtmuseum dürfte die Zeit wohl nicht reichen.
Wer statt nach Trelleborg lieber nach Malmö reisen möchte, kann das ab Travemünde mit Finnlines (finnlines.com) tun. Auch auf dieser Linie gibt es derzeit noch keine nennenswerten Einschränkungen, jedoch sollte man einkalkulieren, dass Sauna und Whirlpool an Bord der Fähren wahrscheinlich geschlossen sind. In der Malmöer Innenstadt befinden sich zahlreiche Barbiere. Ab etwa 400 Kronen erhält man dort einen Hot Towel Wet Shave.

Siehe zu Malmö den folgenden Beitrag im Snob-Blog: dersnob-blog.blogspot.com/2018/12/malmo.html

Nachtrag zum Thema: 20min.ch/story/reiste-schweizerin-zum-coiffeur-nach-schweden

Donnerstag, 9. April 2020

Mutten

Der Ort Mutten ist eine Walsersiedlung auf 1761 Metern Höhe, oberhalb des Albulatals in Grau­bünden (mutten.ch). Durch eine Facebookaktion wurde Mutten kurzzeitig bekannt, aber zum Glück ist die Welle wieder abgeebbt. Im Winter stehen dem Skiläufer ein Skilift und drei Kilometer Piste zur Verfügung, außerdem gibt es Eisstock­schießen, Schneeschuhlaufen und Winterwandern. Im Sommer bietet die Gegend zahl­reiche Wander- und Mountainbikemöglichkeiten. Unterkünfte gibt es nur wenige; im wesentlichen das Gasthaus Post in Obermutten (gasthauspost.ch) und ein paar am Berghang verstreute Ferien­häuschen (Kurtaxe SFr. 1.60). Restaurants findet man, außer dem Gast­haus Post, nicht, jedoch einen kleinen Dorfladen „Inscha Laada“ im Kulturtenn in Obermutten mit regionalen Pro­dukten. Es ist vor allem die Ruhe, die Besucher nach Mutten zieht. Tipp: Proviant bei LeShop.ch bestellen und ins Ferienquartier liefern lassen.
Anreise: Bis Thusis A13/Kantonsstrasse 13 via Chur, Zufahrt mit dem Auto ab der Schyn­stras­se (Thusis-Tiefencastel) an der Soliserbrücke ■ mit der Bahn/SBB bis Chur, dann mit der RhB bis Thusis, Postauto­ver­bin­dung ab Thusis Bf. bis zu 3-4x täglich.

Montag, 6. April 2020

Terminänderungen

- Wegen der Corona-Krise ist die niederländische Gartenausstellung im Keukenhof jetzt komplett
  abgesagt worden.
- Der Bademantelpark in Bad Nieuweschans bleibt voraussichtlich bis Juni geschlossen.
- Die „Offene Gartenpforte“ im Rheinland findet nur eingeschränkt statt. Infos unter:
  www.offene-gartenpforte-rheinland.de
- Zur Erinnerung: Die Genter Floralien, die Öffnung der königlichen Gärten in Laeken und
  sämtliche Blumenschauen der RHS (inklusive der Chelsea Flower Show) im April und Mai sind
  abgesagt.

Samstag, 4. April 2020

Rasiertipps in Zeiten von Corona

Der Besuch eines Barbiers ist derzeit so gut wie unmöglich, haben doch wegen Corona die Barbier-Salons und Barbershops geschlossen. Somit bleibt auch einem Snob nichts anderes übrig, als sich selbst zu rasieren. Man sollte dies jedoch als eine Gelegenheit auffassen seine Kenntnisse über Rasuren aufzufrischen. Einen Blick wert ist dazu auf jeden Fall die Rasieranleitung auf der Webseite von Geo. F. Trumper; dort steht alles was man wissen muss zum Thema (Nass-) Rasur. Und der Onlineshop ist ja nach wie vor geöffnet. Übrigens: Wer zufälligerweise gerade dem Rat des vorherigen Beitrages in diesem Blog folgt und sich auf dem Weg nach Göteborg befindet, dem sei der Barbershop Sharper of Sweden empfohlen. In Schweden sind Barbershops derzeit noch geöffnet und ein traditioneller "Hot Towel Wet Shave" (swed. "Traditionell rakning med kniv") kostet um die 400 Kronen (ca. 36 Euro).

Donnerstag, 2. April 2020

Mini-Kreuzfahrt nach Schweden

Überall in Europa gibt es Corona-Restriktionen. Überall? Nun ja, hoch im Norden existiert ein Land, in dem weder die Schulen geschlossen sind, noch die Skisaison vorzeitig beendet worden ist: Schweden. Offiziell gibt es in Schweden (Stand 31. März) 4.028 Corona-Infektionsfälle und 146 Todesopfer. Menschenansammlungen über 50 Personen sind untersagt, jedoch verkehren die Fähren zwischen Deutschland und Schweden derzeit noch ungehindert. Wenn das so bleibt, könnte man zum Beispiel eine Kurz- oder Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Göteborg einlegen und in der dortigen Feske­körka den letzten Hummer in dieser Saison genießen (Austern sind dort wahrscheinlich noch bis Mitte Mai erhältlich; den Schaumwein besser von Zuhause mitbringen). Auch eine Kurz-Kreuzfahrt von Travemünde oder Rostock nach Trelleborg hätte jetzt ihren Reiz, und natürlich gibt es auch noch andere Routen. Allerdings muss man damit rechnen, dass das Bordangebot auf den Fähren derzeit etwas ein­geschränkt ist, d.h. nicht alle Gastronomiebetriebe sind geöffnet oder einige Freizeit­einrichtungen sind geschlossen. Jedoch ist die Auswahl an Reisemöglichkeiten coronabedingt sehr stark beschränkt und eine (Kurz-) Reise nach Schweden ist eine der wenigen Optionen, die man derzeit noch hat. Noch!

Mehr zum Thema "Hummer in Göteborg": https://dersnob-blog.blogspot.com/2018/09/beginn-der-hummersaison-in-schweden.html