Immer noch halten die
Corona-Restriktionen die Welt in Atem, auch wenn die Krankenzahlen
das Gegenteil verkünden. Der aktuelle Lockdown in den Niederlanden
läuft in den nächsten Tagen aus und Reisen dorthin sollten dann
wieder möglich sein. Wie wäre es also mit einem Einkaufstrip nach
Maastricht?
Eine Hermès Filiale
gibt es in der Stationsstraat 43, die vom Bahnhof in westlicher
Richtung zur Maas führt. Die eigentliche Innenstadt liegt
allerdings am jenseitigen Maasufer, welches man über die Sint
Servaasbrug erreicht. Fast auf dem Weg dorthin passiert man eine
alteingesessene Institution, den Juwelier und Uhrenhändler Leon
Martens in der Stationsstraat 39-41. Hier findet man noble
Uhrenmarken, edlen Schmuck, Schreibgeräte und Accessoires.
Der Bookshop Dominicanen
(boekhandeldominicanen.nl) in der Dominicanerkerkstraat 1 befindet
sich in einer ehemaligen Kirche. Neben Büchern in niederländischer
Sprache findet man auch solche auf Englisch, Deutsch, Französisch,
Spanisch und Italienisch. Außerdem besitzt das Geschäft eine
umfangreiche (Musik-) CD und DVD-Abteilung. Es gibt sogar eine kleine
Kaffeebar (der Kaffee wird vom Hofleverancier Blanche Dael
geliefert).
Shoes&Shirts
(shoesandshirts.nl) in der Havenstraat 23 ist ein gehobener
Herrenausstatter für Schuhe und Hemden im preislich oberen Bereich,
mit einer kleinen Damenabteilung (Schuhe und Accessoires). Die
Schuhmodelle sind modisch zeitlos und jederzeit tragbar, von den
besten Schuhmachern gefertigt und von guter Qualität (versteht
sich). Die Hemden stammen weitgehend aus hauseigener Fertigung. Dazu
gibt es Gürtel, Socken, Einstecktücher, Lederwaren,
Herrenpflegeprodukte, Kopfbedeckungen und vieles mehr.
Die folgenden Maastrichter
Firmen beliefern den niederländischen Königshof:
Craft
(Friseur), O.L. Vrouweplein 27 (craft.nl; seit 1889;
Nassrasur ca. € 30),
Blanche
Dael (Kaffee), Wolfstraat 28 (blanchedael.nl),
Frissen Pieters
Bloemensalon B.V. (Blumen), Stokstraat 49,
Slagerij Willems
(Metzgerei), Brusselsestraat 37 & St. Maternusstraat 2a
(slagerijwillems.nl),
Maison Louis (Herrenmode), Stokstraat
41-45 (maisonlouis.nl) und
Drankenshop
Bams (Spirituosen & Getränke), Markt 9 (drankenshopbams.nl).
Darüber hinaus kann man
in den Niederlanden günstig Kaffee, pfandfreie Getränke und frei
verkäufliche Medikamente, eventuell auch Bier und Alkopops
einkaufen. Im Hbf. Maastricht befindet sich ein Albert
Heijn Supermarkt, ein weiterer liegt im
Scharnerweg 110 (ca. 750m östlich vom Hbf.). Einen Aldi
findet man in Maasnähe im Plein 1992 Nr. 25
(ca. 850m vom Hbf.). Empfehlenswert ist weiterhin
ein Besuch im Einkaufszentrum (niederl.
Winkelcentrum)
Noorderbrug, ca. 1km nördlich vom Bahnhof (Buslinien
7 & 9). Viele Geschäfte haben auch Sonntags
geöffnet. Im Hbf. werden Gepäckschließfächer
für etwa € 4 offeriert. Wenn die Zeit reicht, kann man
noch einen Abstecher zum Designer Outlet Center
Maasmechelen (B) einschieben (Buslinie 45 ab
Maastricht Hbf. etwa stündlich, Fahrzeit ca. 21min.).
Gastronomisch interessant sind die folgenden Frituren:
Reitz Friture Restaurant, Markt 75 (reitz.nl),
Cafetaria
de Jeker, St. Pieterstraat 50
(cafetariadejeker.nl) und Friture Snackbar De Aw Brok, Cörversplein
4.
Man könnte sein Mittagessen natürlich auch im
Kruisherenrestaurant
einnehmen, einem Teil des Kruisherenhotels, einem ehemaligen sakralen
Gebäude (Kruisherengang 19/23; kruisherenhotel.nl). Die Preise
entsprechen dort allerdings in etwa der Höhe des ehemaligen
Kirchengebäudes.
In Maastricht kann man
natürlich nicht nur einkaufen. Einen Besuch wert sind das
Bonnefantenmuseum mit großen Meistern aus dem 16. und 17.
Jahrhundert (Brueghel, Van Dyck, Rubens;
bonnefanten.nl), der Steingarten Bèr Slangen
(berslangen.nl), der Park De
Heerenhof (heerenhof.nl),
der Botanische Garten und die beiden Golfplätze in Stadtnähe
(internationalgolfmaastricht.com & golfenophetrijk.nl).
Maastricht ist
verkehrstechnisch gut zu erreichen. Ab Aachen verkehrt ein
Regionalzug. Wer mit dem Auto anreist, findet gratis Parkplätze am
Hooge
Kanaaldijk (linkes Maasufer südlich der Innenstadt) oder in der
Voltastraat, (östlich des Hbf.) In den Niederlanden tanken lohnt
sich übrigens nicht.