Östlich des Mühlviertels, und
ebenfalls zwischen Donau und Böhmerwald gelegen, befindet sich das
niederösterreichische Waldviertel. Hier dominieren Kurorte mit
Moorbehandlungen; ansonsten besteht ein starker
Ausflugstourismus. Der Kurort Bad Traunstein liegt einige Kilometer
vom Krems an der Donau entfernt. Moor- und Fangobehandlungen gibt es
erst seit 2008, als das neue Kurhaus eröffnet wurde; der Titel „Bad“
wurde 2010 verliehen. Der 948 Meter hohe Wachtstein am Ortsrand
bietet einen Ausblick über das gesamte Waldviertel. Im
nordwestlichen Waldviertel befindet sich Bad Großpertholz.
Das Kurhaus mit Moorbad wurde im Jahre 1965 eröffnet. Neben einigen
sehenswerten historischen Gebäuden und einem viel besuchten
Naturpark sei besonders die Waldviertler
Museums-Schmalspurbahn erwähnt. Das Moorbad Harbach,
nördlich von Bad Großpertholz, existiert seit den 1970er
Jahren, seit dem Bau der gleichnamigen Kuranstalt in dem
700-Einwohner-Ort. Die Gegend ist außerdem ein beliebtes
Wandergebiet mit zahlreichen Naturdenkmälern. Ende
2006 wurde in Gmünd (unweit von Harbach) das Sole-Felsen-Bad
eröffnet, welches hauptsächlich Sole-Bäder mit verschiedenen
Solekonzentrationen offeriert. Außerdem gibt es verschiedene
Angebote an Saunen.
Der Blog zum eBook "Snob mit wenig Geld - Wie man sich auch mit geringen Finanzmitteln von der billigen Masse abgrenzt"
Dienstag, 27. Juni 2017
Montag, 26. Juni 2017
Die Kurorte im Mühlviertel
Zwischen Donau, dem Böhmerwald und der bayerischen Grenze erstreckt sich das oberösterreichische Mühlviertel. Die lokalen Kurorte sind meistenteils recht junge Orte, die oft erst seit den 1970er Jahren als Kurorte in Erscheinung getreten sind. Wichtigster Kurort mit einer seit 1976 erschlossenen (aber seit Jahrhunderten bekannten) Radonquelle dürfte wohl Bad Zell sein, das von Linz an der Donau aus sehr gut über die Autobahn 7 (oder die parallel verlaufende Landstraße 125) und ab Unterweitersdorf über die Landstraße 124 zu erreichen ist. Der Ort selbst ist ideal für den Ruhesuchenden und bietet diverse historische Gebäude und eine schöne Umgebung zum Wandern. Nördlich von Linz, an der Landstraße 126, liegt das Kneipp- und Moorheilbad Bad Leonfelden. Der bis dahin brachliegende Kurbetrieb wurde mit der Wiedereröffnung des Heilbades im Jahre 1961 neu aufgenommen. Das für den Kurbetrieb benötigte "Leonfeldner Heilmoor" wird in unmittelbarer Nähe des Kurhauses gewonnen. Touristisch bedeutend sind außerdem das Sternstein-Skigebiet und der Nordwaldkamm-Wanderweg. Jährlich im Juni und Juli wird im Kulturzentrum ein bekanntes Musical aufgeführt. Als Ausflug sei ein Besuch in einem tschechischen Grenzmarkt empfohlen. Das Kneippheilbad Bad Kreuzen befindet sich östlich von Linz, unweit der Donau, im unteren Mühlviertel. Der Ort ist seit 1846 Kaltwasserheilanstalt und trägt seit 1973 in Anknüpfung an die lange Tradition als Kneipp- und Kurort die offizielle Bezeichnung „Bad“.
Bergsommer für Snobs
Ein Snob verreist gewöhnlich nicht in der Hauptsaison. Leider geht es aber hin und wieder nicht anders, z.B. wenn die Bergbahnen in den Alpen ihren Sommerbetrieb recht spät beginnen. Nach der winterlichen Skisaison, die in manchen Gegenden erst im Mai endet, folgt zunächst einmal eine gründliche Revision der technischen Anlagen, sodass der Sommerbetrieb vieler Seilbahnen frühestens erst Ende Juni aufgenommen wird. Bis dahin müsste der Snob die Berge zu Fuß besteigen, was jedoch mit einigen Anstrengungen verbunden ist, die ein Snob bekanntermaßen gerne vermeidet. Es bleibt also nur die Wahl zwischen der körperlichen Anstrengung und der Reise in der Hauptsaison. Einen möglichen Ausweg bieten nur Destinationen, die ganzjährig von Bergbahnen angefahren werden, wie z.B. die klassischen Ziele in den schweizerischen Touristenorten (u.a. Grindelwald, Zermatt, Rigi, Pilatus). Leider sind diese dann auch entsprechend frequentiert. Ein kleiner Trost ist, dass weniger bekannte Ziele auch in der Hauptsaison oft nicht so gut besucht sind wie die Top-Destinationen.
Sonntag, 4. Juni 2017
Der Sommer ist da!
Was also steht auf der Snob-Sommeragenda? Für die
Besichtigung der königlichen Gewächshäuser in Laken oder den Besuch der
Chelsea Flower Show ist es schon zu spät, aber die alljährlichen
Rossini-Konzerte in Bad Wildbad stehen kurz bevor. Im Juli kann auch
wieder der königliche Palast in Brüssel besichtigt werden (für den Snob
aber nichts neues) und irgendwann gegen Ende des Monats liegt das
Polo-Picknick in Münster an. Ansonsten wäre jetzt ein Besuch in
Ostfriesland genehm, mit einer ausgedehnten Teestunde im Garten von
Schloss Lütetsburg, Schloss Evenburg oder im Bademantelpark von Bad
Nieuweschans, und einer Thalassokur in einem Küstenort. Für die Berge
ist es noch ein wenig früh, beginnt doch die Sommersaison (und damit der
Sommerbetrieb der meisten Seilbahnen) erst gegen Anfang Juli.
Als Sommerduft empfiehlt sich Acqua dell'Elba, als Spirituose bietet die Rockeskyller Brennerei den fruchtigen Erdbeerlikör „Eifel-Sommer“ (20%, Trinktemperatur ca. 8-10°C, lieferbar Juni-August). Als Lektüre könnte man - eine etwas ungewöhnliche Wahl - Abenteuerliteratur über Gentleman-Gangster lesen, z.B. A.J. Raffles oder Arsène Lupin. Zur musikalischen Untermalung wären jetzt wohl südeuropäische Volkslieder gut geeignet.
Als Sommerduft empfiehlt sich Acqua dell'Elba, als Spirituose bietet die Rockeskyller Brennerei den fruchtigen Erdbeerlikör „Eifel-Sommer“ (20%, Trinktemperatur ca. 8-10°C, lieferbar Juni-August). Als Lektüre könnte man - eine etwas ungewöhnliche Wahl - Abenteuerliteratur über Gentleman-Gangster lesen, z.B. A.J. Raffles oder Arsène Lupin. Zur musikalischen Untermalung wären jetzt wohl südeuropäische Volkslieder gut geeignet.
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