Kurbäder für Zuhause

Schon wieder ist ein Lockdown in Kraft, obwohl der Nutzen mehr als umstritten ist. Auch die Kur­bäder sind natürlich geschlossen. Folglich kommt nur eine Badekur in der heimischen Bade­wanne in Betracht. Kompliziert wird es, wenn keine Badewanne zur Verfügung steht. Kurgeeignete Bade­zusätze kann man sich liefern lassen, worüber auch der Snobblog schon mehrfach berichtet hat. Das mit der Badewanne ist schon schwieriger. Allerdings könnte man eine aufblasbare Bade­wanne ein­setzen. Auf den folgenden Webseiten findet man nähere Informationen über aufblasbare Bade­wan­nen.

https://aufblasbare-badewannen.de/

https://tubble.com/de/product/tubble-original/

https://plitschnass.de/aufblasbare-badewanne-test/#Ratgeber_Die_richtige_aufblasbare_Badewanne_fuer_Erwachsene_kaufen

Man braucht dann nur noch einen passenden Ort zum Aufstellen. Dieser sollte nicht zu weit von einem Warm­was­ser­anschluss entfernt sein. Eine Steckdose ist sinnvoll, wenn man eine elektrische Luftpumpe zum Aufbau einsetzt (was man tun sollte). Zum Entleeren sollte ein verlängerbarer Schlauch vorhanden sein. Die Wanne muss natürlich groß genug sein, damit die badende Person sich in etwa ausstrecken kann, je­doch gibt es auch Sitzbadewannen, die dafür gedacht sind in eine Dusche hineinzupassen.

Cocktail zu Weihnachten: Christmas Martini

Dieser Cocktail eignet sich sehr gut für die bevorstehenden Feiertage. Man nehme:

4cl Wodka

2cl Pfefferminzlikör (möglichst farblosen)

7cl Cranberrysaft

Die Zutaten mit Eis in einem Shaker zusammenfügen und dann durch ein Sieb in einen Martinikelch abseihen.

Austern, Trüffeln und Polarlichter

Dieses Jahr ist alles anders. Sogar die allwinterliche Grippewelle fällt wohl dieses Jahr aus – wegen Corona. Ebenso hat die sogenannte Pandemie den Beginn der Austernsaison, der Trüffelsaison und der Polarlichtsaison überdeckt. Da man wegen Corona Reisen nur unter extrem erschwerten Bedin­gungen durchführen kann, erübrigt sich quasi der Besuch der Oosterschelde oder des Limfjordes, der Trüf­fel­märkte in Carpentras oder Alba oder der einschlägigen Sichtungsorte des Nordlichtes in Lapp­land. Bleibt also nur zu hoffen, dass zumindest ein Fachhändler in der Nähe oder per Versand Austern und Trüffeln liefern kann. Eine Sammlung von Webcams mit denen man Nordlichter sehen kann, gibt es hier.

Im Falle von Austern könnte man einen Fischhändler im nächsten größeren Ort konsultieren. Auch der Hit-Supermarkt besitzt häufig eine recht gute Fischabteilung. Mit etwas Glück findet man dort auch Austern. Natürlich kann man nicht den gleichen Qualitätsstandard wie beim Kauf direkt vom Er­zeuger erwarten. Salzburger sollten ihr Glück bei der Firma Grüll in Salzburg versuchen. Besonders Wagemutige reisen via Mini-Kreuzfahrt nach Schweden und versuchen in der Göteborger Feskekörka ihr Glück. Dort müsste es jetzt neben Austern übrigens auch Hummer geben. Wer sich weniger als 24 Stunden in Schweden aufgehalten hat, fällt auch nicht unter die derzeitige deutsche Corona-Quarantänepflicht, jedoch benötigt man eine digitale Einreiseanmeldung.

Bei Trüffeln ist es komplizierter – oder einfacher, je nachdem wie herum man das sehen will. Denn die (langfristige) Lagerung von Trüffeln (in Gläsern oder Konservendosen) ist nur bei schwarzen Trüffeln möglich, wenn diese gründlich gereinigt und in ein luftdichtes Gefäß gegeben werden, das drei Stunden im Wasserbad sterilisiert wird. Die Firma Caviar Tresor bietet eine ganze Schwarze Trüffel im Glas (30g) für €11.95.

Viel mehr Auswahl hat man in diesen auch für Snobs schwierigen Zeiten leider nicht.

Im Dienste der Forschung

Der diesjährige Winterurlaub wird wohl dem Corona-Lockdown zum Opfer fallen. Warum also nicht die Zeit nutzen und an einem Forschungsprojekt teilnehmen? Im österreichischen Bregenzer­wald beherbergt das Almhotel Hoch Häderich derzeit das Forschungsprojekt "Aktiv sein und Alpen­luft schnuppern" des Gesundheitsinstitutes Alpenarena. Es wird erforscht, wie es einem geht, wenn man Nähe zu anderen Menschen zulässt. Für die Teilnahme ist eine Vereinsmitgliedschaft erfor­der­lich, die man für 20 Euro Jahresbeitrag erwerben kann. Quarantäne und Reisebeschränkungen entfallen und die Anreise aus dem Ausland ist mit einem "Passierschein zur Studienteilnahme" möglich. Infos findet man unter: alm-hotel.at.

Statt Glühwein

Coronabedingt gilt dieses Jahr auf den Weihnachtsmärkten (sofern sie überhaupt stattfinden) ein Glühweinverbot. Für Snobs kein Problem. Sie trinken dann halt was anderes. Zum Beispiel "Heißen Apfelpunsch".  Man nehme pro Tasse:

10cl Apfelsaft

3cl Amaretto

1cl Zitronensaft

1 Prise Zimt

Alle Zutaten gut durchschütteln und dann in einem Topf auf einer Kochplatte vorsichtig erhitzen. Heiß, aber nicht kochend servieren.

V-Bahn in Grindelwald eröffnet

In Grindelwald hat jetzt die neue V-Bahn den Betrieb aufgenommen. In nur etwa 15 Minuten ge­langt man nun, unter Umgehung der Kleinen Scheidegg, von der neuen Talstation in Grund an der Bahn­strecke der BOB zum Eigergletscher. Kernstück des Projektes ist natürlich die Talstation „Grin­del­wald Terminal“. Hier gibt es Einkaufsmöglichkeiten u.a. für Lebens­mittel, Uhren und Schmuck, Sportartikel und Souvenirs; Gastronomie (ein Bistro, eine Bar und ein Asia-Imbiss), ein Parkhaus und den sogenannten Platinum Club, für den eine spezielle Mitgliedschaft erforderlich ist. Letzterer bietet für die stolze Summe von SFr. 12.000 jährlich die Nutzung eines VIP-Park­platzes, 351 Tage im Jahr freien Zugang zur VIP-Lounge (Gratis Drinks & Snacks) und Benutzung der VIP-Gondel des Eiger Express', Gratis-Fahrten auf dem übrigen Streckennetz und diverse Dienst­leistungen im Bereich Wintersport. Ob die Leistungen den Betrag wert sind, bleibt jedem selbst überlassen. Nichtsdestotrotz ist der neue Terminal nicht auf eine hohe Verweildauer der Besucher ausgelegt, was man besonders gut an den Speisekarten von Bistro und Bar erkennt. Der Angebots­schwerpunkt liegt auf den Getränken, die Auswahl zeigt keine besonderen Ambitionen und das Speisenangebot richtet sich eher an den schnellen Hunger zwischendurch. Für den Nach­mittags­tee (oder -kaffee) sollte das Bistro jedoch geeignet sein – zumal der Kuchen hausgemacht ist. Etwas irritierend ist jedoch, dass es in der Bar alkoholfreie Cocktails und alkoholhaltigen Kaffee gibt. Weitere Infos zum neuen Terminal findet man unter jungfrau.ch.

Mehr zum Thema: https://dersnob-blog.blogspot.com/2020/01/vip-am-eiger.html

Kaviarhändler - Aktuelle Liste

Wer sich in diesen, auch für Snobs schwierigen Zeiten etwas gutes tun möchte, findet im folgenden eine aktuelle Aufstellung von Händlern für Kaviar und andere gehobene Lebensmittel. Die Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Desietra https://www.desietra.de/

Grüll Fischhandel https://www.gruell-salzburg.at/de/

Caviar House & Prunier https://www.caviarhouse-prunier.de/

Premium Caviar https://www.royalcaviar.de/

Caviar Tresor https://www.caviartresor.de/

Imperial Caviar https://www.imperialcaviar.de/

Oona Caviar https://www.oona-caviar.ch/

Mini-Kreuzfahrt nach Helsinki

Wer vor der nächsten Verschärfung der Corona-Restriktionen noch schnell einen kleinen Kurz­ur­laub auf See machen will, kann bei Finnlines eine Mini-Kreuzfahrt vonTravemünde nach Helsinki buchen (Fahrtzeit 29 Stunden). An Bord der Schiffe gibt es eine Sauna und einen Whirlpool (Jacuzzi) und die Aufenthaltsdauer in Helsinki beträgt etwa sieben Stunden. Dafür liegt der Reise­preis im Bereich von etwa €500 und damit deutlich höher als auf anderen Routen. Da die Abfahren in Travemünde meist gegen 2:00 oder 3:00 Uhr Nachts erfolgen, sollte man schon nach 21:00 Uhr einchecken (Check-in schließt ca. 2 Stunden vor Abfahrt). Die Ankunft in Helsinki erfolgt dann am (über)nächsten Tag gegen 9:00 Uhr. Um 17:00 Uhr (Sonntags 15:30 Uhr) beginnt die Rückreise. Ankunft in Travemünde ist dann am nächsten Tag um 21:30 Uhr (man benötigt folglich eine an­schließende Über­nachtungsmöglichkeit in Travemünde; Tipp: hotelgruenerjaeger.de).

Den Aufenthalt in Helsinki nutze man u.a. zur Besichtigung der Markthallen Vanha Kauppahalli und Hakanie­mi. Gratis besucht werden können u.a. der Dom und die meisten Kirchen, die Musik­halle (Kon­zer­te kosten natürlich Eintritt), die Finlandia-Halle und der Aussichtsturm im Vergnü­gungspark Lin­nan­mäki. Der Eintritt ins Nationalmuseum ist Dienstags ab 17:30 Uhr kostenfrei, das Natur­kun­de­museum ist am ersten Donnerstag im Monat ab 16 Uhr kosten­frei. Am ersten Mitt­woch im Monat sind folgende Museen gratis: Kunstmuseum Ateneum, Kiasma (zeitgen. Kunst) und das Synebrychoff Art Museum (Infos unter finland.fi).

Helsinki besitzt einige erwähnenswerte Kaffeehäuser. Das Café Ekberg besteht seit 1852 und gehört zu den ersten Häusern am Platze (ekberg.fi). Neben Torten und Süßwaren sind die in Skandinavien weit verbreiteten Canapés in Gestalt eines Smörgåsbords im Angebot. Die Firma Kappeli gibt es seit 1867 (kappeli.fi). Heute betreibt sie, neben einem Restaurant, eines der besten Kaffeehäuser Helsinkis. Dessen Interieur präsentiert sich in schlichten, hellen Farbtönen und auch hier wird neben Süßem ein Smörgåsbord geboten. Die Firma Fazer ist international für Ihre Schokoladen-Bonbons bekannt, die vor allem in Duty Free Läden verkauft werden (fazer.fi). Zum Portfolio gehören aber auch diverse Kaffeehäuser in Helsin­ki, in denen mit die besten Torten und Gebäck­stücke verkauft werden, die man sich vorstellen kann.

Noch ein Hinweis: Wer sein Auto in Travemünde am Skandinavienkai parken möchte, kann dies auf dem dortigen Besucherparkplatz am Hafenhaus für €6 pro Tag tun.

Zum Thema: Umsteigen in Travemünde 

Übrigens: Auf der (Rück-) Fahrt von Helsinki nach Travemünde kann man sich eine Flasche Schaumwein und ein Paket Konfekt in die Kabine bestellen.