Mittwoch, 30. Januar 2019

Das Heilbad Aachen

Die Stadt am Nordrand der Eifel besitzt mehr als 30 Heilquellen und war schon in der Antike als Heilbad bekannt. Das Wasser ist stark schwefelhaltig und bis zu 74°C heiß. Die Quellen im Stadtteil Burtscheid gehören zu den heißesten Quellen Mitteleuropas und sollen Rheuma und viele andere Krankheiten heilen können (bad-aachen.de). Es gibt bei Wikipedia sogar einen eigenen Eintrag zum Thema Aachener Thermalquellen. 
Die Kurtaxe liegt in Aachen bei 5% des Übernachtungspreises. Allerdings spielt der Kurbetrieb heutzutage keine große Rolle mehr. Wichtigstes Bad sind heute die Carolus Thermen (gebaut 2001), ein freizeitorientiertes Thermalbad mit Sauna und Wellness-Bereich, knapp außerhalb der Innenstadt gelegen (Tageskarte €18; carolus-thermen.de). Verwendet wird das 47°C warme Thermalwasser der Rosenquelle, eine schwefel- und fluoridhaltige Natrium-Chlorid-Hydrogenkarbonat-Quelle, welches über eine Leitung bis in die Carolus Thermen geleitet und dort für den Badebetrieb aufbereitet wird. Insgesamt gibt es acht Badebecken und einen Außenbereich für den Sommer. Gastronomie hat das Bad natürlich auch.
Kostenlose Trinkmöglichkeiten findet man am Elisenbrunnen in der Innenstadt. Jedoch ist der Schwefelgehalt des Wassers der den Brunnen speisenden Kaiserquelle so hoch, dass dieses nicht mehr ohne ärztliche Aufsicht abgegeben werden darf. Sehenswert ist nach wie vor die Wandelhalle mit ihren dorischen Säulen und der historische Kurpark. Eine weitere Trinkquelle bietet im Stadtteil Burtscheid der dortige Thermalbrunnen, auch als Marktbrunnen bekannt.

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