Im allgemeinen öffnet ein Snob eine
Schaumweinflasche mit der Hand und unter Einsatz eines sog.
Champagnerhakens. Ein solcher befindet sich u.a. an
einem Westfälischen Adelsmesser. Wichtigster Hersteller diese
Messers ist die Solinger Firma Hubertus (Modell Nr. 10.306.HH.00). Man kann jedoch auch einen sog.
Champagnersäbel einsetzen. Die Tradition
Champagnerflaschen mit einem Säbel zu öffnen geht
auf französische Kavallerieoffiziere Napoleons zurück, die
dafür ihren Offizierssäbel (franz. sabre) benutzten. Daher
stammt der Fachausdruck „sabrieren“. Heute werden zu
diesem Zweck von diversen Anbieter spezielle Champagnersäbel
fabriziert. Eine gute Auswahl bietet der Händler „eKnives.de“. Der Champagnersäbel wird mit der
Schneide am Bauch der Flasche eine Fingerbreite über dem Etikett
angesetzt. Unter einem Winkel von ca. 20 Grad wird der Säbel in
einer fließenden Bewegung auf den Flaschenhals zubewegt und
schlägt von unten gegen den Wulst des Flaschenkopfes, möglichst an
der Stelle, wo die Längsnaht in den Querwulst übergeht. Nachlesen
kann man das bei
Wikipedia (Lernvideo hier). Es versteht sich natürlich von selbst,
dass man das sabrieren zunächst mit einem preisgünstigen Schaumwein
übt, bevor man sich an einen Dom Perignon heranwagt. Alternativ kann
man selbstredend auch weiterhin die herkömmliche Öffnungsmethode
verwenden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.