Donnerstag, 31. Mai 2018

Der Ledrosee

Nur 12km sind es vom Ledrosee zum bekannteren Gardasee, aber dazwischen liegen Welten. Die touristische Erschließung des Valle di Ledro erfolgte erst in den 1980er Jahren. Daher ist es dort wesentlich ruhiger als am Gardasee, aber deutlich hundefreundlicher (in Pur findet man sogar einen Hundestrand), was einem Snob meist ja sehr entgegen kommt. Die touristische Erschließung gipfelte seinerzeit in der Einrichtung des Pfahlbautenmuseums am östlichen Seeufer (vallediledro.com). Am See gibt es mehrere Campingplätze auf denen man Chalets mieten kann. Interessant sind aber natürlich die Strände, vor allem der in Pieve.
Das Ledrotal erreicht man mehrmals täglich mit dem Bus 214 Riva del Garda - Ponte Caffaro (ttesercizio.it). Riva del Garda erreicht man wiederum mit dem Bus ab dem Bahnhof Rovereto (u.a. Linie 332) oder ab dem Nachtzughalt Desenzano del Garda mit dem Bus LN027 (weiße Linie). Der Nachtzug der in Desenzano hält ist der, welcher von München nach Mailand verkehrt. Der Eurocity von Rovereto nach Innsbruck braucht weniger als 3 Stunden.
Mit dem Auto fährt man am besten über die bekannte Route A7 – Fernpass – Landeck – Samnaun (Tankstopp) – Reschenpass – Mals, wechselt dann aber kurz vor Meran (vor der Etschbrücke) auf die SP5 Richtung Tscherms. Man gelangt nun automatisch auf die SS238. In Fondo geht es auf der (SS43Dir) nach Dermulo und weiter auf der SS43. Der Abzweig auf die SS421 ist etwas unüber­sichtlich, aber wenn man es geschafft hat, braucht man bis Villa Banale nur der Straße zu folgen. Man kann hier über die SP33 den Weg nach Ponte Arche ein Stück abkürzen, wo die SS421 beginnt, die einen nach Riva del Garda bringt. Am großen Kreisverkehr am Ortseingang zweigt die SS240 ins Ledrotal ab.
Eine andere Anreisemöglichkeit wäre aus Richtung Tirano kommend über Tresenda, Edolo, Breno, Ponte Caffaro und Storo (Tankstopp in Livigno). Wegen der hohen Treibstoffpreise in Italien sollte man auf jeden Fall vor der Grenze tanken. Der Vollständigkeit halber sollen auch noch die Auto­züge nach Verona erwähnt werden.

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