Wer mit dem eigenen Auto nach Italien
fährt, merkt schnell, dass die Treibstoffpreise in Italien deutlich
höher sind als anderswo. Benzin kostet im Allgemeinen etwa 15 Cent
mehr pro Liter als in der BRD und bis zu 30 Cent mehr als in
Österreich oder in der Schweiz. Folglich sollte man auf jeden Fall
bei der Durchreise in der Schweiz oder in Österreich tanken. Wer
sich in Norditalien in Grenznähe zu einem der Nachbarländer
(Frankreich, Schweiz, Österreich, Slowenien) bewegt, sollte nach
Möglichkeit jenseits der Grenze tanken, wobei die Ersparnis in
Frankreich mit etwa 7 Cent pro Liter am geringsten ist. Ein ähnliches
Bild ergibt sich bei Diesel, jedoch ist die Ersparnis beim Tanken in
Frankreich mit 2 Cent und in der Schweiz mit 4 Cent pro Liter äußerst
gering. Österreich und Slowenien sind jedoch auch bei Diesel
günstig. Wer kann, legt seine Reiseroute über eine der beiden
Zollfreizonen Livigno oder Samnaun, wo Benzin und Diesel unschlagbar
preiswert sind. Und wer an der Adria unterwegs ist, sollte einen
Tankstopp in San Marino einlegen; dort kosten Benzin und Diesel etwa
10 Cent pro Liter weniger als im umliegenden Italien. Im übrigen
sollte man noch wissen, dass in Italien Benzin (ital. Benzina)
und Diesel (ital. Gasolio) an den Tankstellen der (meist
mautpflichtigen) Autobahnen am teuersten sind, dass man an
Selbstbedienungs-Tankautomaten meist ein paar Cent sparen kann (nur
Barzahlung, keine Karten) und dass das Mitführen von Benzinkanistern
im Auto verboten ist. Des weiteren sei noch auf die saisonalen
Autozüge von Düsseldorf und Hamburg nach Verona hingewiesen, die
die Anreise erheblich erleichtern. Wer nach Sizilien will, kann die
Autofähre Genua – Palermo nehmen, anstatt selbst zu steuern. Man
könnte sogar ab Genua mit einer Fähre nach Barcelona weiterreisen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.