Nachdem der ursprüngliche Kurbetrieb 1964 eingestellt worden war, wurde im Jahre 2000 ein neuer Solebrunnen in Betrieb genommen und der Kurbetrieb in den folgenden Jahren wieder aufgenommen. Vor allem das Sole-Spa im Kurpark (sole-spa.de) bildet den Mittelpunkt des neuen Kurbetriebes, welcher allerdings mehr Wellness beinhaltet, als ein Snob wünscht. Ein Blick auf die Menükarte zeigt jedoch auch ein paar durchaus snobtaugliche Angebote, z.B. ein Moorbad, ein Natursolebad oder klassische Massagen. Der Kurpark erstreckt sich am östlichen Saaleufer - vom Gelände der Landesgartenschau kommend - und bietet drei Brunnen, drei Gradierwerke, vier Denkmäler, ein Palmen- und Vogelhaus, eine Salzsiederei, ein kleines Heimatmuseum, drei Gaststätten, zwei Kinderspielplätze, eine Blumenuhr, einen Musikpavillon, eine Kaltinhalierhalle, eine Aussichtsplattform, eine Laube, einen Schau-Weinberg und ein Wildgehege. Mehr kann man von einem Kurpark wirklich nicht erwarten. Am östlichen Ortsrand befindet sich überdies ein mit 100m² Wasserfläche eher kleines Sole-Schwimmbad (landerlebniswelt.de). Weiterhin sehenswert sind im Hauptort der Borlachturm (ex Bergbau-Förderturm) und die katholische Kirche von 1931; in der Umgebung und in den Ortsteilen die spätgotische Kirche in Kirchfährendorf, die Museumswohnung in der Gartenstadt, der Nachbau der ersten sächsischen Dampfmaschine und diverse historische Denkmäler. Unbedingt erwähnen sollte man auch noch die sog. Bestattung von Bad Dürrenberg, ein bedeutender, archäologischer Fund aus der Mittelsteinzeit. Gastronomie, Hotellerie und Einkaufsmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Nach Bad Dürrenberg gelangt man ab Halle (Saale) mit der Straßenbahn oder mit der Staatsbahn ab Leipzig, Eisenach und Naumburg (Saale). Die Kurtaxe beträgt €2 pro Person und Tag.
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