Samstag, 1. Februar 2025

Bad Dürrenberg an der Saale

Nachdem der ursprüngliche Kurbetrieb 1964 eingestellt worden war, wurde im Jahre 2000 ein neuer Solebrunnen in Betrieb genommen und der Kurbetrieb in den folgenden Jahren wieder auf­ge­nom­men. Vor allem das Sole-Spa im Kurpark (sole-spa.de) bildet den Mittelpunkt des neuen Kur­be­trie­bes, welcher allerdings mehr Wellness beinhaltet, als ein Snob wünscht. Ein Blick auf die Menü­kar­te zeigt jedoch auch ein paar durchaus snobtaugliche Angebote, z.B. ein Moorbad, ein Natursolebad oder klassische Massagen. Der Kurpark erstreckt sich am öst­li­chen Saaleufer - vom Gelände der Lan­des­gartenschau kommend - und bietet drei Brun­nen, drei Gra­dier­werke, vier Denkmäler, ein Pal­men- und Vogelhaus, eine Salzsiederei, ein kleines Heimat­muse­um, drei Gaststätten, zwei Kin­der­spielplätze, eine Blumenuhr, einen Musikpavillon, eine Kalt­inha­lier­halle, eine Aussichts­platt­form, eine Laube, einen Schau-Weinberg und ein Wild­ge­he­ge. Mehr kann man von einem Kurpark wirklich nicht erwarten. Am östlichen Ortsrand befindet sich überdies ein mit 100m² Wasserfläche eher kleines Sole-Schwimmbad (landerlebniswelt.de). Weiterhin se­hens­wert sind im Hauptort der Borlachturm (ex Bergbau-Förderturm) und die katholische Kirche von 1931; in der Umgebung und in den Orts­teilen die spätgotische Kirche in Kirchfährendorf, die Museums­wohnung in der Garten­stadt, der Nach­bau der ersten sächsischen Dampfmaschine und diverse historische Denkmäler. Un­be­dingt er­wähnen sollte man auch noch die sog. Bestattung von Bad Dürrenberg, ein bedeutender, archäolo­gischer Fund aus der Mittelsteinzeit. Gastronomie, Hotel­lerie und Einkaufsmöglichkeiten sind aus­reichend vorhanden. Nach Bad Dürren­berg gelangt man ab Halle (Saale) mit der Straßen­bahn oder mit der Staatsbahn ab Leipzig, Eise­nach und Naum­burg (Saale). Die Kurtaxe beträgt €2 pro Person und Tag.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.