Aus 1.865 Meter Tiefe und mit 40° C strömt das Wasser im Ötztaler Längenfeld an die Oberfläche - eine Schwefeltherme mit einem Gehalt an zweiwertigem Schwefel von 5 mg S–/l – und füllt die 12 Thermen-Becken, darunter mehrere Außenbecken (aqua-dome.at). Sauna, Massagen, Wellnessbereich, Fitnesscenter und einen Friseur bietet die Therme auch, jedoch haben die meisten Behandlungen eher wenig Snob-Appeal. Bei den jährlich 350.000 Besuchern in Therme und zugehörigem Hotel handelt es sich wohl mehrheitlich nicht um Snobs, was bei einer so hohen Besucherzahl auch nicht zu erwarten ist. Ein weiterer Nachteil der Therme sind die hohen Preise. Eine Tageskarte kostet €50, eine 3-Stunden-Vormittagskarte (nur um 9 Uhr) €32 und eine Abendkarte (ab 18 Uhr) €36. Frühbucher erhalten Rabatt. Eine einfache, 25minütige Massage schlägt mit €52 zu Buche. Außerdem verfügt die Therme über Gastronomie, gratis WLAN, ein Bademodengeschäft und eine eigene Anrufsammeltaxi-Haltestelle (Linie 325T nach Gries; vvt.at). Nach Längenfeld fährt der Bus Linie 320 ab Imst über Ötztal-Bahnhof und Oetz. Die der Therme am Nächsten gelegene Haltestelle heißt Längenfeld, Gemeindeamt. Von dort sind es ca. 500 Meter zur Therme. An der Haltestelle befindet sich ein Supermarkt. Sehenswert sind in Längenfeld vor allem die zahlreichen sakralen Gebäude: Es gibt im Hauptort und in den Ortsteilen nicht weniger als vier Kirchen und 17 Kapellen, außerdem ein Freilichtmuseum, ein paar Bauernhäuser und die Geburtsstätte von Franz Senn, dem Begründer des Deutschen Alpenvereins. Die Kurtaxe beträgt €4 pro Person und Tag.
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