Die Gemeinde am Westhang des Schwarzwaldes ist kein renommiertes Heilbad, auch wenn sie sich Kneipp-Heilbad und Heilklimatischer Kurort nennt (sasbachwalden.de), worüber ein Snob geflissentlich hinwegsieht. Dennoch hat sie ihre Reize, wie z.B. den denkmalgeschützten Ortskern (Fachwerk), um welchen herum sich nicht weniger als 20 Gastronomiebetriebe gruppieren (einer mit Michelin-Stern), die exzellente badische Küche anbieten. Es gibt auch eine Kochschule. Dank der idyllischen Ortslage inmitten von Weinbergen und diverser Schnapsbrennereien (mit Direktverkauf) die vor allem Schwarzwälder Kirschwasser herstellen, stellt der Nachschub von Trinkbarem kein Problem dar. Für Notfälle gibt es sogar einen Weinautomaten. Beliebt sind überdies Besuche der Gaishöll (ein Wasserfall), der Burgruine Hohenrode oder des Aussichtspunktes Badisch Bänkl. Im Kurpark gibt es ein Freibad (mit WLAN), einen Boule-Platz, einen Musikpavillon und das Kurhaus mit diversen Veranstaltungen. Leider bietet der Ort eher wenig Einkaufsmöglichkeiten, zumindest aber zwei Bäcker, eine Metzgerei (mit Verkaufsautomat), einen kleinen Lebensmittelladen und einen Waschsalon. Sasbachwalden erreicht man vom Bahnhof Achern aus mit den Bussen 400, 423 oder 7122. Die Kurtaxe beträgt €2.20 pro Tag und Person.
Ausflugstipps: Hornisgrinde und Mummelsee, sowie der Nachbarort Ottenhöfen. Südlich von Sasbachwalden gelegen, ist Ottenhöfen zwar kein offizieller Kurort, besitzt jedoch einen ansprechenden, kleinen Kurpark mit einem urigen Kiosk. Der Park liegt stadtnah und direkt am Bahnhof (Züge nach Achern, öffentl. WC). Sehenswert sind in der Ortsumgebung überdies die Mühlen, die durch einen Wanderweg verbunden sind, der Klettersteig Karlsruher Grat und die Edelfraugrab-Wasserfälle.
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