Seitdem der erste richtige
Wolkenkratzer Londons im Jahre 1980 fertiggestellt wurde (es war der
Tower 42 mit 183 Metern), erlebt die Stadt einen nicht enden
wollenden Bauboom an hohen Gebäuden. Alleine sieben Häuser
sind höher als 200 Meter; 21 der insgesamt derzeit 36 Gebäude über
100 Meter wurden nach der Jahrtausendwende erstellt. Weitere 14
Hochhäuser sind im Bau (davon sechs über 200 Meter), drei in Planung.
In praktisch jedem neuen Hochhaus findet man Restaurants und
Hotelbetriebe, was zu einer richtiggehenden Inflation an
Aussichtslokalen führt. Leider jedoch bedeuten mehr Hochhäuser
auf einem relativ kleinen Raum wie der City of London, dass die
Aussicht aus jedem einzelnen Gebäude schlechter wird: Man sieht
nämlich nur noch die benachbarten Hochhäuser. Nur wenn eines
der Häuser die anderen deutlich überragt, ist ein Blick in die
Ferne aus einer der obersten Etagen möglich. Schon Prinz Charles hat
sich mehrfach darüber beschwert, wie verbaut London doch ist. Mit so
vielen neuen Hochhäusern wird das sicher nicht besser.
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