Von Rødbyhavn der E47 folgend, gelangt
man nach ca. 60 Kilometern Fahrt auf die Insel Farø, die über einen
Damm mit der Insel Bogø verbunden ist. Dort rechts abbiegen, an der
Raststätte vorbei und dann nochmal 40 Kilometer und man
ist an der Ostküste der Insel Møn.
Die besondere Attraktion im
ansonsten eher flachlandigen Königreich Dänemark ist hier die Møns
Klint, eine über 120 Meter hohe und sechs Kilometer
lange Kreideklippe (mit Museum), ähnlich ihrer geologischen
Verwandten auf Rügen und beliebtes Motiv zahlreicher
dänischer Landschaftsmaler. Am nördlichen Ende befindet
sich oberhalb der Lilleklint das Schloss Lieselund, ein
für ein Schloss erstaunlich schlichtes Gebäude und eher
ein Landhaus in einem englischen Landschaftsgarten.
Immerhin gilt es als kleinstes Schloss Dänemarks.
Heute gibt es dort ein Museum und einen Hotelbetrieb
(liselundslot.dk). Die Zimmerpreise setzen bei umgerechnet etwa €100
ein, aber dafür wohnt man in einem kleinen Haus mit maximal 24
Gästen. Alternativ könnte man auf dem oberhalb der Klippe
gelegenen Campingplatz ein Ferienhaus mieten, was
allerdings auch seinen Preis hat (moensklintresort.dk). Ansonsten
wären da noch das Møn Hostel (moenhostel.dk) oder die
Pension Bakkegaarden (bakkegaarden64.dk).
Ein guter
Picknickplatz wäre die Megalithanlage Sømarkedyssen,
ca. 5km von der Klippe entfernt, oder eines der anderen über hundert
Neolithdenkmäler aus der Jungsteinzeit auf der Insel. Wegen der
hohen Spirituosenpreise in Dänemark sollte man (nicht nur für das
Picknick) unbedingt eigenen Schaumwein von Zuhause mitbringen.
Die Bordshops der meisten Fährschiffe zwischen der BRD und
Dänemark sind relativ teuer, allerdings werden dort pfandfreie
Getränkedosen verkauft.
Die Anreise zur Møns
Klint mit der Bahn erfolgt bis
Vordingborg, wo auf den Bus 660R nach Stege umgestiegen wird, ab dort
gelangt man mit dem Bus 667 bis Magleby,
Klintevej, in der Nähe der Klippe
gelegen (dsb.dk).
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