Die gleichnamige Stadt im Ruhrgebiet ist weitgehend bekannt, aber das Solebad am Mittellandkanal kennt kaum jemand (badessen.info). Dabei ist die Bad Essener Sole mit ihrem besonderen Mineralgehalt von 31,8 % die mineralreichste Solequelle Europas und liegt sogar über dem durchschnittlichen Salzgehalt des Toten Meeres. Sie speist das Gradierwerk und das Kur- und Gesundheitszentrum AKTIVITA SoleSpa (aktivita-lorenz.de/solespa). Die Patienten erhalten dort Wannen-Vollbäder im hochprozentigem Salzwasser in einer privaten Badewanne. Die klassischen Anwendungsgebiete sind Hauterkrankungen, Erschöpfung und Atemwegserkrankungen. Es gibt in Bad Essen auch eine Salzgrotte und man kann das Salz abgepackt für die Küche mit nach Hause nehmen. Sehenswert sind der Bad Essener Ortskern mit seinen Fachwerkhäusern, der St. Nikolai-Kirche und dem Totenhaus, die Wassermühle am Ortsrand, und außerhalb die Schlösser Hünnefeld und Ippenburg, die Burg Wittlage und die Dinosaurierfährten von Barkhausen (ein bedeutender archäologischer Fund). Der südlich des Ortes gelegene Essenerberg ist ein beliebtes Wandergebiet. Dort befinden sich auch zwei Paracelsus-Kliniken mit zwei frei zugänglichen Cafeterien, mit Kaffeeautomaten und Wasserspender. Auf dem Weg dorthin durchquert man den Familienpark, wo sich das Freibad, die Wassermühle und ein paar weitere Attraktionen und Einkehrmöglichkeiten befinden. Da Bad Essen direkt am Mittellandkanal liegt und eine Marina besitzt, kann man auch mit dem Boot anreisen. Außerdem bietet sich der Kanal für Schiffstouren an. Mit dem Bus S20 gelangt man ab Osnabrück ZOB zum Sole-Spa; die Haltestelle heißt Eielstädt AOK. Die Kurtaxe beträgt maximal €1.45 pro Tag und Person, in den Ortsteilen eventuell weniger. An der Touristeninformation und am Rathaus erhält man gratis WLAN, bei der Gemeindeverwaltung existiert eine öffentliche Toilette und ein Stück entfernt steht ein offener Bücherschrank.
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