Dienstag, 14. Januar 2025

Bad Essen

Die gleichnamige Stadt im Ruhrgebiet ist weitgehend bekannt, aber das Solebad am Mittel­land­ka­nal kennt kaum jemand (badessen.info). Dabei ist die Bad Essener Sole mit ihrem besonderen Mi­ne­ral­ge­halt von 31,8 % die mine­ral­reichste Solequelle Europas und liegt sogar über dem durch­schnitt­lichen Salz­ge­halt des Toten Meeres. Sie speist das Gradierwerk und das Kur- und Ge­sund­heitszentrum AKTIVITA SoleSpa (aktivita-lorenz.de/solespa). Die Patienten erhalten dort Wannen-Vollbäder im hoch­prozentigem Salz­wasser in einer privaten Badewanne. Die klas­sischen Anwen­dungs­gebiete sind Haut­er­kran­kun­gen, Er­schöp­fung und Atem­wegs­erkran­kungen. Es gibt in Bad Essen auch eine Salzgrotte und man kann das Salz abge­packt für die Küche mit nach Hause neh­men. Sehenswert sind der Bad Essener Orts­kern mit seinen Fachwerkhäusern, der St. Nikolai-Kirche und dem Totenhaus, die Was­ser­mühle am Ortsrand, und außerhalb die Schlösser Hünnefeld und Ippenburg, die Burg Wittlage und die Dino­sau­rier­fährten von Bark­hausen (ein bedeutender archäologischer Fund). Der südlich des Ortes ge­le­ge­ne Essener­berg ist ein beliebtes Wandergebiet. Dort befinden sich auch zwei Para­cel­sus-Kliniken mit zwei frei zugänglichen Cafeterien, mit Kaf­fee­automaten und Wasserspender. Auf dem Weg dort­hin durchquert man den Familienpark, wo sich das Freibad, die Wassermühle und ein paar weitere Attrak­tionen und Ein­kehr­mög­lich­keiten be­fin­den. Da Bad Essen direkt am Mit­tel­landkanal liegt und eine Marina besitzt, kann man auch mit dem Boot anreisen. Außerdem bietet sich der Kanal für Schiffstouren an. Mit dem Bus S20 gelangt man ab Osnabrück ZOB zum Sole-Spa; die Haltestelle heißt Eielstädt AOK. Die Kurtaxe beträgt maxi­mal €1.45 pro Tag und Person, in den Ortsteilen eventuell weniger. An der Touristeninformation und am Rathaus erhält man gratis WLAN, bei der Gemeindeverwaltung existiert eine öffentliche Toilette und ein Stück entfernt steht ein offener Bücher­schrank.

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