Der Winter ist die ideale Jahreszeit,
um die spanische Hauptstadt zu besuchen, sind die Temperaturen
im Sommer doch oft jenseits des erträglichen Maßes angesiedelt.
Warum also nicht einen Spätwintertrip auf die iberische
Halbinsel einschieben? Madrid ist, wie jede Stadt, ein teures
Pflaster. Umso wichtiger ist es zu wissen, welche
Sehenswürdigkeiten kostenlos besucht werden können.
Der Palacio Real, der
Königspalast, kann von Oktober bis März ab 16:00 Uhr und von April
bis September ab 18:00 Uhr von EU-Bürgern (Nachweis
erforderlich) kostenlos besichtigt werden. Am 18. Mai und 12. Oktober
ist der Eintritt in den Königspalast den ganzen Tag kostenlos
möglich.
Ansonsten hat man auch kostenlosen
Zutritt zu dem auf dem Palastgelände befindlichen Waffen- und
Apothekenmuseum. Unterhalb des Königspalastes liegt der Garten
Jardines del Campo del Moro, eine sehr schöne Parkanlage, in
der es viele Pfaue gibt. Der Eintritt in den Garten ist kostenlos
(geöffnet Oktober bis März von 10:00 bis 18:00 Uhr und April bis
September von 10:00 bis 20:00 Uhr). Ganz
in der Nähe des Palacio Real ist der Parque
del Cuartel de la Montaña,
in dem der ägyptische Tempel von Debod (el
Templo de Debod)
steht. Der Tempel war ein Geschenk der Ägypter an die Spanier.
Der Eintritt in den Tempel ist ebenfalls kostenlos (an Montagen
geschlossen).
Sehenswert ist weiterhin der Bahnhof Puerta de Atocha, denn seine Eingangshalle ist gleichzeitig ein riesiges Gewächshaus, das unzählige Palmen und andere tropische Pflanzen sowie einen Teich mit zahlreichen Schildkröten beheimatet. Das Museum Reina Sofía (gleich gegenüber) ist abends ab 19:00 Uhr immer kostenlos (außer dienstags), an Sonn- und Feiertagen ist der Eintritt ab 13:30 Uhr gratis. In dem Museum sind Gemälde von großen Malern wie, z.B. Pablo Picasso, Salvador Dalí oder Joan Miró ausgestellt. Wenige Meter vom Bahnhof entfernt befindet sich der Parque del Retiro. In der großen Parkanlage gibt es neben schönen Gärten, Teichen, Seen und der einzigartigen Statue des gefallenen Engels, El Ángel caido, unter anderem auch den Palacio de Cristal, eine Konstruktion aus Metall und Glas, die als riesiges Gewächshaus gedacht war, heute aber als Raum für Ausstellungen des Reina Sofía Museums dient. Der Eintritt ist kostenlos. Der Palacio de Velázquez, der sich auch in dem Park befindet, wird ebenfalls für Ausstellungen des Reina Sofía Museums genutzt und der Eintritt ist ebenso kostenlos.
Sehenswert ist weiterhin der Bahnhof Puerta de Atocha, denn seine Eingangshalle ist gleichzeitig ein riesiges Gewächshaus, das unzählige Palmen und andere tropische Pflanzen sowie einen Teich mit zahlreichen Schildkröten beheimatet. Das Museum Reina Sofía (gleich gegenüber) ist abends ab 19:00 Uhr immer kostenlos (außer dienstags), an Sonn- und Feiertagen ist der Eintritt ab 13:30 Uhr gratis. In dem Museum sind Gemälde von großen Malern wie, z.B. Pablo Picasso, Salvador Dalí oder Joan Miró ausgestellt. Wenige Meter vom Bahnhof entfernt befindet sich der Parque del Retiro. In der großen Parkanlage gibt es neben schönen Gärten, Teichen, Seen und der einzigartigen Statue des gefallenen Engels, El Ángel caido, unter anderem auch den Palacio de Cristal, eine Konstruktion aus Metall und Glas, die als riesiges Gewächshaus gedacht war, heute aber als Raum für Ausstellungen des Reina Sofía Museums dient. Der Eintritt ist kostenlos. Der Palacio de Velázquez, der sich auch in dem Park befindet, wird ebenfalls für Ausstellungen des Reina Sofía Museums genutzt und der Eintritt ist ebenso kostenlos.
Das Museo del Prado, das wohl
bekannteste Museum Madrids, ist unter der Woche sowie an Samstagen
ab 18:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 17:00 Uhr kostenlos zu
besichtigen. Die Sammlung umfasst ca. 8.600 Gemälde und mehr
als 700 Skulpturen von bekannten Künstlern wie, z.B. Goya, El Greco
oder Velázquez.
El
Palacio de Cibeles,
früher der Palacio de Comunicaciones, befindet sich an der
Plaza de Cibeles. Das eindrucksvolle Gebäude beherbergt
seit einigen Jahren das Rathaus von Madrid. Oben auf dem Turm des
Palastes gibt es eine Aussichtsplattform von der aus man einen
schönen Blick auf den Platz und über die Dächer von Madrid hat.
Der Eintritt zur Aussichtsplattform ist immer am ersten Mittwoch im
Monat und am 2. und 15. Mai sowie am 12. Oktober kostenlos.
In Madrid gibt es unzählige Kirchen.
Viele von ihnen sehen von außen eher unscheinbar aus, sind von innen
aber wahre Prachtstücke. Die meisten Kirchen sind fast immer offen
und der Eintritt ist natürlich kostenlos. Jeden Tag um 11:00
und 17:00 Uhr findet eine kostenlose Stadtführung von MADride statt.
Die Tour startet an der Bärenstatue auf dem Platz Puerta del Sol.
Man erkennt den Stadtführer an dem roten T-Shirt mit Bärenaufdruck
(madride.net).
Natürlich ist Madrid auch ein
Shopping-Paradies. Wichtigste Einkaufsstraßen sind die Calle
de Serrano und
die Calle
de José Ortega y Gasset
mit ihren Seitenstraßen im Nobelviertel Salamanca,
das sich entlang der Schaufenster der namhaftesten Modeschöpfer
Spaniens und der großen internationalen Marken dieser
Welt vom Platz
mit der Puerta
de Alcalà
in Richtung Norden erstreckt (ein recht brauchbarer
Einkaufsführer findet sich hier: luxus.welt.de/travel/shopping/
madrids-goldene-meile-des-modedesigns). Lieferant für englische
Herrenpflegeprodukte (u.a. von D.R. Harris) wäre die Perfumeria
Nuria,
c/Lagasca, 52. Wer es preiswert machen will, sollte eines der
die Stadt umgebenden Outletzentren besuchen, z.B.
das Las
Rozas Village (lasrozasvillage
.com). Der erste Bus dorthin verlässt die Madrider Plaza
de Oriente
täglich um 11:00 Uhr. Weitere Outlets findet man unter
thestyleoutlets.es. Der Serviceprovider Global Blue betreibt in der Madrider c/Claudio Coello 83 eine Lounge für Kunden, die sich die spanische Mehrwertsteuer erstatten lassen können (z.B. Schweizer).
Eine
Liste mit interessanten Rooftop Bars präsentiert Global Blue
ebenfalls (globalblue.com/ destinations/spain/madrid/the-best-rooftop-bars-and-restaurants-in-madrid).
Hinzufügen sollte man noch das Kaufhaus El
Corte Inglés
an der Plaza
Callao.
In der obersten Etage befindet sich ein „Food
Court“,
in dem es sowohl spanisches als auch internationales Essen und eine
beeindruckende Aussicht gibt. Eine weitere Empfehlung
gilt der Rooftop
Bar des Hotels NH
Collection Suecia,
oder - gleich nebenan – die Rooftop Bar des Circulo
de Bellas Artes.
Wer eine Aussicht genießen will ohne etwas bestellen zu müssen,
sollte den Aussichtspunkt
im Park Cerro
del Tío Pío
ausprobieren.
Ein
Gastronomietipp: Im Museo
del Jamón
erhalten Gäste für einen Euro Sandwiches mit Schinken oder Chorizo
und trinken Bier für 40 Cent (Caña, 0.2l). Um der mittäglichen
Warteschlange zu entgehen, sollte man lieber etwas früher oder
später kommen.
Die Hauptstadt Spaniens ist nicht nur
die am höchsten gelegene Hauptstadt Europas, sondern auch eine die -
im Gegensatz zu den meisten anderen wichtigen, europäischen
Metropolen - auf dem Landweg eher mühsam zu erreichen ist.
Der Grund dafür ist die geographische Lage im Westen Europas, weit
hinter den Pyrenäen und inmitten einer ausgedehnten Halbinsel, die
fast vollständig vom Meer umgeben ist. Daher sollte der Snob diesmal
wohl besser im Flugzeug anreisen.
Sofern möglich, sucht der Budget-Snob
eine Mitfluggelegenheit in einem Privatflugzeug über eines
der einschlägigen Mitflugportale (ein Snob mit Geld dürfte dieses
Problem nicht haben; er mietet einfach eine Privatmaschine). Nur wenn
sich keine Mitfluggelegenheit findet, muss er (oder sie) halt auf
einen Linienflug ausweichen. Einen Flug mit Ryanair nach
Madrid kann man von verschiedenen BRD-Flughäfen schon
ab etwa € 30 erhalten, dieser dauert überdies weniger als 3
Stunden. Eventuell sollte man jedoch versuchen mit Norwegian
zu fliegen; eine der wenigen Billigfluggesellschaften,
die sich um ein gewisses Niveau bemühen. Auf dem Madrider Flughafen
befinden sich an allen Terminals Departure-Lounges (span. Sala
VIP), deren Eintritt mit € 30 zu Buche schlägt.
Es gibt jedoch auch Alternativen zum
Flugzeug. Die langsamste, aber mit nur einmal Umsteigen
unkomplizierte Reiseart, bietet der Fernbus von Eurolines.
Ab Köln fährt ein Bus bis hinter die französisch-spanische
Grenze bei San Sebastian, wo im Ort Hernani umgestiegen wird in
den Bus nach Madrid. Die gesamte Reise dauert etwas mehr als 25
Stunden und schlägt mit etwa € 120 zu Buche.
Wer mit der Eisenbahn reisen möchte,
könnte morgens in Luxemburg um 07:23 Uhr oder in Straßburg um
09:06 Uhr den TGV nach Lyon-Part-Dieu besteigen (dort an 12:56 Uhr)
und in Lyon um 14:23 Uhr in den AVE nach Barcelona-Sants umsteigen
(dort an 19:31 Uhr). In Barcelona verlässt ein AVE um 20:00 Uhr den
Bahnhof Sants und erreicht Madrid, Bahnhof Puerta de Atocha um 23:10
Uhr. Im übrigen gibt es einen Zubringerzug aus der Schweiz, der Genf
um 11:29 Uhr verlässt und um 13:22 Uhr in Lyon eintrifft.
Eine weitere Verbindung beinhaltet
jedoch eine Übernachtung in Avignon: Ab Frankfurt/M. 13:58 Uhr mit
dem TGV in Richtung Marseille, Avignon an um 21:08 Uhr. Am nächsten
Tag geht es weiter um 08:43 Uhr mit dem AVE nach Madrid, Puerta de
Atocha an 15:45 Uhr. Die Zeiten für die Rückfahrt wären folgende:
Madrid, Puerta de Atocha ab 13:25 Uhr, Avignon an 20:43 Uhr; am
nächsten Tag Avignon ab 08:51 Uhr, Frankfurt/M. an 15:58 Uhr. Wenige
hundert Meter vom TGV-Bahnhof Avignon entfernt liegt das Adagio
Aparthotel (www.adagio-city.com) mit Zimmerpreisen ab etwa € 55.
Nur wenig weiter entfernt ist das Hotel Kyriad (www.kyriad.com).
Rund um den Madrider Bahnhof Atocha
findet man einige Hotels mit Zimmerpreisen ab € 40
(hotelresidencia fernandez.com, sleepnatocha.com). Ansonsten
reserviert man am Besten über eines
der üblichen Buchungsportale, wie z.B. Tripadvisor, Booking
oder airbnb.com. Dort findet man auch preiswerte Unterkünfte.
Der Vollständigkeit halber sei noch
erwähnt, dass auch die Anreise mit dem Fährschiff von Genua nach
Barcelona und ab dort mit der Bahn nach Madrid möglich wäre. Genua
erreicht man u.a. ab München mit dem Nachtzug bis Mailand und
weiter mit einem Intercity (Mailand – Genua ca. 1-2 Std.).
Weiterhin könnte man von diversen Fährhäfen Südenglands mit
einem Fährschiff nach San Sebastian oder Bilbao reisen und ab
dort mit der Eisenbahn in weniger als 5 Stunden nach Madrid fahren.
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