Donnerstag, 26. Juni 2025

Bäder ohne Heilbad: Bad Köstritz

Bekannt ist der Ort im Vogtland für sein Schwarzbier und seine Gärten (stadtbadkoestritz.de). Der erste Landschaftsgarten wurde 1804 angelegt. Nach 1845 wurde schrittweise der Badebetrieb auf­ge­nommen. Den Titel „Bad“ erhielt Köstritz 1926. Bedingt durch eine rückläufige Sole­pro­duk­tion und fehlenden Investitionen kam der Kurbetrieb jedoch zum Erliegen. Das Kurhaus, seit 1948 Rheuma-Sanatorium, wurde schließlich 1990 ge­schlossen und sieben Jahre später abgerissen. Sehenswert sind in der Stadt die Fachwerk­bau­ten der Innenstadt, die Reste des Schlosses (Torbau), das Hein­rich-Schütz-Haus (Museum; heinrich-schuetz-haus.de), das Dahlien-Zentrum mit seinen Schau­gär­ten, das Rosarium und der ehe­ma­lige Schlosspark. Das Haus des Gastes ist Sitz mehrere Vereine, des Dahlien-Zentrums (dahlienzentrum.com) und der Stadtbibliothek. Im Sommer steht am Orts­rand ein Freibad zur Ver­fü­gung (kein Thermal­wasser!). Hotellerie und Gastronomie sind über­sicht­lich: Es gibt ein Hotel, fünf Pen­sio­nen, vier Ferienwohnungen / Privat­zimmer und vier Gaststätten. In Innen­stadt­nähe fin­det man einen Super­markt, ein weiterer liegt am jenseitigen Flussufer auf dem Weg zum 1.5km ent­fernten Bahn­hof. Vom Bahnhof fahren Züge nach Leipzig, Gera und Saalfeld (Saale). Mehrere Bus­linien fahren von Bad Köstritz nach Gera, Bad Kloster­laus­nitz und in weitere Orte der Umgebung. Eine Kurtaxe wird derzeit nicht erhoben.

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