Sonntag, 8. Juni 2025

Bäder ohne Heilbad: Bad Fallingbostel

Die Stadt in der Lüneburger Heide war seit 1975 staatlich anerkannter Luftkurort und seit 1976 staat­lich anerkanntes Kneipp-Heilbad und führt die Bezeichnung „Bad“ seit 2002 (vogelpark-region.de). Ende Juli 2015 wurde die Anerkennung der Prädikate Kneipp-Heilbad und Luftkurort vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr mit sofortiger Wirkung widerrufen, nachdem der Stadtrat entschieden hatte, in diesem Bereich kein Geld mehr zu in­vestie­ren. Der einstige Kurort darf „Bad“ im Namen dennoch weiter tragen, was im Nieder­sächsi­schen Kommunalverfassungs­gesetz fest­geschrie­ben ist. Eine Heilquelle gibt es nicht. Sehens­wert sind im Ort die St.-Dionysus-Kirche, der Megalithpark, das Museum für Archäologie & Geologie, zahl­rei­che Wohn- und Wirtschaftsgebäude im Hauptort und am Ortsrand das Wald­gebiet „Lieth“. Es gibt einen kleinen Kurpark an der Böhme, an dessen Ende sich ein Frei­bad befindet (kein Thermalwasser!). Daran schließt sich die „Lieth“ an. Die Klinik Fallingbostel am Parkrand hat eine Cafeteria. Gastronomie und Ein­kaufs­mög­lich­keiten sind vorhanden (der Rewe bietet WLAN), am Kirchplatz steht eine Bücher­box. Wei­te­re Supermärkte befinden sich an der Ausfallstraße nach Düshorn. In einigen Teilen der Innen­stadt gibt es von 7-14 Uhr freies WLAN. Vom Bahnhof aus fah­ren Züge nach Buchholz (Nord­heide) und nach Hannover. Eine Kurtaxe wird derzeit nicht er­hoben.

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