Im Jahre 1910 wurde der Stadt das Prädikat "Bad" verliehen (bad-bramstedt.de). Heute hat sich der Kurbetrieb jedoch in die beiden Kliniken verlagert: In die Schön Klinik und in das benachbarte Klinikum Bad Bramstedt. Die beiden Kliniken haben eine eigene Bahnstation (Bad Bramstedt Kurhaus). Am Klinik-Bahnhof findet man einen Gastronomiebetrieb und einen Friseur.
Die Schön Klinik ist die größte psychosomatische Fachklinik Deutschlands und gilt als eine der erfolgreichsten Spezialkliniken für die Behandlung psychosomatischer Erkrankungen (schoen-klinik.de). Jährlich behandelt sie rund 3.300 Patienten. Die Klinik hat eine Cafeteria und einen Kaltgetränkeautomaten. Die Nutzung des Internet-Cafés ist kostenpflichtig. Neben der Klinik befindet sich ein Theater.
Das Klinikum Bad Bramstedt vereint elf Fachkliniken unter einem Dach (klinikumbadbramstedt.de). Jährlich lassen sich über 13.000 Patienten dort behandeln. Der Behandlungsschwerpunkt liegt auf Erkrankungen des gesamten Stütz- und Bewegungsapparates. In der Eingangshalle findet man einen Kiosk und südlich der Klinik einen kleinen Park mit einem Minigolfplatz.
Die Heilquelle, der die Stadt den Titel „Bad“ verdankt, existiert allerdings immer noch, auch wenn das Wasser inzwischen eher spärlich tröpfelt. Sie liegt etwa 2.5km außerhalb des Ortes im Osterautal. Der Kurpark mit seiner Kneipp-Anlage befindet sich jedoch 3km entfernt von der Quelle am Ufer der Hudau und nennt sich Garten der Sinne. Sehenswert sind im Ort das Schloss, die Kirche St. Maria-Magdalena aus dem 14. Jahrhundert, das Torhaus, diverse Gebäude im Ortsinneren und ein paar Denkmäler. Außerhalb liegt die sog. Kurbahn, eine Feldbahn mit der früher Torf transportiert wurde (kurbahn-bad-bramstedt.de). Gastronomie, Hotellerie, Einkaufsmöglichkeiten und diverse Dienstleister sind ausreichend vorhanden. Freies WLAN erhält man am Rathaus. Vom Bahnhof Bad Bramstedt fahren Züge nach Neumünster und Norderstedt und Busse in die nähere Umgebung. Die Kurtaxe beträgt €1 pro Person und Nacht.
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