Das Traditionsbad im Markgräflerland besteht schon seit der Römerzeit (badenweiler.de). Der Ort liegt in einem günstigen, warmen Mikroklima, in einer warmen Luftströmung aus dem Südwesten. Die östlich gelegenen Berge des Schwarzwaldes halten von dort kommende Kaltluft fern. Dadurch können im Kurpark Palmen gedeihen. Die Römer waren die Ersten, die die Thermalquellen genutzt haben. Heute findet der Badebetrieb in der Cassiopeia Therme statt (staatsbad-badenweiler.de). Diese besitzt mehrere Becken mit bis zu 36°C, Whirlpool, Sauna, Massagen, Wellnessbereich und ein Bistro. Das Thermalwasser wirkt bei Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates, Herz- und Kreislauferkrankungen und bei Erschöpfungszuständen. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Ausgrabungen des römischen Bades. Sehenswert sind auch das Schlösschen Belvedere, das Lindebad, das großherzogliche Palais und der Kurpark mit zahlreichen mediterranen Pflanzen und der ihn überragenden Burgruine Baden. Einen Besuch wert ist auch der 1165 Meter hohe Berg „Blauen“, auf den eine Straße führt, auf der ein Linienbus verkehrt. Dort oben gibt es einen Aussichtspunkt, eine Gaststätte und einen Fernmeldeturm. Viele Prominente haben Badenweiler besucht, u.a. Thomas Mann, Theodor Heuss, Hermann Hesse und Indira Gandhi; der russische Dichter Anton Tschechow verstarb sogar hier, im Jahre 1904. Eine besondere Attraktion ist das Festspielhaus (festspielhausbadenweiler.de). Im Ort gibt es einen Supermarkt (mit WLAN) und verschiedene kleinere Geschäfte. Die Metzgerei Hofmanns bietet einen Mittagstisch (hofmanns-metzgerei.de). Am Busbahnhof und am Schlossberg gibt es Trinkbrunnen, im Park der Sinne eine öffentliche Toilette. Die Kurtaxe beträgt maximal €3.35 pro Person und Tag, in den Ortsteilen auch weniger. Badenweiler ist vom Bahnhof Müllheim (Baden) aus mit den Bussen der Linien 111 und 650B zu erreichen.
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