Dienstag, 14. Januar 2020

Die fränkische Alb: Steine, Bier und Stalagmiten

Von Lichtenfels im Norden bis Ingolstadt im Süden zieht sich die fränkische Alb; sichelförmig, vorbei an Nürnberg im Westen und Regensburg im Südosten und durchschnitten vom Main-Donau-Kanal zwischen Buchberg und Schlossberg. Höchster Gipfel ist der weit im Süden gelegene Dürrenberg mit 656 Metern. An erster Stelle aber weist die nördliche Frankenalb, auch fränkische Schweiz genannt, viele interessante Felsformationen auf, z.B. am Hohenstein (624m), weshalb sich hier auch der Tourismus konzentriert. Sportkletterer kennen vor allem das Altmühltal und seine Neben­täler. Burgen, Burgruinen und kleine Ortschaften prägen über weite Strecken das Bild der fränki­schen Alb und zahlreiche Wanderwege erschließen die Natur. Der (Kur-) Tourismus setzte recht früh im 19. Jahrhundert ein, als man im Ort Streitberg begann Molkenkuren zu offerieren. Vor allem das benachbarte Muggendorf entwickelte sich rasch zu einem beliebten Molkenkurort. Heutigen Kurgästen sei jedoch eher das weiter nördlich gelegene Bad Staffelstein mit seiner Thermalquelle empfohlen. Auf der fränkischen Alb gibt es überdies zahlreiche Tropfsteinhöhlen, von denen die bekannteste und größte die Teufelshöhle bei Pottenstein ist. Ein typisches Produkt der Region ist Bier (v.a. Zwickelbier), welches meist in kleinen und mittleren Hausbrauereien hergestellt wird, oft im Nebenerwerb (heute existieren noch etwa 70 Kleinbrauereien).

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