Südlich von Kaiserslautern liegt der 3000-Seelen-Ort auf etwa 400 Höhenmetern inmitten des Pfälzerwaldes (trippstadt.de). Sehenswert sind das Schloss (mit Schlossgarten) und diverse sakrale Gebäude im Hauptort, und in der Umgebung der Brunnenstollen, die Burg Wilenstein (heute teilrestaurierte Jugendherberge), das ehemalige Eisenhammerwerk Unterhammer und mehrere Rittersteine. Durch Trippstadt verlaufen diverse Wander- und Fernwanderwege. Von besonderer Bedeutung sind jedoch die Naturdenkmäler, u.a. das Karlstal und die Amseldell. Ersteres ist eine ca. 1km lange, wildromantische Felsenschlucht des Flusses Moosalbe, die durch einen Wanderweg erschlossen ist. In ihrem Zentrum liegt ein kleiner Pavillon mit Sitzbänken. Zweiteres ist eine ehemalige Park- und Freizeitanlage aus dem 19. Jahrhundert, direkt oberhalb des Karlstals. Dort gibt es eine Felsenhöhle (mit gemauerter Außenwand, Tür und Fenstern), die noch bis 1843 bewohnt war, und die Reste eines Irrgartens, einer Waldkegelbahn, eines Schießstandes und eines Pavillons. Am Taleingang weist eine Gedenktafel auf den Besuch von Exkönig Ludwig I. von Bayern, Großherzog Ludwig III. von Hessen-Darmstadt sowie Erzherzogin Hildegard von Österreich hin, die - samt Gefolge – das Tal und die Amseldell am 9. August 1862 besichtigt haben. Einen Besuch wert ist im übrigen das am unteren Talausgang gelegene Restaurant Klug'sche Mühle (klugsche-muehle.de). Dort erhält man hervorragende Pfälzer Küche. Zum Wohnen sei das Hotel Schlossgarten empfohlen (hotel-schlossgarten-trippstadt.de). Im Ort gibt es eine Bäckerei, einen Supermarkt und ein paar andere Geschäfte und Dienstleister, außerdem ein Freibad, einen Tennisplatz und eine Gemeindebücherei. Rückenmassagen bietet das Gesundheitszentrum Unterhammer (unterhammer.com). Für die Anreise nimmt man ab Kaiserslautern Hbf. den Bus Linie 170. Eine Kurtaxe wird derzeit nicht erhoben.
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