Samstag, 21. September 2024

Bad Lausick

Das Heilbad südöstlich von Leipzig besitzt seinen Kurbetrieb seit 1820, als durch den Braun­kohle­berg­bau die Sole-Heilquellen entdeckt wurden (tourismus.bad-lausick.de). Den Titel „Bad“ hat es jedoch erst 1913 erhalten. Heute findet der Kurbetrieb im Wesentlichen im „Riff“ statt (freizeitbad-riff.de), einem modernen Thermal-Freizeitbad, das etwa 750 Meter vom Bahnhof entfernt liegt. Darin gibt es mehrere Becken, Saunen, Massagen, Wellness-Behandlungen und Gastro­no­mie. Im Foyer sprudelt Heil­wasser aus dem Trinkbrunnen „Aqua Vitales“ (Trinkgefäß mitbringen!). Vom benachbarten Riff-Resort gelangt man über einen Bademantelgang ins Bad. Im nahegelegenen Kur­park gibt es eine Freilicht­bühne und die am Kurpark liegende Median Reha-Klinik besitzt eine Cafeteria mit Kiosk und (Heiß-) Getränkeautomat im Foyer. Das WLAN ist jedoch kostenpflichtig. Fast direkt neben dem Riff befindet sich ein Penny-Supermarkt, weiter südlich liegen ein Netto (mit WLAN) und ein Rewe mit Imbiss und WLAN. Sehenswert sind im Ort die romanische Kirche, diverse Gebäude die mit dem Kurbetrieb zu tun haben und weitere profane Gebäude, vornehmlich Villen und Wohn­häuser. Die Kur­taxe beträgt maximal €2 pro Person und Tag. Vom Bahnhof ver­kehren stündlich Regionalzüge nach Leipzig.

Donnerstag, 19. September 2024

Neue Fährverbindung nach Irland

Die Fährgesellschaft DFDS bietet seit kurzem eine neue Verbindung von Dünkirchen / Dunkerque an der französischen Kanalküste und unweit der belgischen Grenze nach Irland an (dfds.com). Ziel­hafen ist Rosslare an der Südostspitze Irlands. Von dort sind es weniger als 200 Straßen­kilometer nach Cork und ca. 160km nach Dublin. Die Überfahrt dauert etwa 24 Stunden, bei fünf Abfahrten pro Woche. Im Reisepreis sind alle Mahlzeiten, alkoholfreie Getränke und Kaffee/Tee an Bord ent­halten. Leider werden keine Fußpassagiere transportiert, d.h. man muss zwingend mit einem Fahr­zeug reisen. Das kann jedes herkömmliche Auto, Motorrad oder sogar Fahrrad sein. Die Fährschiffe verfügen über verschiedene Kabinentypen, eine Bar, Bordladen, Kinder­spiel­bereich und WLAN.

Dienstag, 17. September 2024

Bad Karlshafen

Die Kleinstadt an der Weser ist eines der wenigen Heilbäder, die auch auf dem Wasserweg erreich­bar sind (bad-karlshafen-tourismus.de). Im Jahre 2004 wurde die Weser Therme (wesertherme.de) eröffnet, deren Thermal-Sole-Heilwasser einen Salzgehalt von 23% aufweist. Es gibt mehrere Sole­becken, Whirlpools, Sauna, Infrarotkabine, Massagen, einen Wellness-Bereich, Gastronomie und man kann diverse, aus Solium hergestellte Pflegeprodukte kaufen. An der Kurpromenade befindet sich ein Gradierwerk und die ebenfalls an der Kurpromenade gelegene Klinik Carolinum offeriert gratis WLAN, einen Kiosk und eine Cafeteria. Gastronomie ist am Ort ausreichend vorhanden, ein paar Einkaufsmöglichkeiten gibt es auch. Sehenswert sind die barocke Stadtanlage von vor 1750, das Huge­notten­museum, die Ruine Krukenburg und einige Gründerzeitbauten. Vor dem histori­schen Barockhafen startet das Fahrgastschiff „Hessen“ am Weserufer seine Touren ins benachbarte Beve­run­gen. Am Hafenplatz besteht eine öffentliche Toilette. An der Weserbrücke liegt eine Spar­kassen­filiale mit Geldautomat, etwas dahinter ein Super­markt. Vom Bahnhof aus verkehren Züge nach Paderborn und Göttingen. Nicht weit vom Bahn­hof befindet sich ein weiterer Supermarkt. Die Kur­taxe beträgt maximal €2.50 pro Person und Tag.

Sonntag, 15. September 2024

Besuch in Luxemburg-Stadt mit dem D-Ticket

Die Stadt an der Alzette ist kein Snob-Paradies, jedoch gibt es ein paar Dinge, die für Snobs interessant sein können. Mit ihren knapp 133.000 Einwohnern ist sie natürlich keine Metropole, die sich mit London oder Wien messen könnte. Sprachlich dominiert in der Stadt das Französi­sche, weniger das Luxemburgische, auch wenn Deutsch weit verbreitet ist. In neuerer Zeit hat vor allem die An­wesen­heit diverser EU-Institutionen die Stadt geprägt, insbesondere das sog. Kirchberg-Plateau.

Anreise

Der öffentliche Nahverkehr ist im gesam­ten Großherzogtum in der zweiten Klasse kostenfrei. Die Tageskarte für die erste Klasse kostet €6, wird aber nur für Eisenbahnzüge benötigt (nicht für Busse oder Tram). Bis zur luxemburgischen Grenze gilt auf deutscher Seite das D-Ticket. Gewöhnlich erfolgt die Anreise mit der Bahn über Trier und Wasserbillig. Natürlich kann man auch mit dem Auto oder dem Flugzeug anreisen. Parken ist in Luxemburg-Stadt jedoch eher Glücksache.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kulturell bedeutsam sind die Philharmonie auf dem Kirchberg, das Stadttheater und einige kleinere Bühnen. Unter den in jedem Reiseführer verzeichneten Sehenswürdigkeiten finden sich die zahl­reichen Reste der ehemaligen Festungsanlagen, der Großherzogliche Palast, diverse Regierungs­gebäude, diverse religiöse Stätten, mehrere Plätze und Brücken sowie die Gebäude der EU im Orts­teil Kirch­berg.

Die Kathedrale Notre-Dame sieht zwar nicht aus wie ihr Pariser Pendant, ist aber dennoch einen Be­such wert. Die Kirche ist jeden Tag geöffnet und befindet sich im Zentrum von Luxemburg-Stadt. 

Museen

Das Nationalmuseum für Naturgeschichte (mnhn.lu), ein Naturkundemuseum, gewährt Dienstags von 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr freien Eintritt.

Das Nationalmuseum für Geschichte und Kunst (nationalmusee.lu) gewährt Donnerstags ab 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr freien Eintritt. Der Besuch der Dauerausstellung ist auch sonst kostenfrei.

Der Besuch der Kunsthalle Casino Luxembourg, Forum für zeitgenössische Kunst (casino-luxembourg.lu) ist generell kostenfrei.

Das Museum für moderne Kunst (mudam.com) ist ein Ort für alle Arten von künstlerischen Aus­drucks­formen. Neben den Ausstellungen in seinem einzigartigen Gebäude hat es auch tempo­räre und permanente Ausstellungen im Park des Museums eingerichtet. Jeden Mitt­woch­abend von 18.00 bis 21.00 Uhr ist der Eintritt frei.

Das Stadtmuseum / City Museum (citymuseum.lu) führt seine Besucher durch die spannende Geschichte Luxem­burgs. Für Personen unter 21 Jahren und „Studierende“ zwischen 21 und 26 Jahren mit einem gültigen „Studierendenausweis“ ist der Eintritt frei. Für alle anderen bietet das Museum jeden Donnerstag von 17.00 bis 20.00 Uhr einen kostenlosen Besuch an.

Die Villa Vauban – Kunstmuseum der Stadt Luxemburg (villavauban.lu) öffnet Freitags von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr kostenlos ihre Pforten.

Das Dräi Eechelen Museum (m3e.public.lu) befindet sich in der ehemaligen Festung Fort Thüngen. Mit über 600 Ausstellungsobjekten und Originaldokumenten kann man mehr über die vielen Geschichten erfahren, die in den Mauern dieser historischen Stätte verborgen sind. Sowohl die tempo­rären als auch die permanente Ausstellung können kostenlos besucht werden.

An einigen Tagen im Jahr können fast alle Luxemburger Museen (auch die außerhalb der Stadt gelegenen) kostenlos besucht werden. Infos unter luxembourgmuseumdays.lu.

Gratis in Luxemburg-Stadt

In der ganzen Stadt finden sich öffentliche Toiletten, Trinkwasserbrunnen und Wasser-Refill-Statio­nen. Die Nutzung ist in der Regel kostenlos.Von der Dachterrasse im 6. Stock des Ein­kaufs­zentrums Galeries Lafayette hat man eine schöne Rundumsicht auf die Stadt. Infos zum kosten­losen WLAN findet man unter: citywifi.lu

Einkaufen

Einen allgemeinen Einkaufsführer findet man unter cityshopping.lu. Günstig sind überdies Kaffee, Spirituosen, Schaum­wein und pfand­freie Getränke. Im folgenden seien die wichtigsten Hof­liefe­ranten des Groß­herzog­lichen Hofes mit Sitz oder Filiale in Luxemburg-Stadt aufgeführt:

Lebensmittel

Thym Citron Feinkost, 31 Rue de Strasbourg (thym-citron.com)

Genaveh Chocolatier, 1 Rue Philippe II. (chocolaterie-genaveh.com)

Oberweis, Feinkost & Restaurant, 16 Grand-Rue (& weitere; oberweis.lu)


Uhren & Schmuck

Goedert Serge S.à.r.l., Rue Chimay 4

Molitor Horlogerie-Joaillerie, 4a Rue du Marché aux Herbes (molitor-luxembourg.com)

Schroeder, 27-29 Grand-Rue (schroeder1877.com)


Lederwaren

Maroquinerie du Passage, 19 Rue Louvigny (lamaroquinerie.lu)

Maroquinerie Keller, 62 Grand-Rue


Sonstiges

Paris 8 (Parfümerie), 7 Avenue de la Gare (& weitere; paris8.lu)

Eric et Laurent (Friseur), 13 Rue du Fossé (ericetlaurent.com)


Die komplette Liste mit allen aktuellen Hoflieferanten gibt es hier:

https://monarchie.lu/fr/les-fournisseurs-officiels-de-la-cour-grand-ducale


Sonstiges

Einen einigermaßen brauchbaren Hot Towel Wet Shave erhält man in der erst 2021 eröffneten Barber Stop Zone in der 11 Avenue de la Porte-Neuve (barberstopzone.lu).

Eine akzeptable Friterie ist La Baraque in der 15 Rue Aldringen (Mo.-Sa. 11-21h; labaraque.lu).

Donnerstag, 12. September 2024

Besuch in Trippstadt im Pfälzerwald

Südlich von Kaiserslautern liegt der 3000-Seelen-Ort auf etwa 400 Höhenmetern inmitten des Pfäl­zer­waldes (trippstadt.de). Sehenswert sind das Schloss (mit Schlossgarten) und diverse sakrale Ge­bäude im Hauptort, und in der Umgebung der Brunnenstollen, die Burg Wilenstein (heute teil­restau­rierte Jugend­her­ber­ge), das ehemalige Eisenhammerwerk Unterhammer und mehrere Rittersteine. Durch Trippstadt ver­laufen diverse Wander- und Fernwanderwege. Von besonderer Bedeutung sind jedoch die Natur­denkmäler, u.a. das Karlstal und die Amseldell. Ersteres ist eine ca. 1km lange, wild­romantische Felsenschlucht des Flusses Moosalbe, die durch einen Wanderweg erschlossen ist. In ihrem Zen­trum liegt ein kleiner Pavillon mit Sitz­bänken. Zweiteres ist eine ehemalige Park- und Frei­zeit­an­la­ge aus dem 19. Jahrhundert, direkt oberhalb des Karlstals. Dort gibt es eine Felsenhöhle (mit ge­mau­erter Außenwand, Tür und Fenstern), die noch bis 1843 bewohnt war, und die Reste eines Irr­gartens, einer Waldkegelbahn, eines Schießstandes und eines Pavillons. Am Taleingang weist eine Gedenktafel auf den Besuch von Exkönig Ludwig I. von Bayern, Großherzog Lud­wig III. von Hessen-Darmstadt sowie Erz­herzogin Hildegard von Österreich hin, die - samt Gefolge – das Tal und die Amseldell am 9. August 1862 besichtigt haben. Einen Besuch wert ist im übrigen das am unteren Talausgang gelegene Restaurant Klug'sche Mühle (klugsche-muehle.de). Dort erhält man her­vor­ragende Pfälzer Küche. Zum Wohnen sei das Hotel Schlossgarten empfohlen (hotel-schlossgarten-trippstadt.de). Im Ort gibt es eine Bäckerei, einen Supermarkt und ein paar andere Geschäfte und Dienstleister, außerdem ein Freibad, einen Tennisplatz und eine Gemeinde­büche­rei. Rücken­massagen bietet das Gesundheitszentrum Unterhammer (unterhammer.com). Für die Anreise nimmt man ab Kaiserslautern Hbf. den Bus Linie 170. Eine Kurtaxe wird derzeit nicht erhoben.

Montag, 9. September 2024

Bad Driburg

Das Heilwasser mit hohem Chlorid- und Natriumgehalt wird vorwiegend bei Beschwerden des Bewegungsapparates, Herz- und Kreislaufstörungen und bei Stress und Erschöpfungszuständen eingesetzt. Die verschiedenen Becken der Therme (driburg-therme.de) haben unterschiedliche Temperaturen von 32°C bis 36°C. Natürlich gibt es auch Sauna, Massagen, Well­ness­anwen­dungen und Gastronomie. Der Badebetrieb existiert in Driburg schon seit 1782 (bad-driburg.com). Die heutige Therme liegt etwa 2km vom Bahnhof und 1km von der Innenstadt entfernt, besitzt aber eine eigene Bushaltestelle (Linie 577). Nebenan liegt der Golfclub. Weiterhin kann man in Bad Driburg Moor­anwendungen erhalten. Das Moor kommt aus den Moor­teichen im Gräflichen Park und ver­abreicht wird es im dortigen Gräflichen Gesundheits­zentrum (graefliches-gesundheitszentrum.de). Sehenswert sind im Ort u.a. das Glas­museum, die katholische Pfarrkirche, diverse profane Gebäude (vor allem in den Ortsteilen) und das Wasser­schloss Heerse. Gastronomie und Ein­kaufs­mög­lich­keiten besitzt Bad Driburg zur genüge, eine öffentliche Toilette findet man an der Ecke Lange Straße / Bahnhofstraße. Die am Kurpark gelegenen Reha-Kliniken Marcus Klinik, Caspar-Hein­rich-Klinik und Klinik Rosen­berg offerieren (je) eine Cafeteria und gratis WLAN, die Knapp­schafts­klinik bietet eine Cafeteria und kosten­pflich­tiges WLAN. Beeindruckend sind die weit­läu­fi­gen Park­anlagen, auch in den Orts­teilen, von denen der Gräfliche Park wohl der Be­deutendste ist. Besonders erwähnen sollte man den 20ha-großen Kur­park Bad Hermannsborn mit seiner Kurklinik, der früher ein eigenes Kurgebiet dar­stellte. Vom Bahnhof Bad Driburg fahren die Züge u.a. nach Paderborn und Kreiensen. Die Kur­taxe beträgt maximal €3.10 pro Person und Tag.

Freitag, 6. September 2024

Technische Denkmäler in Bad Schandau an der Elbe

Das Kneippheilbad im Elbsandsteingebirge hat - neben zahlreichen historischen Bauwerken aus dem 19. Jahrhundert - zwei technische Besonderheiten zu bieten: Die Kir­nitzsch­tal­bahn und den historischen Personenaufzug nach Ostrau. 

Die Kirnitzschtalbahn ist eine meterspurige Über­land­straßen­bahn und verkehrt seit 1898 vom Bad Schandauer Kurpark durch das land­schaft­lich reiz­volle Kirnitzschtal bis zum 8km entfernten Lich­ten­hainer Wasserfall (lichtenhainer-wasserfall.de), der leider 2021 durch Starkregen schwer be­schä­digt wurde. Gefahren wird auf der eingleisigen Strecke (mit zwei Ausweich­stellen), die sich in Sei­ten­lage zur Talstraße befindet, im 30-Minuten-Takt, vorwiegend mit ge­brauchten, aber moderni­sier­ten Straßen­bahn­wagen aus Gotha. Auf der Route wird das D-Ticket anerkannt. 

Der Personenaufzug Bad Schandau ist ein 1904 errichteter, elektrischer Personenaufzug, der von der Bad Schandauer Innenstadt in einem etwa 52 Meter hohen, im Jugendstil gestalteten Stahl­fach­werk­turm zu dem höher gelegenen Ortsteil Ostrau fährt. Die Hin- und Rückfahrt kostet derzeit €2.80. Der Auf­zug besitzt eine ge­wisse Ähnlichkeit mit dem 153 Meter hohen Ham­met­schwand-Lift in der Schweiz. 

Die Talstation des Aufzuges liegt etwa 750 Meter von der Straßenbahnstation am Kurpark entfernt. Beide Anlagen stehen unter Denkmalschutz. Die am nördlichen Rand des Kurparks gelegene Kir­nitzsch­tal­klinik bietet einen Kiosk, eine Cafeteria und Verkaufsautomaten. Eine weitere gute und günstige Speisemöglichkeit ist die Fleischerei Dünnebier in der Marktstraße (400m vom Kur­park). Auch das Restaurant „Schlemmer-Eck“ wäre einen Besuch wert (schlemmer-eck.com). Weitere Attraktionen in Bad Schandau sind der Botanische Garten (Eintritt €2.50), der Sendigbrunnen, die Johanniskirche, die Schlossruine Schomburg (eine künstliche Ruine mit Aussichtsturm) und die Ostrauer Holzvillen von 1903. Die Gäste­taxe in Bad Schandau be­trägt €3 pro Tag und Person (bad-schandau.de). Der Bahnhof Bad Schandau am jen­sei­tigen Elbufer ist Grenz­bahn­hof nach Tschechien und liegt an der Bahnstrecke Berlin – Prag, sodass auch Fernzüge dort halten. Die S-Bahnlinie 1 fährt nach Dresden. Vom Bahn­hof verkehrt eine Fähre über die Elbe zum Stadt­anleger, auf der das D-Ticket gilt.

Dienstag, 3. September 2024

Bad Salzuflen

Das Heilwasser ist eine Thermalsole mit 45.3g Natriumkationen und 70.9g Chloridionen pro Liter und speist die VitaSol Therme (vitasol.de). Die Therme besitzt unterschiedlich temperierte Becken zwischen 22°C und 38°C, eine „Regenwolke“ (Dusche mit 33 Duschköpfen), Dampfbad, Sole­inhalation und eine „MediaLounge“ (Ruhebereich mit WLAN, Handy-Ladestationen und Selfie-Point). In der „Wellnesslounge“ erhält man Massagen und Kosmetikbehandlungen. Ein Restaurant mit Zu­gang von der Thermen- und der Straßenseite gibt es natürlich auch, außerdem ein Bade­moden­geschäft. Im benachbarten Kurpark befinden sich das Kurhaus, die Wandel­halle und die Gradier­werke (teilw. WLAN). Leider ist der Park nur mit Gästekarte zugänglich. Im daran an­schließenden, frei zugänglichen Landschaftsgarten findet man u.a. ein Wildgehege und ein Kneipp-Tretbecken. Sehenswert sind im Ort die Fachwerkhäuser der Innenstadt, die Steinbauten der Re­naissance rund um das historische Rathaus, die Reste der alten Stadtmauer und einige Bauten der Gründerzeit- und der Bäderarchitektur. Eine öffentliche Toilette findet man auf dem Salzhof. Gastro­no­mie und Einkaufs­möglich­keiten sind aus­reichend vorhanden, Supermärkte befinden sich vor allem nördlich und südlich der Altstadt (staatsbad-salzuflen.de). Im Ort befinden sich mehrere traditionelle Pommesbuden, u.a. Welsche's Grilleck (welsche-catering.de), King Chicken Grill, Fleischer Grill und Plocken-Otto. Es verkehrt ein Stadtbus der mit Gäste­karte kostenlos ist. Die am Kurpark gelegenen Kliniken Am Lietholz, Lipperland (Wasser­spender im EG) und Salzetal (Cafe­te­ria im UG, Trink­brunnen vor dem Patienten­restaurant) bieten gratis WLAN. Im Stadtwald gibt es einen Golfclub. Die Kurtaxe beträgt maximal €3.50 pro Person und Tag (saisonal weniger). Vom Bahnhof Bad Salz­uflen aus verkehren Züge u.a. nach Herford und Paderborn. Die Tank­stelle schräg gegen­über vom Bahnhof bietet neben Benzin auch Heiß­getränke, Backwaren und das übliche Kiosk-Sortiment.