Der Kurort im Main-Kinzig-Kreis (badsoden-salmuenster.de) am Nordrand des Spessarts und am Südrand des Vogelsbergs im hessischen Kinzigtal (es gibt ein weiteres Kinzigtal im Schwarzwald) ist seit alters her für seine salzhaltigen Quellen bekannt. Der Kurbetrieb setzte jedoch erst im 19. Jahrhundert ein und erreichte mit dem Bau der Spessart-Therme (spessart-therme.de) 2005 seinen vorläufigen Höhepunkt. Wirksam ist das Heilwasser vor allem bei Muskelbeschwerden und anderen Problemen des Bewegungsapparates. Das Bad hat mehrere Badebecken mit unterschiedlichen Wassertemperaturen (max. 35°C) und Attraktionen wie Sprudelliegen oder eine Wasserfontäne. Eine Sauna und eine Kältekammer gibt es auch, ebenso diverse Massagen. Außerdem findet man eine Salzgrotte, ein Gradierwerk und im Kurpark Arm- und Handbadebecken vor. Einen kostenfreien Ausschank des Bad Sodener Trinksprudels bietet die Brunnenpassage der Spessart Therme (vorsichtshalber Trinkgefäß mitbringen!). Sehenswerte Bauwerke sind vor allem solche, die mit dem Kurbetrieb zusammenhängen, aber auch die historische Altstadt von Salmünster, das Jugendstil-Wasserwerk in Mernes und der heutige Aussichtsturm, der einst ein Teil der Burg Stolzenberg war, sind einen Blick wert. Die Gastronomie ist eher übersichtlich: Es gibt das Thermenbistro, das Café im Kurpark, die Cafeterien der benachbarten Kurkliniken und ein paar Restaurants im Ort. Am Blauen Platz existiert eine öffentliche Toilette. Die Kurtaxe beträgt €2.30 pro Person und Tag. Im Stadtteil Alsberg findet man einen Golfplatz. Die Anreise mit der Bahn erfolgt mit dem Regionalexpress ab Frankfurt/Main oder Fulda bis zum Bahnhof Bad Soden-Salmünster, der sich im ca. 1.5km entfernten Ortsteil Salmünster befindet (Taxistand am Bahnhof). In Bahnhofsnähe liegen auch zwei Supermärkte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.