Dienstag, 24. März 2020

Zur aktuellen Corona-Panik

Die aktuell grassierende Corona-Panik und die damit verbundenen Ausgangssperren machen auch einem Snob zu schaffen. Daher lautet die erste Regel: Nicht von den Medien in Panik versetzen lassen. Bis jetzt ist nichteinmal sicher, ob der Covid-19 Virus gefährlicher ist, als andere Grippe­viren. Genau wird man das aber erst wissen, wenn die Statistik zeigt, dass die Todeszahlen derzeit deutlich über dem sonst üblichen statistischen Durchschnitt liegen, oder eben nicht. Bei den Infizierten dürfte die Sterberate nebenbei bemerkt bei etwa einem Prozent liegen.
Bedingt durch die Schließung ganzer Länder muss der Snob sich leider auch an die verfügten Ausgangssperren halten und es bleibt ihm (oder ihr) nichts anderes übrig, als sich die Zeit in der Quarantäne so angenehm wie möglich zu gestalten. 
Dass man folglich den Tag morgens langsam angeht, versteht sich also von selbst. Erfahrungsgemäß vergeht der Vormittag recht schnell, wenn der Snob mit Frühstücken und Körperpflege beschäftigt ist. Dem schließt sich dann ein ausge­dehntes Mittagessen an. Den Nachmittagstee kann man nun ebenfalls ohne jede Zeitbeschränkung ausleben und fast nahtlos in die nachmittägliche Cocktailstunde übergehen lassen. Bei letzterer Gelegenheit könnte man auch gleich ein paar neue Cocktailrezepte ausprobieren. Leider erlaubt das Wetter derzeit noch keine längeren Aufenthalte im Freien, denn sonst könnte man den Tee im Gartenpavillon einnehmen (es sei denn, dieser ist beheizt).
Das abendliche Unterhaltungsprogramm bestreitet der Snob aus seiner umfangreichen DVD-Sammlung (Film­klassiker, Konzert- und Theatermitschnitte etc.), mit Filmen und Dokumentationen aus dem Internet oder – ganz klassisch – mit einem Buch (wie wäre es z.B. mit einer Sherlock-Holmes-Kriminal­geschichte?).
Für die Lebensmittelversorgung greift ein Snob jetzt auf diverse Lieferdienste zurück, was er sowieso gerne tut, weil Snobs nur ungern selbst einkaufen (außer in Luxusboutiquen). Etwaige Engpässe an Delikatessen kann man durch die Bestellung eines „Hampers“ von Fortnum & Mason überwinden, wobei auch die Angebote von Harrod`s oder Selfridge`s Beachtung finden sollten. Auch lokale Lieferanten sollten natürlich in Betracht gezogen werden, wie z.B. Käfer (München) oder die Onlineshops von Rewe und Edeka, in Österreich Billa und in der Schweiz Migros LeShop und Coop at Home. Tiefkühlprodukte liefern Heimfrost, Bofrost und Eismann. Eine Übersicht über Lebensmittellieferanten findet man auf bringmirlebensmittel.de. Bei Luxuswaren greife man einfach auf die bestehenden Lieferanten zurück. Da man heutzutage ohnehin viele Güter nur noch via Internet bestellen kann, haben deren Lieferanten in der Regel auch eine Internetpräsenz. Post und Lieferdienste arbeiten nach gegenwärtigem Stand der Lage uneingeschränkt weiter, sodass der Lieferung nichts im Wege stehen sollte.

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