Snobs vermeiden gewöhnlich Anstrengungen, aber diese Tour sollten sie sich nicht entgehen lassen. Sie ist auch nicht so anstrengend, wie man zunächst glaubt. Die Reise beginnt im Appenzellerischen Brülisau. Von dort geht es mit der Seilbahn auf den Hohen Kasten (1793m; hoherkasten.ch) im Alpstein-Gebirge. Nach einem Besuch des Drehrestaurants beginnt der (aber doch nicht so) anstrengende Teil in Gestalt einer 3½ Kilometer langen Gratwanderung zur Staubernkanzel. Der Grat ist mitunter so schmal, dass man problemlos sowohl in das St. Galler Rheintal, als auch in das Appenzeller Land blicken kann. An der Staubernkanzel bietet sich mit dem Restaurant Staubern (1751m; staubern.ch) eine Einkehrmöglichkeit, bevor man entweder mit der Seilbahn nach Frümsen ins Rheintal hinabfährt (die weniger anstrengende Variante) oder die Wanderung über die Saxer Lücke oder die Alp Rainhütten, den wildromantischen Fälensee und den Sämtisersee zurück nach Brülisau fortsetzt (Marschzeit ca. 5½ Stunden, gefährliche Stellen sind durch Drahtseile gesichert). Man könnte die Tour sogar über mehrere Tage legen, denn im Restaurant Staubern, auf der Furgglenalp und in der Tannhütte gibt es Übernachtungsplätze. Beste Reisezeit ist von Juni bis September.
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