Dienstag, 6. Juli 2021

Der Badesee in Greetsiel / Ostfriesland

Entstanden ist er beim Bau der künstlichen Landzunge Leybuchthörn, die 1991 fertig gestellt wur­de. Da die nahe Küste komplett eingedeicht ist und es nirgendwo einen Strand gibt, stellt der 8 Hek­tar große, maxi­mal 2.50 Meter tiefe und mit Süßwasser gefüllte Badesee eine der seltenen Bade­mög­lich­keiten zwischen Emden und Norddeich dar. Das ist aber nicht weiter schlimm, da die Wasserqualität an diesem Küstenabschnitt wegen der Blaualgen in der nahen Dollartbucht ohne­hin zu wünschen übrig lässt. Der Zugang zum Badesee ist kostenfrei und erfolgt auf eigene Gefahr; Infrastruktur gibt es nicht, außer ein paar Sitz­bänken. Hunde sind nicht gestattet. Zum Ort ist es et­wa 1km zu Fuß.

Ansonsten sind in Greetsiel (greetsiel.de) die Kirche, das Steinhaus, die Zwillings­mühlen, das Schöpf­werk und das Museum für Buddelschiffe einen Besuch wert. Im benachbarten Pilsum wartet der bekannte Leuchtturm auf Besucher. Im Greetsieler Fischerei­hafen liegen derzeit noch rund zwei Dutzend Krabbenkutter. Außer­dem gibt es ein Hallen­bad mit Sauna. Die Kurtaxe liegt von März bis Oktober bei €2.30 pro Person und Nacht (keine Kurtaxe in Marienhafe, ca. 16km). In dem 1500-Ein­woh­ner-Ort Greetsiel befinden sich ein Supermarkt und diverse Ge­schäfte und Gastro­nomie, von denen die meisten auf Touristen ausgerichtet sind. Der Bus Linie 421 fährt mehrmals täglich in einer knappen Stunde nach Emden.

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