Der Ort im Hochsauerland ist ein Kneippheilbad (was ein Snob nicht berücksichtigt) und Ortsteil der Stadt Schmallenberg (bad-fredeburg.de). Eine Heilquelle existiert nicht. Der Abela-Heilstollen (ex Felicitas-Stollen, ein ehemaliges Schiefer-Bergwerk) liegt etwa vier Kilometer außerhalb des Kernortes von Bad Fredeburg. Speläotherapie wurde hier seit 1998 betrieben, aber seit ein paar Jahren ist der Stollen geschlossen.
Alternativ könnte man den Heilstollen im Schmallenberger Ortsteil Nordenau besuchen (stollen-nordenau.de), jedoch wird dieser lediglich bei Lungenerkrankungen, Asthma und Pollenallergien empfohlen, nicht jedoch bei Stress und stressbedingten Nervenleiden, unter welchem Snobs ja bekanntlich oft leiden. Der Heilstollen wird von über 100.000 Besuchern im Jahr aufgesucht. Die wundersame Wirkung des als „Wunderstollen“ bekannten Stollen „Brandholz I“ entdeckte 1991 ein Gast im Weinkeller des Hotels Tommes (landhotel-tommes.de). Das Hotel am nördlichen Ortsrand bietet außerdem einen Spa- und Wellnessbereich. Sehenswert sind in Nordenau die teils 200 Jahre alten Fachwerkhäuser im Ortskern, die St.-Hubertus-Kirche und die Burgruine Rappelstein, Es gibt einen kleinen Kurpark und im Winter einen Skilift. Gastronomie und Hotellerie (über 40 Betriebe) sind vorhanden, aber Einkaufsmöglichkeiten findet man nicht. In der Dorfmitte steht ein offener Bücherschrank. Das Café Nordenau ist recht gut für den Nachmittagstee geeignet. Es verkehren Busse der Linien S40 u.a. nach Winterberg (Bf.) und Meschede (Bf.) und 463 in die Nachbarorte (nordenau.de).
Bad Fredeburg bietet eine erstaunlich gute Infrastruktur und recht passable Einkaufsmöglichkeiten für einen 4000-Seelen-Ort (der Netto hat WLAN). Hotellerie und Gastronomie findet man auch. Da der Ort mehrfach in seiner Geschichte zerstört wurde, hat er nicht viel alte Bausubstanz. Sehenswert ist jedoch die Heilig-Kreuz-Kapelle aus dem 16. Jahrhundert. Das Fredeburger SauerlandBAD (kein Thermalwasser!) hat diverse Schwimmbecken, Whirlpools, ein Kneipp-Becken, eine Saunalandschaft und offeriert Massagen (sauerland-bad.de). Massagen bietet auch das etwas außerhalb gelegene Hotel VdK Kur- u. Erholungshotel NRW (hotel-zum-hallenberg.de). Außerdem findet man am Ortsrand einen DiscGolf Parcours. Die Funktion eines Kurparks übernimmt der Rudolf-Becker-Park. Die Johannesbad Klinik im Ort offeriert eine Cafeteria. Die Anreise erfolgt vom Bahnhof Lennestadt-Altenhundem mit dem Bus SB9 nach Schmallenberg-Habbel; dort umsteigen in die Linie 590 nach Bad Fredeburg, Post. Der Ort liegt an der B511. Die Kurtaxe beträgt €2 pro Tag und Person.
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