Donnerstag, 18. Juli 2024

Sommerfrische in Lindenfels

Eingebettet in eine waldreiche Berglandschaft liegt die beschauliche Kleinstadt im Odenwald auf 350 Metern Höhe (ca. 5000 Einw.; lindenfels.de). Den ersten Aufschwung, nach Jahrhunderten die von politi­schen Wirren und Krieg geprägt waren, nahm Lindenfels durch den Bau der Nibe­lun­gen­straße von Worms über Bensheim und Lautertal, der heutigen B47. Ab 1863 verkehrte die erste Post­kutsche auf dieser Route, ab 1906 ein Omnibus. In dieser Zeit entstanden mehrere Kur- und Ferienhotels für Sommerfrische-Gäste. „Heilklimatischer Kurort“ nennt sich Lindenfels seit 1969. Sehenswert sind die Ruine der Burg Lindenfels, der Aussichtsturm „Bismarckwarte“ und die histo­ri­sche Altstadt. Der Bürgerturm beherbergt ein Museum zum Thema Drachen (deutsches-drachenmuseum.de). Weiterhin existieren ein Heimatmuseum und eine private Kunst­galerie. In der wald­rei­chen Umgebung, die überdies ein beliebtes Wandergebiet mit Bänken, Pick­nickplätzen und Regen­schutz­hütten ist (vor allem der Schenkenberg), befinden sich diverse Natur­denk­male in Ge­stalt von Bäu­men und Steinformationen. Recht schmucklos daher kommt jedoch der außerhalb ge­le­gene Nibe­lun­gen­brunnen. Weiterhin gibt es ein Freibad und einen Minigolfplatz. Gast­stätten und Geschäfte findet man in Lindenfels nur wenige, ein Supermarkt (mit WLAN) liegt am Orts­rand. Die außerhalb des Ortsteils Winterkasten gelegene Eleonoren-Klinik (ca. 6km vom Hauptort; Bushalt) be­sitzt eine Cafeteria und offeriert einen kostenlosen Wasser­spender und WLAN (eleonoren-klinik.de). Durch Lindenfels verkehren Busse nach Bensheim (Bf.) und Neunkirchen (Linie 665), sowie Fürth und Reichelsheim (Linie 666). Die Kurtaxe liegt bei €0.25 pro Tag und Person.

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