Montag, 29. Juli 2024

Bad Lobenstein

Herzstück des Kurbetriebes in dem Thüringischen Moorheilbad (moorbad-lobenstein.de) ist die Ardesia Therme (ardesia-therme.de). Das ca. 21°C warme Thermalwasser ist eine Akratotherme, die in Bäder­therapien u.a. für Behandlungen bei Erkrankung des Bewegungsapparates und von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verwendet wird. Der Klassiker bei rheumatischen Beschwerden ist jedoch das Natur­moorbad in der Softpackliege. Aber auch Vollbäder in der Moorwanne oder Packungen für einzelne Körperteile sind möglich. Verwendet wird das Torfmoor aus dem örtlichen Hochtorf­moor­vor­kom­men. Eine Spezialität des Hauses ist die sog. „Moorsauna“. Natürlich wer­den auch eine kon­ven­tio­nelle Sauna, Massagen oder Wellness-Behandlungen angeboten, außer­dem eine Infrarot­kabine und eine Salzgrotte. Weiterhin gibt es eine Thermen-Cafeteria. Im Ort und am Rande des alten Ortskerns befinden sich mehrere Supermärkte. Dienstags steht ein mobiler Hähnchengrill vor dem Kulturhaus neben dem Kurpark (reuthers-grill.de). Vom Bahnhof Bad Lobenstein verkehren Züge nach Saalfeld und nach Blanken­stein. Im Ort und in die Nach­barorte fahren mehrere Bus­linien. Die Kurtaxe liegt bei €2 pro Person und Tag. Ausflugstipp: Der Bleilochstausee.

Freitag, 26. Juli 2024

Bad Steben

Das bayerische Staatsbad in Oberfranken besitzt zwei Heilwasserquellen für Trink- und Bade­kuren: Die radonhaltige Tempel-Quelle und die Wiesen-Quelle, ein Calcium-Hydrogen­carbonat Säuerling. Im Kurgarten gibt es zwei öffentliche Mineralbrunnen: Den Brunnen in der Trinkhalle und den Zietsch-Brunnen im Kurpark, am Übergang von der Historischen Allee zur Badstraße (Trinkgefäß mitbringen!). Die Therme Bad Steben (therme-bad-steben.de) bietet verschiedene Schwimmbecken mit Nackenduschen und Massagedüsen, eine Saunalandschaft, Salzgrotte, Massagen und diverse Wasserkuren an. Gastronomie gibt es natürlich auch: Neben dem all­ge­mein zugänglichen Restau­rant existieren zwei Bistros, die nur in Badekleidung zugänglich sind. An der Therme halten mehre­re Buslinien, von denen die Linie 1556 zum Hbf. Hof (Saale) und die Linie 1593 zum einen Kilo­meter entfernten Bahnhof Bad Steben verkehrt. Von dort fahren Züge nach Marktredwitz, Bayreuth und Hof (RB 97). Neben dem Bahnhof befinden sich ein Supermarkt und eine öffentliche Toilette. Im Ortsinneren findet man eine Metzgerei (mit warmem Mittagstisch) und einen Feinkost­laden, außer­dem eine (kostenlose) Bücherei. Ein Besuch wert ist auch das Grafik-Museum im Kur­haus. Im Musikpavillon im Kurpark finden regelmäßig Kur­kon­zerte statt. In der Klinik Franken­warte am oberen Kurpark gibt es eine Cafeteria mit Kiosk, nördlich davon, an der „schönen Aus­sicht“, meh­re­re Picknickbänke und eine Bushaltestelle. Die Kurtaxe liegt bei €3.30 pro Person und Tag. Es gilt die Kurtaxordnung der Bayerischen Staatsbäder.

Dienstag, 23. Juli 2024

Neualbenreuth-Sibyllenbad

Sibyllenbad (sibyllenbad.de), jüngstes Heilbad Bayerns und ein Ortsteil von Neualbenreuth in der Oberpfalz, hat als Heilquellen die radonhaltige Katharinenquelle und die kohlesäuremineralhaltige Sibyllenquelle, die bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychovegetativen Erschöpfungszuständen angewandt werden. Im Untergeschoss des Kur­mit­tel­hauses befindet sich ein Trinkbrunnen mit dem Heilwasser aus der Sibyl­len­quelle. Das Trin­ken ist kostenlos, sicherheitshalber sollte man ein Trinkgefäß mit­bringen. Das Heilbad sieht sich in der Tradition der nahen tschechischen Kurorte Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Seit Ende des Jahres 2006 besitzt Sibyllenbad eine Wellnesslandschaft auf etwa 2200 Quadrat­metern. Neben Ther­malbädern werden auch Fangopackungen, Dampfbäder und die üblichen Ergänzungen wie Sauna und Massagen offeriert. Gastronomie gibt es auch: Ein allgemein zugängliches Restaurant und ein Bistro im Wellness-Bereich. Im Kurpark nebenan gibt es eine öffentliche Toilette und die Gaststätte „Minigolfstüberl“ an der Minigolfanlage.

Im etwa einen Kilometer entfernten Ort Neualbenreuth (neualbenreuth.de) findet man einen Dorf­laden (mit Post), eine Bäckerei und eine Volksbank-Filiale mit Geldautomat. In den Ortsteilen Ren­ner­mühle, Hardeck und Maiersreuth befinden sich Bauernhöfe mit Verkauf ab Hof. Es gibt mehrere Gast­stätten im Ort und in der Umgebung. Im Markt­platz-Café kann man fertig gepackte Picknick­körbe erhalten. Vor allem der „Grenzlandturm“ ist im Sommer einen Besuch wert, bietet er neben Gastronomie auch noch eine hervorragende Aussicht. An der Gästeinformation im Ort und im Bad offerieren offene Bücherschränke den Besuchern kostenlosen Lesestoff. Die Kurtaxe liegt bei €2 pro Person und Tag. Linienbusse fahren nur an Schultagen nach Waldsassen. Der Rufbus „Baxi“ fährt alle zwei Stunden nach Marktredwitz Bf. (fahrmit-tirschenreuth.de oder fahrmit-baxi.de, Tel.: 0800 60 65 600). Die Benutzung ist mit der Gästekarte kostenlos. Ein reguläres Taxi bestellt man bei Maischl (www.maischl.de, Tel.: 09638 91110).

Samstag, 20. Juli 2024

Besuch in Gersfeld

Die Kleinstadt (ca. 5600 Einw.) in der hessischen Rhön wechselte in ihrer Geschichte mehrmals den Landesherren und ist dazu auch noch mehrfach niedergebrannt (gersfeld.de). Trotzdem finden sich am Marktplatz noch ein paar wenige, aber sehenswerte Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert, außer­dem die lutherische Pfarrkirche von 1788 und das Barockschloss von 1740. Aus dem frühen 20. Jahrhundert stammen die Parkvilla und die heutige Stadt­halle (öffentl. Toilette nebenan). Prak­tisch alle Gebäude befinden sich am Schlosspark, der somit eine Art touristisches Zentrum dar­stellt. Hinter der Parkvilla liegt die Rhön-Klinik Küppelsmühle, die im Erd­ge­schoss eine Cafeteria und einen Wasser­spender offeriert (rhoen-klinik.de). Gastro­no­mie und Ho­tel­lerie gibt es im Ort zur Ge­nü­ge, ebenso Einkaufsmöglichkeiten und eine Massage­praxis. Vor allem am Markt­platz findet man ein paar angenehme Cafés. Als Geheimtipp gilt das Café Wahl südlich des Zen­trums und un­weit des Freibades. Östlich und südwestlich des Schloss­parkes befinden sich zwei Super­märkte. Außer­halb des Ortes liegen der 50ha große Wildpark (wildpark-gersfeld.de), die Kaskadenschlucht und etwa 5km entfernt die Wasser­kuppe, der höchste Berg der Rhön (950m). Der Wild­park liegt in­mit­ten eines Wandergebietes und in seiner Umgebung befinden sich zwei Aus­flugs­lokale. Am dorti­gen Simmelsberg wird im Winter auch Ski gelaufen (skizentrum-simmelsberg.de). Land- und Forst­wirt­schaft bilden bis heute die Grund­lage der Wirtschaft, denn Industrie gibt es so fernab aller Bal­lungs­räume kaum. Eine beson­dere Attraktion ist jedoch die Fisch­zucht Rhönforelle, an der Aus­fall­straße nach Ebersburg gelegen (rhoenforelle.de). Hier erhält man Kaviar vom Stör aus eigener Zucht! Da­ne­ben besteht im Ort die Rhöwa Kerzenmanufaktur mit Werksverkauf (rhöwa.de). Die Gers­felder Kurtaxe be­trägt €2.10 pro Tag und Person. Vom Bahnhof Gersfeld fährt eine Regio­nal­bahn nach Fulda und es verkehren Busse u.a. nach Bad Neustadt an der Saale und zur Wasser­kuppe.

Donnerstag, 18. Juli 2024

Sommerfrische in Lindenfels

Eingebettet in eine waldreiche Berglandschaft liegt die beschauliche Kleinstadt im Odenwald auf 350 Metern Höhe (ca. 5000 Einw.; lindenfels.de). Den ersten Aufschwung, nach Jahrhunderten die von politi­schen Wirren und Krieg geprägt waren, nahm Lindenfels durch den Bau der Nibe­lun­gen­straße von Worms über Bensheim und Lautertal, der heutigen B47. Ab 1863 verkehrte die erste Post­kutsche auf dieser Route, ab 1906 ein Omnibus. In dieser Zeit entstanden mehrere Kur- und Ferienhotels für Sommerfrische-Gäste. „Heilklimatischer Kurort“ nennt sich Lindenfels seit 1969. Sehenswert sind die Ruine der Burg Lindenfels, der Aussichtsturm „Bismarckwarte“ und die histo­ri­sche Altstadt. Der Bürgerturm beherbergt ein Museum zum Thema Drachen (deutsches-drachenmuseum.de). Weiterhin existieren ein Heimatmuseum und eine private Kunst­galerie. In der wald­rei­chen Umgebung, die überdies ein beliebtes Wandergebiet mit Bänken, Pick­nickplätzen und Regen­schutz­hütten ist (vor allem der Schenkenberg), befinden sich diverse Natur­denk­male in Ge­stalt von Bäu­men und Steinformationen. Recht schmucklos daher kommt jedoch der außerhalb ge­le­gene Nibe­lun­gen­brunnen. Weiterhin gibt es ein Freibad und einen Minigolfplatz. Gast­stätten und Geschäfte findet man in Lindenfels nur wenige, ein Supermarkt (mit WLAN) liegt am Orts­rand. Die außerhalb des Ortsteils Winterkasten gelegene Eleonoren-Klinik (ca. 6km vom Hauptort; Bushalt) be­sitzt eine Cafeteria und offeriert einen kostenlosen Wasser­spender und WLAN (eleonoren-klinik.de). Durch Lindenfels verkehren Busse nach Bensheim (Bf.) und Neunkirchen (Linie 665), sowie Fürth und Reichelsheim (Linie 666). Die Kurtaxe liegt bei €0.25 pro Tag und Person.

Montag, 15. Juli 2024

Sommerfrische in Bodenmais

Eine Tradition als Sommerfrische-Ort besitzt die Marktgemeinde (ca. 3600 Einw.) am Fuße des Großen Arbers im Bayerischen Wald nicht, auch wenn sie sich seit 1992 „Heilklimatischer Kurort“ nennt (bodenmais.de). Heilanzeigen liegen u.a. für Psychosomatische Erschöpfungszustände vor, unter denen Snobs bekanntermaßen häufiger leiden. Bis zum 16. Jahrhundert dominierte der Berg­bau. Nach dessen Nieder­gang lebte die Region zeitweise von Prostitution und Schnaps­brennerei. Ent­lastung brachte erst die An­sied­lung von Glas­hütten. Im 19. Jahrhundert gab es erste Ansätze von Tourismus: 1883 wurde der Bayeri­scher Wald-Verein gegründet. Der Ausbau der touristischen Infra­struktur er­folgte jedoch erst im 20. Jahrhundert. Sehenswert sind im Ort die Pfarrkirche und diverse kleinere Sakral­bauten, so­wie die Profan­bauten am Marktplatz aus dem 19. Jahrhundert. Am Silber­berg existiert ein Besu­cher­berg­werk und im alten Rathaus ein Orts­museum. Außerdem gibt es bis heute ein paar Glas­bläserei­en im Ort. Der Kurpark ist zwar nicht sehr groß, aber stimmungsvoll. An seinem Rand befindet sich die Bahnhalte­stelle, von wo Triebwagen der Waldbahn nach Zwiesel ver­kehren (Um­stieg nach Platt­ling). Auf der anderen Seite liegt die Haltestelle der Buslinie 6198 (öf­fentl. Toilette nebenan) zur Arber Berg­bahn und nach Bayerisch Eisenstein (Grenzsupermarkt, Lo­kal­bahn­museum). Außer­dem gibt es einen Ortsbus. Hinter der Bahn­hof­straße steht ein Super­markt (weitere am west­lichen Orts­rand). Nördlich des Kurparks schließt sich das Schwimm­bad mit Innen- und Außen­becken an (kein Thermalwasser!). Noch weiter nördlich liegt die Reha-Klinik Silber­berg-Klinik mit Cafeteria, Ge­trän­ke­automaten, japanischem Garten und eigenem Therapie­stollen (bei Atem­wegs­erkran­kun­gen, Zu­gang nur mit ärztl. Verordnung; silberberg-klinik.de). Die besonde­ren Attrak­tionen liegen je­doch in der Um­gebung von Bo­denmais, u.a. der Große Arber, der Kleine Arber, der Arber­see, die Ries­loch- und Hochfall Wasser­fälle, der Silber­berg (Sesselbahn), der Rie­de­rinfelsen und überhaupt die Umgebung mit ihren be­wal­deten Fels­formationen. Im Winter ist auch das Hohen­zollern Ski­stadion einen Besuch wert (ca.10km, hohenzollern-skistadion.de). Die Kur­taxe in Boden­mais be­trägt €3.60 pro Tag und Per­son, für Tages­besucher €3.20. Keine Kurtaxe wird in der Ge­mein­de Lindberg (Nach­barort von Zwiesel) erhoben, deren Ortsteil Ludwigsthal eine Bahn­station hat.

Samstag, 13. Juli 2024

Heilbad Heiligenstadt

Es begann im Jahre 1929 mit Kneippkuren, aber ab 1990 wurde der Kurbetrieb des thüringischen Heilbades richtig ausgebaut. In der Vitalpark Therme (vitalpark-heiligenstadt.de) gibt es mehrere Becken, aber nur eines davon wird mit einer 2-3%igen Thermalsole befüllt. Ansonsten kann man natürlich auch die üblichen Anwendungen, wie Sauna, Massagen oder Wellness-Behandlungen er­halten. Mit €10.50 für drei Stunden (Stand: Juni 24) ist der Thermen-Eintritt im budgetfreund­li­chen Be­reich. Ein Bistro gibt es auch. Aus einer Tiefe von 530m wird die 27%ige schwefel- und fluorid­haltige Sole im Kurpark gefördert. Die Wassertemperatur beträgt 23°C. Sehenswert sind in Ort das Eichsfeldmuseum, das Mainzer Schloss, mehrere Sakralbauten, das Literaturmuseum, der Hein­rich-Heine-Kurpark (Café, öffentl. Toiletten, Sonntags Kurkonzerte) und die Museums­eisen­bahn. Ein weiteres Thema am Ort sind die Märchen der Ge­brüder Grimm. Am südlichen Ortsrand liegt das Wandergebiet Iberg/Stadtwald (Picknickplätze, Aussichtspunkte, Denkmäler). Der Bahnhof von Heil­bad Heili­gen­stadt liegt an der Bahnlinie Halle – Kassel. Es hal­ten mehrere RE-Linien. Im Ort verkehren Stadt­busse. Direkt am Bahnhof befindet sich ein Su­per­markt (weitere am nördlichen und östlichen Ortsrand). Der Rewe in Kurparknähe bietet WLAN und einen Imbiss. Die Kurtaxe beträgt €2 pro Tag und Person.

Mittwoch, 10. Juli 2024

Der Schönberger Strand

Der Badestrand an der Ostsee (schoenbergerstrand.com) ist theoretisch mit der Eisenbahn gut zu er­reichen. Theoretisch deshalb, weil die Reaktivierung der Strecke länger dauert, als geplant und die ersten Züge wohl frühestens 2030 verkehren werden. Bis dahin muss man den stündlich ver­kehren­den Bus Linie 200 von Kiel Hbf. zum Schönberger Strand benutzen (Fahrzeit ca. 55min.). Der Bahn­hof Schönberger Strand liegt nur etwa 350 Meter von der Ostsee entfernt. Zentrale Attraktion am Strand ist die 250 Meter lange Seebrücke. Von ihrem Schiffsanleger aus starten Ausflugsschiffe zu Rundfahrten in die Kieler Förde. Außerdem gibt es dort kostenloses WLAN. Auf dem Weg vom Bahnhof zum Strand passiert man die Touristeninformation, hinter welcher sich ein Supermarkt be­findet. An der Deichpromenade gibt es diverse Imbissbuden. Die Gästetaxe liegt in der Haupt­saison (Mai – September) bei €3, in den übrigen Monaten bei €1.50 pro Tag und Person. Der Strand­zugang für Tagesbesucher kostet in der Hauptsaison €2.50; bezahlt wird an Auto­maten an den Aufgängen zum Deich. Ein Strandabschnitt ist für Hunde reser­viert. Neben dem Strand, ist das Eisen­bahnmuseum am Bahnhof eine Sehenswürdigkeit (vvm-museumsbahn.de).

Etwa 11km westlich von Schönberg entfernt, liegen die Gemeinden Stein und Wendtorf (mit dem Ortsteil Wendtorfer Strand) an der Ostsee. Beide Gemeinden sind touristisch aufgestellt, bieten aus­reichend Gastronomie (u.a. zwei Imbisse) und Ein­kaufs­möglichkeiten und erheben eine Über­nach­tungs­taxe von 4% der Über­nach­tungskosten. Der Strandbesuch ist jedoch kostenlos möglich (stein-wendtorf.de). Vom Dorf­platz Stein aus verkehren die Busse 120, 210 und 218 nach Laboe (Fähre nach Kiel), Schön­kirchen und Schönberg.

In Heidkate, 7km nordwestlich vom Schönberger Strand, wird ebenfalls keine Gebühr für den Strand­zu­gang erhoben. Dafür kostet das Parken €1 pro Stunde (max. €6). Eine Anbindung an den öffentli­chen Nah­verkehr besteht nicht. Die nächsten Bushaltestellen wären in Wisch (ca. 4km), in Holm (Kali­for­nien Abzw. oder Ferienpark, je ca. 4km) oder in Wend­torf, unweit der Marina (ca. 3.3km). Hinter dem Deich liegen zwei Imbissbuden.

Dienstag, 9. Juli 2024

Mit dem D-Ticket in die Berge: Quartier in Holzkirchen

Wer die Bergwelt des Bayerischen Oberlandes mit dem D-Ticket erkunden will und dafür ein preis­wertes und ver­kehrs­günstig gelegenes Quartier für eine Standort-Rundreise sucht, sollte es mit dem Novitel-Hotel (novitel-arbeiter.de) in Holz­kirchen probieren. Das Business-Hotel wird vorwiegend von Monteuren und Handwerkern freq­uen­tiert und liegt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes. Von dort fahren Nah­ver­kehrs­züge nach Leng­gries, Tegernsee und Bayrischzell, außerdem nach Mün­chen und Rosenheim. In ca. 500m Ent­fer­nung vom Bahnhof liegt ein Supermarkt.

Montag, 8. Juli 2024

Der Soinsee

Auf dem Gemeindegebiet von Bayrischzell gelegen, ist der See mit weniger als 5 Hektar einer der kleineren Bergseen. Er liegt auf 1458 M.ü.NN und ist nur über eine private Forststraße oder Wan­der­wege zu erreichen. Nordöstlich des Seeufers liegt die bewirtschaftete Schellenbergalm (1320m). Westlich befindet sich die Großtiefentalalm (1501m), südlich die Ruchenkopfhütte (1509m) und etwas über dieser die Gamswandhütte. Der nächste Ort Osterhofen (Bf.) liegt ungefähr 7km ent­fernt.

Samstag, 6. Juli 2024

Ruhiger Urlaub am Spitzingsee

Der Gemeindeteil von Schliersee liegt ca. 12km südlich des Hauptortes auf über 1000 Höhen­metern im Mangfallgebirge und hat weniger als 200 Ein­woh­ner (spitzingsee-schliersee.de). Es ist also kein Ort für Party­suchen­de, aber er hat alles, was man für einen beschaulichen Urlaub benötigt. Gelegen am gleichnamigen See, gibt es im Winter ein kleines Skigebiet und im Sommer ein Wandergebiet mit der Tauben­stein­bahn (1692m, alpenbahnen-spitzingsee.de), der Stümpf­ling-Sesselbahn (1506m) und einigen be­wirt­schafteten Almen. Hotel­le­rie und Gastronomie ist in dem kleinen Ort mäßig bis ausreichend vor­handen, Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten findet man im 12km entfernten Schliersee. Am See­ufer exi­stiert eine Promenade mit Bän­ken. Gegenüber der Kirche gibt es eine öffentliche Toilette und unweit der Tal­sta­tion der Tauben­stein­bahn steht am Wohn­mobil­stell­platz ein Wasserbrunnen. Spitzingsee er­reicht man mit dem Bus 362 ab Schliersee (Bf.) oder Neuhaus (Bf.). Die Gäste­taxe liegt bei €2 pro Tag und Person. Parkplätze sind fast überall kostenpflichtig.

Donnerstag, 4. Juli 2024

Bootstour auf dem Obersauer-Stausee (L)

Der Obersauer-Stausee ist das größte Trinkwasserreservoir im Großherzogtum Luxemburg. Ab In­sen­born werden in den Sommermonaten 2-stündige Bootstouren mit einem solargetriebenen Pass­a­gier­boot für 20 Personen angeboten (Reservierung erforderlich: naturpark-sure.lu). Der See und die Umgebung ist ein beliebtes Urlaubsgebiet mit zahlreichen Wanderwegen, Aus­sichts­punkten, kleinen Landschaftsgärten und einigen Museen und historischen Bauten. Die der Anlege­stelle nächst­liegen­de Bushaltestelle Bonnal, Um Bommel wird von der Linie 157 bedient. Von der Haltestelle Insen­born, Duerf verkehren mehrere Linien, u.a. die Linie 131 nach Ettelbrück (Bf.). Ab Bitburg ZOB fährt der Bus Linie 180 nach Ettelbrück. Der öffentliche Nah­ver­kehr ist in Luxem­burg weitgehend kostenlos. Bis zur luxemburgischen Grenze benötigt man z.B. ein D-Ticket.

Montag, 1. Juli 2024

The Little Britain Inn

Ein guter Ort für den Nachmittagstee am Wochenende ist das The Little Britain Inn Themen-Hotel im Westerwald (thelittlebritaininn.com). Das Thema lautet „Britain“ und folglich sind die Zimmer ent­sprechend eingerichtet und tapeziert. Es gibt einen British Room u.a. mit einer Tapete und Requi­si­ten zum Thema Gardening, einen Scottish Room mit Jagd- und High­land-Motiven, einen Sher­lock-Holmes-Room, Harry-Potter-Room und etliche weitere Themen. Im Restaurant wird Engli­sches Früh­stück serviert (Sa.+So. bis 13 Uhr auch für externe Besucher) und natürlich der Nach­mittags­tee (Fr.-So. ab 16 Uhr), wenn auch zu royalen Preisen. Interessant ist auch der Games Room mit typisch britischen Spielen wie Darts und Pool-Billard, sowie britischem Fern­sehen.

Direkt gegenüber des Hotels befindet sich der Bahnhof Kalenborn der Museumsbahn Kasbachtal, die in Linz am Rhein von der rechtsrheinischen Bahnstrecke abzweigt (zugtouren.de). Gefahren wird in den Sommermonaten Samstags und an Sonn- und Feiertagen stündlich von 10 bis 18 Uhr (Fahr­zeit für die knapp 9km lange Strecke: ca. 19min., bei 57 ‰ Steigung). Eine Hin- und Rück­fahrt kostet €10.

Tipp für das Wochenende: Erster Zug ab Linz 10 Uhr, Kalenborn an 10:19 Uhr. English Breakfast im The LBI, Rückfahrt spätestens um 13:23 Uhr ab Kalenborn, Linz an 13:47 Uhr. Wer den Nach­mittagstee besuchen will: Der letzte Zug verlässt Kalenborn um 18:23 Uhr. Übrigens könnte man das Abendessen sehr gut an der traditionellen Pommes Bude am Eingang zur Linzer Altstadt ein­nehmen (pommesbude-linz.de).