Montag, 6. Juni 2022

Ausflugsziel: Die Burgruine Wernerseck in der Pellenz

Sie gehört zu den eher unbekannten Burgruinen, die Höhenburg Wernerseck bei Ochtendung in der Pellenz, unweit von Koblenz. Bauherr war der Trierer Erzbischof Werner von Falkenstein, der die Burg gegen 1401 als Grenzfestung errichten ließ. Am selben Platz hatte bereits eine römische Be­festigungs­anlage gestanden, deren Überbleibsel einfach mitverwendet wurden. Eine Be­son­der­heit der Burg Wernerseck war, dass fast ausschließlich der Burgturm bewohnt wurde. Dieser ist von einer fünfeckigen Mauer umgeben, auf deren Ecken sich kleinere Wehrtürme befinden. In ihrer akti­ven Zeit wurde die Burg vorwiegend als Verwaltungssitz genutzt. Die Burgruine steht auf einem ca. 154 Meter hohen Felsen und wird an drei Seiten von der Nette umflossen. Vor einigen Jahren wurde der Wohnturm restauriert. In der Nähe der Ruine befindet sich ein Heiligen­häuschen.

Anreise: Von der A61, Ausfahrt Plaidt auf die L117, Richtung Ochtendung. Nach ca. 1km rechts ab­biegen (Auf den Heseln). Nach etwa 300m kommt ein Wanderparkplatz. Von da zu Fuß weiter zur Heseler Mühle (heseler-muehle.de), dort die Nette überqueren, nach rechts wenden und dem Weg ca. 1km fol­gen. Die Burg ist nicht zu übersehen.

Mit öffent­lichen Verkehrsmitteln sind nur die Orte Plaidt oder Ochtendung in der Umgebung zu er­reichen, nicht jedoch die Burgruine. Der näch­ste Bahn­hof wäre der von Plaidt (ca. 4km). Vom Bahn­hof Plaidt aus durch den Ort (Einkaufsmöglichkeiten) ans südwestliche Ortsende. Dann die Frau­kirch­ner Straße entlang bis zu Gabelung Wankelburgsweg und weiter dem Flusslauf oberhalb auf dem Wingertsbornweg bis zur Burgruine folgen. 

In der Nähe: Die Barockkirche von Saffig

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