Freitag, 9. Mai 2025

Bad Laer, Bad Rothenfelde und Bad Iburg

Sie liegen am Rande des Teutoburger Waldes und nur wenige Kilometer auseinander, die drei Kur­orte südlich von Osnabrück. Zwischen den Orten und nach Osnabrück verkehrt der Bus Linie 466.

Bad Laer ist ein Heilbad mit einer Sole-Mineralquelle (bad-laer.de). Das Sole-Vital, in welchem die Kuranwendungen stattfinden, versteht sich als Kurmittelhaus und nicht als Freizeitbad mit Thermal­wasser (solevital.de). Die öffentlichen Schwimmzeiten sind daher eher restriktiv gehalten und der Schwerpunkt liegt auf Physiotherapie, Dafür gibt es aber auch Solebäder in einer priva­ten Bade­wanne, außerdem Massagen und verschiedene, andere Behandlungen, sowie ein Bistro. Südlich des Kurmittelhauses und der Blomberg Klinik liegt der Kurpark. In diesem findet man u.a. den Glocken­see, ein Gradierwerk, eine Gastwirtschaft und einen Boule-Platz. Durch den Park führt die Bahn­strecke der Museumsdampfbahn. Neben dem Kurpark ist ein Dahlien­garten. Südlich des Kur­parks liegt die Innenstadt mit Gastronomie und Ein­kaufs­mög­lich­keiten. An ihrem Westrand findet man auch ein paar Supermärkte. Beim Kurpublikum beliebt ist das Theater im Kurpark (kuhtheater.de). Sehenswert sind im Ort die Fachwerkbauten im Ortskern, die romanische St. Marien-Kirche und das Heimatmuseum. Die Anreise erfolgt ab Osna­brück Hbf. mit dem Bus 466 im Stundentakt nach Bad Laer (Fahrtdauer ca. 60min.; vos.info). Die Kurtaxe beträgt €1.80 pro Person und Nacht.

Das Heilbad Rothenfelde (bad-rothenfelde.de) ist der östliche Nachbarort von Bad Laer und besitzt eine kuppelüberdachte Natur-Soletherme (carpesol.de). Diese verfügt über mehrere Becken, Sauna, Well­nessbereich (mit Massagen; Badetuch nicht vergessen!) und Gastronomie. Im 18 Hektar großen Kurpark befinden sich ein Konzertgarten, zwei Gradier­werke, eine Kneipp­anlage, ein Minigolfplatz (öffentl. WC) und mehrere Brunnen und Denkmäler, Um den Kur­park herum gibt es ein paar Gastro­nomiebetriebe und im alten Gradierwerk ein kleines Einkaufs­zen­trum. Einen Besuch wert ist dort das Laden­geschäft des Bürstenhauses Redecker (Salinenstr. 2 – 6), wo man handgefertigte Bürsten aller Art erhält (redecker.de). Bad Rothenfelde ist relativ jung und hat vor 1724 noch nicht existiert. Seit diesem Jahr wird die Solequelle genutzt, zunächst jedoch zur Salzgewinnung. Erste Heilerfolge lassen sich ab 1811 nachweisen. Sehens­wert sind im Ort die Wasserburg Palsterkamp, die dazugehörige Mühle, sowie mehrere Villen und ein paar anderen Gebäude aus dem späten 19. Jahr­hundert. Die Anreise erfolgt mit der Bahn ab Osna­brück Hbf. bis Dissen-Bad Rothenfelde, dann geht es weiter mit dem Bus 475 bis zur Orts­mitte Bad Rothenfelde. Alternativ könnte man ab Osna­brück auch mit den Bussen der Linien 466 und 467 fahren. Die Kurtaxe beträgt maximal €2.40 pro Person und Nacht.

Bad Iburg ist Kneippkurort und hat keine Heilquelle (badiburg-tourismus.de). Der weitläufige Kur­park liegt am nord­west­lichen Ortsrand und bietet einen Kletterwald, Baumwipfelpfad und Wald­spiel­platz. Der weiter stadteinwärts gelegene Waldkurpark besitzt mehrere Brunnen und kommt dem Ideal eines Kurparks schon näher. An seinen Rändern liegen mehrere Gastronomie­betriebe. Außerdem gibt es noch den Kneipp-Erlebnis-Park, den Knotengarten und die Tegelwiese. Sehens­wert sind im Ort das Schloss Iburg (heute Amtsgebäude), das Rathaus, die vier Kirchen und das Uhren­museum. Gastronomie ist ausreichend vorhanden, die Einkaufsmöglichkeiten liegen je­doch eher am Rande des Ortskerns. Diverse Massagepraxen und Physiotherapie-Betriebe offerieren Rücken­massagen. Zwei besondere Attraktionen befinden sich am östlichen Ortsrand: Ein Ver­kaufs­automat für Forellen und eine Wasser­tretstelle für Hunde. Letztere liegt direkt am Freedebach, nahe bei der (separaten) Wasser­tretstelle für Menschen. Der umgebende Teutoburger Wald ist ein sehr gutes Wandergebiet. Bad Iburg erreicht man ab Osna­brück mit dem Bus Linie 466. Die Kurtaxe be­trägt maximal €1.84 pro Person und Nacht.

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