Der Ort ist Teil der Gemeinde Simmerath und gilt gemäß einer repräsentativen Umfrage des renommierten forsa-Instituts unter 3532 Teilnehmern im Jahre 2011 als unbekanntester Ort Deutschlands. Trotz zahlreicher Maßnahmen zur Steigerung der deutschlandweiten Bekanntheit als Tourismusziel, konnte bei einer Erhebung gleicher Art im Frühjahr 2013 keine Verbesserung erreicht werden. Einem Snob könnte das nur Recht sein, wenn Rurberg wirklich so unbelebt wäre, wie das Institut impliziert. Leider ist dem nicht so. Rurberg liegt am Südrand des Rurstausees (auch Rurtalsperre oder Rursee genannt; rursee.de). Da große Teile des heutigen Ortes erst 1934 nach der Flutung der Talsperre angelegt wurden, gibt es nur wenig alte Bausubstanz, lediglich einen alten Bauernhof und ein Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhundert in der Steinbüchelstraße. Weiterhin sehenswert ist das Museum im Infocenter Nationalparktor, zumal Rurberg Ausgangspunkt für Wanderungen in den Kermeter ist. Der Tourismus-Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Wassersport: Es gibt einen Seglerhafen, mehrere Wassersportclubs, ein Naturfreibad (mit öffentl. WC), Angelplätze und eine Anlegestelle für Fahrgastschiffe (rursee-schifffahrt.de). Gastronomie und Hotellerie ist ausreichend vorhanden, aber Einkaufsmöglichkeiten gibt es keine. Busse der Linie 68 fahren nach Simmerath und Schleiden. Im Sommer verkehren Fahrgastschiffe nach Schwammenauel, mit Anschluss nach Heimbach (Bf.). Die Kurtaxe beträgt €2 pro Tag und Person.
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