Das Rheinland ist bekannt für seine
Wasserburgen. Die meisten sind gut erhalten und werden auch heute
noch genutzt, meist für Wohnzwecke. Es gibt allerdings (wenn auch
sehr selten) die eine oder andere Burgruine.
Am nördlichen Rand der Eifel befindet
sich die Ruine der Hardtburg im Euskirchener Stadtteil Stotzheim. Die
Kernburg ist bereits seit dem 18. Jahrhundert ruinös, die größten
Teile der Burgmauer und die Vorburg, in der sich heute eine
staatliche Revierförsterei befindet, sind aber sehr gut erhalten.
Seit 1965 wird die Burg instand gehalten. Sie ist frei zugänglich,
der Bergfried ist aber nur zu bestimmten Zeiten geöffnet (Herbst und
Winter), die sich nach den Brutzeiten der dort nistenden Vögel
richten. Urkundlich erwähnt wird die Hardtburg erstmals 1166. Sie
befindet sich mitten im Hardtwald südlich von Stotzheim. Die Zufahrt
mit dem Auto ist mit Genehmigung möglich. Am Nordufer des
Burggrabens findet man eine Picknickbank und etwas weiter westlich
eine Sitzbank und eine Regenschutzhütte.
Die nächstgelegene Bahnstation
Euskirchen-Kreuzweingarten ist etwa anderthalb Kilometer von
der Hardtburg entfernt. Etwas weiter (2.5km) ist es in den Ort
Stotzheim. Dort gibt es einen Rewe-Supermarkt mit Heißer Theke.
Innerhalb von Stotzheim verkehrt der Bus 873 zwischen dem Bahnhof
und den Haltestellen Markt und Ev. Gemeindehaus
(ab da geht es 1.3km zu Fuß weiter; sveinfo.de). Mit dem Auto fährt
man am besten von Kreuzweingarten heran und parkt auf dem Parkplatz
Weingartener Berg. Weitere Parkmöglichkeiten finden sich
am südlichen Ortsrand von Stotzheim und an der Straße nach
Kirchheim.
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