Der Doppelort an der Mittelmosel ist
ein beliebtes Reiseziel. Entsprechend belebt ist es dort in der
Hauptsaison, weshalb ein Snob vielleicht eher die Nebensaison für
seinen Besuch wählt. Es lohnt sich jedoch hinzufahren, denn einen
romantischeren Weinort wird man kaum finden. Bekannt ist der Ort auch
wegen seines mittelalterlichen Stadtbildes, zu dem untrennbar das
bekannte Spitzhäuschen von 1416 gehört. Über der Stadt
thront die Burgruine Landshut. Bekannte Weinlagen sind der
Bernkasteler Doctor und die Wehlener Sonnenuhr.
Aufgrund einiger Reha-Kliniken oberhalb des Ortes blüht auch der
Gesundheitstourismus. Bekanntester Sohn der Stadt ist der
mittelalterliche Gelehrte Nikolaus Cusanus.
Wer dem Trubel des Hauptortes
ausweichen möchte, quartiert sich in den Ortsteilen Andel oder
Wehlen ein. Den Busverkehr von und nach Bernkastel-Kues und innerhalb
des Ortes findet man unter der Liniennummer 333 (vrt-info.de). Gastronomie gibt es zur Genüge; Fans der unkomplizierten Küche sollten den Currywurst-Treff in der Römerstraße ausprobieren. Am
Karlsbader Platz im Ortszentrum und am alten Moselbahnhof gibt es
öffentliche Toiletten. Der Aldi auf dem Kueser Moselufer hat einen
Heißgetränkeautomaten. Picknickplätze findet man in den
Hanglagen am Kardinalsberg (mit Brunnen), an der Burg und am Graben.
Bernkastel-Kues erhebt derzeit keine Kurtaxe.
Die Anreise kann mit der Bahn bis
Traben-Trarbach erfolgen; ab dort verkehren stündlich Busse unter
der Linienummer 333 nach Bernkastel-Kues (Fahrzeit ca.35min.). Ab
Traben-Trarbach ist in den Sommermonaten auch die Anreise mit dem
Fahrgastschiff möglich (moselrundfahrten.de oder
mosel-personenschifffahrt.de). Die Fahrtdauer liegt bei etwa zwei
Stunden; es wird eine Schleuse durchfahren. Der Bahnhof
Traben-Trarbach liegt ca. 500 Meter vom Schiffsanleger entfernt. Im
Ortsteil Kues befindet sich ein Hermes Paketshop mit
Reisegepäckannahme. Durch Bernkastel-Kues führen die Bundesstraßen
50 und 53. Über die B50 gelangt man in Fahrtrichtung Westen auf die
A1 und die A60, in Richtung Osten auf die B327 (Hunsrückhöhenstraße)
und die A61.
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