Unterhalb des Redenden Steines (1900m)
und oberhalb des Henarwaldes gelegen, ist der mit 80x45 Metern
relativ kleine, aber wildromantische Henarsee (1691m) ein Gewässer
ohne sichtbare Zu- oder Abflüsse in einem ansonsten wasserarmen
Karstgebirge. Etwa einen Kilometer weiter westlich auf der Henaralm
liegt das Albert-Appel-Haus (1638m), ein teilweise bewirtschaftetes
Schutzhaus des Österreichischen Touristenvereins mit
Übernachtungsmöglichkeiten (albert-appelhaus.at). Die Gegend ist
natürlich ein beliebtes Wandergebiet, aber nicht so stark besucht
wie andere Landschaften der Alpen. Die Region um den Henarsee
ist verkehrsmäßig nicht erschlossen; befahrbare Straßen gibt es
kilometerweit nicht. Der kürzeste Aufstieg zu See und Hütte erfolgt
von Grundlsee aus über den Wanderweg 235 (ca. 4 Std.). Ein weiterer
Weg führt vom Dorf Loser (die Straße zum Parkplatz an der Loseralm
ist mautpflichtig; Alternative: Sessellift; loser.at) über die
Loseralm und den Karl-Stöger-Steig zur Augstwiesenalm und weiter zum
Henarwald. Auf dem Weg passiert man zwei Karsthöhlen.
Nach Grundlsee gelangt man mit der Bahn
über Attnang-Puchheim oder Stainach-Irdning bis Bad Aussee und dann
mit dem Bus 956. Mit dem Auto fährt man von Salzburg die B158 und
wechselt in Bad Ischl auf die B145 nach Bad Aussee. Die letzten
Kilometer nach Grundlsee legt man auf der Landstraße zurück.
Das Ausseerland
(ausseerland.salzkammergut.at) ist übrigens auch sehr gut für
Badekuren geeignet. In Bad Aussee (badaussee.at) wartet das
Narzissenbad mit seiner Sole-Thermalquelle auf Besucher
(vitalresort.at), im nahegelegenen Bad Mitterndorf die Grimming
Therme (grimming-therme.com), eine „akratische
fluoridhaltige Calcium-Magnesium-Sulfat-Therme“. Ein weiterer
Kurort in der Region ist Bad Goisern (bad-goisern.ooe.gv.at),
nördlich von Bad Aussee und südlich des weltbekannten
Kaiserbades Ischl gelegen. Der Badebetrieb spielt sich im
wesentlichen im kinderfreundlichen Parkbad ab
(parkbad-badgoisern.at). Alle Orte liegen an der Bahnlinie
Attnang-Puchheim – Stainach-Irdning resp. an der Bundesstraße 145.
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