Der touristische Anziehungspunkt des
flämischen Seebades ist natürlich der zwölf Kilometer lange,
feinkörnige Sandstrand und die weitläufige Dünenlandschaft. Die
Strandpromenade ist nahezu durchgehend mit mehrgeschossigen
Apartmenthäusern bebaut, die als Ferienwohnungen genutzt werden. Die
Preise für Ferienimmobilien erreichen hier Spitzenwerte von bis zu
€15.000 pro Quadratmeter. Die zahlreichen Designerboutiquen und die
teuren Nobelhotels machen Knokke und besonders Knokke Zoute leider
auch zu einem Wochenendzufluchtsort für neureiche Parvenues. Vor
allem aber das Spielcasino von 1930 deutet mit seiner
Art-déco-Ausstattung noch auf die Frühzeit Knokkes als mondäner
Badeort hin (man beachte den Kronleuchter!). Im übrigen ist der Ort bekannt für die diversen
Kunstwerke, die im
öffentlichen Raum zu
bewundern sind. Am bekanntesten dürfte wohl der „Sitzende
Mann auf dem Wellenbrecher“
von Jean-Michel Folon sein, der zweimal täglich vom Meer überspült
wird. Außerdem findet man im Ort außergewöhnlich viele
Kunstgalerien. Ein beliebtes Flaniergebiet sind die Zwin-Dünen
(myknokke-heist.be/de).
Das Seebad hat natürlich auch ein paar
interessante Einkaufsmöglichkeiten zu bieten. Die Haute
Chocolaterie Pierre Marcolini (eu.marcolini.com) offeriert
allerfeinste Confiserie, Pralinen und Backwaren. In nichts nach steht
dem die De Maré Pâtisserie, wo tatsächlich noch echte
Handarbeit dominiert. Der beste Chocolatier Belgiens soll jedoch
Chocolatier M sein (chocolatier-m.be). Gehobene Freizeitkleidung findet man
bei Artu Napoli (artunapoli.com), Lederwaren erhält man beim
belgischen Hoflieferanten Delvaux (delvaux.com). Edle
Spirituosen und Delikatessen (inklusive Kaviar) gibt es bei
Happy (happy-knokke.be). Viele Läden haben auch Sonntags
geöffnet. Und die besten Pommes Frites im Ort soll es in der Frituur
De Ster geben (frituurdester.be).
Knokke-Heist erreicht man mit der Bahn
von allen großen Städten Belgiens aus. Die flämische Kusttram
verbindet alle Ort an der Küste miteinander, sodass man auch via
Oostende anreisen könnte. Mit dem Auto geht es via Aachen, Genk und
Antwerpen über die belgische A11 (E34) und die N49 nach Knokke. Das
Parken im Ort ist gebührenpflichtig; lediglich in den blau und grau
markierten (weit außerhalb gelegenen) Zonen ist das Parken
kostenlos.
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