Die Moorbadeanstalt in der Kurstadt in der Prignitz, etwa auf halbem Weg zwischen Hamburg und Berlin, wurde 1907 eingeweiht (bad-wilsnack.de). Behandelt werden bis heute rheumatische Leiden, Unterleibserkrankungen, chronische Gallenblasen-, Blinddarm-, Venen- und Krampfaderentzündungen. Seit 1929 trägt Wilsnack den Titel „Bad“. Im Jahre 1990 wurde die Kurklinik Bad Wilsnack GmbH gegründet, 1993 konnte bereits die neue Elbtalklinik eingeweiht werden. 1997 wurde schließlich das tief unter der Stadt befindliche Solevorkommen angebohrt, um dieses ebenfalls für den Kurbetrieb zu nutzen. Seit 2003 ist Bad Wilsnack als Thermalsole- und Moorbad staatlich anerkannt. Das Thermalbad hat mehrere Badebecken, eine Meditationsgrotte, verschiedene Saunen, einen Bereich für Wellness und Massagen und Gastronomie (kristalltherme-bad-wilsnack.de). Die Therme hat überdies eine eigene Bushaltestelle; es verkehrt die Linie 950. Der Bahnhof ist allerdings nur etwa 400 Meter entfernt. Neben der Therme liegt der Karthanepark, der als Kurgarten fungiert. Im Stadtzentrum befinden sich ein paar Gastronomiebetriebe, Geschäfte (darunter ein Supermarkt) und der Stadtpark. Die KMG-Rehaklinik am nordöstlichen Ortsrand hat eine Cafeteria. Sehenswert im Ort sind die ehemalige Wallfahrtskirche Wunderblutkirche St. Nikolai, die Altstadt, das Schloss Grube und das Gradierwerk. Am Bahnhof halten Züge der Linie RE8, Berlin – Wittenberge. Die Kurtaxe beträgt €1.50 pro Person und Nacht.
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