Donnerstag, 24. April 2025

Bad Wilsnack

Die Moorbadeanstalt in der Kurstadt in der Prignitz, etwa auf halbem Weg zwischen Hamburg und Berlin, wurde 1907 eingeweiht (bad-wilsnack.de). Behandelt werden bis heute rheumatische Lei­den, Unter­leibs­erkrankungen, chronische Gallenblasen-, Blinddarm-, Venen- und Krampf­ader­ent­zündungen. Seit 1929 trägt Wilsnack den Titel „Bad“. Im Jahre 1990 wurde die Kurklinik Bad Wil­snack GmbH gegründet, 1993 konnte bereits die neue Elbtalklinik eingeweiht werden. 1997 wurde schließ­lich das tief unter der Stadt befindliche Solevorkommen angebohrt, um dieses eben­falls für den Kurbetrieb zu nutzen. Seit 2003 ist Bad Wilsnack als Thermalsole- und Moorbad staat­lich an­erkannt. Das Thermalbad hat mehrere Badebecken, eine Meditationsgrotte, ver­schie­de­ne Saunen, einen Bereich für Wellness und Massagen und Gastronomie (kristalltherme-bad-wilsnack.de). Die Therme hat überdies eine eigene Bushaltestelle; es verkehrt die Linie 950. Der Bahnhof ist aller­dings nur etwa 400 Meter entfernt. Neben der Therme liegt der Karthanepark, der als Kurgarten fungiert. Im Stadtzentrum befinden sich ein paar Gastronomiebetriebe, Geschäfte (darunter ein Super­markt) und der Stadtpark. Die KMG-Rehaklinik am nordöstlichen Ortsrand hat eine Cafeteria. Sehenswert im Ort sind die ehemalige Wallfahrtskirche Wunderblutkirche St. Niko­lai, die Altstadt, das Schloss Grube und das Gradierwerk. Am Bahnhof halten Züge der Linie RE8, Berlin – Witten­berge. Die Kurtaxe beträgt €1.50 pro Person und Nacht.

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