Montag, 14. April 2025

Bad Laasphe

Vom 13. Jahrhundert bis 1806 war die Stadt an der oberen Lahn Residenzstadt des Hauses Wittgen­stein (tourismus-badlaasphe.de). Sie ist Luftkurort und Kneipp-Heilbad, was ein Snob aber nicht weiter beachtet (wie immer in solchen Fällen). Eine Heilquelle gibt es nicht. Sehens­wert sind im Hauptort die historische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und Kopfsteinpflastern, der Stadtbrunnen, die evangelische Kirche, das Schloss Wittgenstein, das Pilzkundliche Museum und das Interna­tio­nale Radiomuseum Hans Necker. Zentrale Anlaufstelle für Touristen ist das Haus des Gastes, in welchem sich auch die Stadt­bücherei und das Pilzkundliche Museum be­fin­den. Nebenan gibt es eine Boule-Bahn. Gastrono­mie und Einkaufsmöglichkeiten findet man genügend, die Hotellerie ist (im Hauptort) etwas dünn gesät. Der Kurpark zieht sich am öst­lichen Hang des Lahntals entlang. Im Herzen des Parks befindet sich ein kleiner künstlich ange­leg­ter Teich mit einigen Ruhebänken. Vom Ehrenmal er­öff­net sich ein be­son­ders reizvoller Blick auf Bad Laasphe. Der Kurpark liegt auf einer kleinen Kuppe und ist fuß­läu­fig aus der Stadtmitte in zehn Minuten zu erreichen. Die wald­reiche Umgebung ist ein ideales Wan­der­gebiet. Das Hotel AM Fang (hotelamfang.de) ver­fügt über einen Wellnessbereich mit Schwimm­bad, Sauna etc., in dem man nach Voranmeldung auch Massagen erhalten kann. Weiterhin bieten zwei Physio­thera­peu­ten und zwei thailändische Massage­praxen ihre Dienste an. Wassertretbecken be­finden sich im Stadtgarten und direkt an der Lahn. Im Winter könnte man das Skigebiet Hessel­bach be­su­chen (ca. 8km außerhalb; hesselbachergletscher.de). Vom Bahnhof Bad Laasphe fahren Züge nach Erndte­brück, Marburg und Betzdorf (Sieg) und Busse nach Bad Ber­le­burg und in die nähere Um­gebung. In Bahn­hofs­nähe befinden sich zwei Supermärkte. Die Kur­taxe be­trägt €1.70 pro Tag und Person.

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