Die aktuell grassierende Corona-Panik
und die damit verbundenen Ausgangssperren machen auch einem Snob zu
schaffen. Daher lautet die erste Regel: Nicht von den Medien in Panik
versetzen lassen. Bis jetzt ist nichteinmal sicher, ob der Covid-19 Virus gefährlicher ist, als andere Grippeviren. Genau wird
man das aber erst wissen, wenn die Statistik zeigt, dass die
Todeszahlen derzeit deutlich über dem sonst üblichen statistischen
Durchschnitt liegen, oder eben nicht. Bei den Infizierten dürfte die
Sterberate nebenbei bemerkt bei etwa einem Prozent liegen.
Bedingt durch die Schließung ganzer
Länder muss der Snob sich leider auch an die verfügten
Ausgangssperren halten und es bleibt ihm (oder ihr) nichts anderes
übrig, als sich die Zeit in der Quarantäne so angenehm wie möglich
zu gestalten.
Dass man folglich den Tag morgens langsam angeht,
versteht sich also von selbst. Erfahrungsgemäß vergeht der
Vormittag recht schnell, wenn der Snob mit Frühstücken und
Körperpflege beschäftigt ist. Dem schließt sich dann ein
ausgedehntes Mittagessen an. Den Nachmittagstee kann man nun
ebenfalls ohne jede Zeitbeschränkung ausleben und fast nahtlos in
die nachmittägliche Cocktailstunde übergehen lassen. Bei letzterer
Gelegenheit könnte man auch gleich ein paar neue Cocktailrezepte
ausprobieren. Leider
erlaubt das Wetter derzeit noch keine längeren Aufenthalte im
Freien, denn sonst könnte man den Tee im Gartenpavillon einnehmen
(es sei denn, dieser ist beheizt).
Das abendliche Unterhaltungsprogramm bestreitet der
Snob aus seiner umfangreichen DVD-Sammlung (Filmklassiker,
Konzert- und Theatermitschnitte etc.), mit Filmen und Dokumentationen
aus dem Internet oder – ganz klassisch – mit einem Buch (wie wäre
es z.B. mit einer Sherlock-Holmes-Kriminalgeschichte?).
Für die Lebensmittelversorgung greift
ein Snob jetzt auf diverse Lieferdienste zurück, was er sowieso
gerne tut, weil Snobs nur ungern selbst einkaufen (außer in
Luxusboutiquen). Etwaige Engpässe an Delikatessen kann man durch die
Bestellung eines „Hampers“ von Fortnum & Mason
überwinden, wobei auch die Angebote von Harrod`s oder
Selfridge`s Beachtung finden sollten. Auch lokale Lieferanten
sollten natürlich in Betracht gezogen werden, wie z.B. Käfer
(München) oder die Onlineshops von Rewe und Edeka, in
Österreich Billa und in der Schweiz Migros LeShop und
Coop at Home. Tiefkühlprodukte liefern Heimfrost,
Bofrost und Eismann. Eine Übersicht über
Lebensmittellieferanten findet man auf bringmirlebensmittel.de.
Bei Luxuswaren greife man einfach auf die bestehenden Lieferanten
zurück. Da man heutzutage ohnehin viele Güter nur noch via Internet
bestellen kann, haben deren Lieferanten in der Regel auch eine
Internetpräsenz. Post und Lieferdienste arbeiten nach gegenwärtigem
Stand der Lage uneingeschränkt weiter, sodass der Lieferung nichts
im Wege stehen sollte.
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