Venedig ist eine Reise wert. Das meinen
jedenfalls die etwa 25 Mio. Besucher, die jedes Jahr die Lagunenstadt
aufsuchen. Wer keine große Lust verspürt sich mit täglich etwa
60.000 anderen Touristen durch Venedig zu quälen, der wird
möglicherweise nach einer Alternative Ausschau halten. Das Problem:
Es gibt keine, denn Venedig ist einzigartig. Allerdings existiert in
den Niederlanden ein Ort, in welchem man sich ähnlich nah am Wasser
befindet: Giethoorn (giethoorn.com). Das 2600-Seelen-Dorf am Rande
des Nationalparks Weerribben-Wieden befindet sich rund 100km vom
emsländischen Meppen entfernt, ziemlich genau in westlicher
Richtung, und wurde entlang eines Kanals (mit zahlreichen
Querkanälen) erbaut. Dort wo anderswo Autos parken, ankern hier
Boote. Hin und wieder quert eine Fußgängerbrücke einen der Kanäle.
Es gibt im Dorf sogar ein paar Meter Uferpromenade und Gastronomie
direkt am Wasser. Zwar ist man als Tourist auch in Giethoorn nicht
alleine, aber das Dorf ist (noch) nicht so überlaufen, wie es bei
Venedig leider nun mal der Fall ist.
Anreise: A31 bis Meppen, B402 Richtung
Niederlande, weiter auf der niederl. A37/A28 bis Meppel. Ab hier
der Beschilderung über Provinzstraßen folgen (ca. 14km). Vor dem
Grenzübertritt auf deutscher Seite nochmal tanken! Der
nächstgelegene Bahnhof wäre in Meppel. Eine Busverbindung nach
Giethoorn gibt es aber nur vom Bahnhof Steenwijk (Linien 70, 270).
Preiswert einkaufen kann man in den Niederlanden Kaffee, frei
verkäufliche Medikamente und pfandfreie Getränke. Auch sollte man
einen Blick auf die niederl. Süßwaren werfen.
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