Es ging durch viele Medien: Der
amerikanische Schauspieler George Clooney ruft in einer Gastkolumne
für das Filmportal "Deadline" zum Boykott von Luxushotels
auf, die sich im Eigentum des Sultans von Brunei befinden. Grund für
den Aufruf ist die Einführung der Todesstrafe durch Steinigung im Sultanat für
Homosexuelle. Man mag natürlich zur Homosexualität stehen wie man
will, aber Steinigen ist nun wirklich übertrieben. Bei den Preisen
die diese Hotels berechnen sollte es niemandem schwerfallen sich dem
Boykott anzuschließen, was für Budget-Snobs sogar
unfreiwilligerweise gilt. Zu befürchten bleibt jedoch, dass Clooney
womöglich einen Trend eingeläutet hat, der dahin geht auf den
Komfort eines Luxushotels zu verzichten. Damit würde die Budget-Snob
Strategie zum Mainstream. Das ist natürlich nicht wünschenswert.
Bei den Hotels handelt es sich übrigens
um „The Bel-Air“ und „The Beverly Hills Hotel“, beide in Los
Angeles, um die beiden Londoner Hotels „The Dorchester“ und „45
Park Lane“ und das „Coworth Park“ in Ascot, um die Pariser
Hotels „Le Meurice“ und „Hotel Plaza Athenee“ und um das
„Hotel Eden, Rome“ und das „Hotel Principe di Savoia, Milan“.
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