Samstag, 23. März 2019

Bad Gandersheim am Harzrand

Westlich des Harzes liegt die Kurstadt Bad Gandersheim (Kurtaxe €2.54; bad-gandersheim.de). Be­nannt ist sie nach der Dichterin Roswitha von Gandersheim, die im 10. Jahrhundert lebte. Den Kur­trieb bei der Sole-Quelle gibt es ungefähr seit 1878. Dieser konzentriert sich heute auf das „Kurmit­telhaus / Vitalpark“, welches zugegebenermaßen eher den Charme eines Krankenhauses besitzt als den eines Kurbades. Dabei speist die Herzog-Ludolf-Quelle die Sole-Bewegungsbäder und die Wannenbäder im Kurmittelhaus, während sich die Wilhelms-Quelle eher für Trinkkuren eignet (das Brunnenhäuschen am Zentralkurpark ist öffentlich zugänglich). Etwas mehr Atmosphäre bietet da schon das Sole-Waldschwimmbad (mit Bistro oder Pizzabringdienst) im Kurpark schräg gegenüber (solebad-gandersheim.de). Der Tageseintritt beträgt derzeit €4, weshalb man Bad Gandersheim zu den günstigeren Kurbädern zählen kann. Wer ein individuelles Solebad wünscht, kann dieses im Kurmittelhaus ab €6 bekommen. Natürlich kann man gegen Aufpreis auch andere Kuranwendungen erhalten (z.B. Massagen). Sehenswert sind im Ort vor allem die ehemalige romanische Stiftskirche und die historische Altstadt, außerdem der Hagenbergpark mit Wildgehege.
Vom Bahnhof Bad Gandersheim aus verkehren Züge nach Göttingen, Bad Harzburg und Kreiensen. Im Ort befinden sich Paketshops mit Reisegepäckannahme (u.a. Hermes). Wer am Bahnhof Göttin­gen umsteigt, kann den dortigen Gepäckträgerservice nutzen (Tel. 0551 498-1055). Die Anschluss­stelle Seesen/Harz der A7 liegt nur etwa 10 Kilometer entfernt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.