Freitag, 24. Juni 2022

Ausflugsziel: Die vergessene Burgruine Biederburg in der Vulkaneifel

Auf einem Felssporn über der Lieser, zwischen dem Etschenbach und dem Hammelbach, ver­steckt im Wald, liegen die kläglichen Überrreste der Biederburg. Groß war sie nicht; denn mit einer Grund­fläche von nur 15x6.5m könnte man gerade einmal zwei Reisebusse darin parken. Niemand weiß, wer diese Burg erbaut oder darin gewohnt hat. Möglich wäre, dass ein Adelsgeschlecht v. Öfflingen (aus dem gleich­namigen, nahegelegenen Ort), das in diversen Urkunden auftaucht, die Burg genutzt hat. Aber sicher ist das nicht. Bei Ausgrabungen wurden zwar einige Gegenstände ge­funden, die aber leider auch keine Hinweise liefern konnten und später auch noch ver­lo­ren­gegan­gen sind. Folg­lich bleibt die Geschichte der Biederburg im Dunkeln.

Anreise: Nächstgelegene Ortschaft ist das Dorf Karl, welches man über die L62 und die K15 er­reicht. Von der A1, Ausfahrt Manderscheid aus fährt man nach Manderscheid und dann die L46 und die L62 nach Karl. Mit dem öffentlichen Nahverkehr kann man vom Bahnhof Witt­lich-Wen­ge­rohr (Hbf.) mit dem Bus 300 bis zu acht Mal täglich nach Karl Abzw. fahren. Dann geht es zu Fuß wei­ter. Der Neue Weg führt aus dem Dorf hinaus in den Wald und wendet sich in nördlicher Richtung zum Burgblick, einem Aus­sichtspunkt mit Regenschutzhütte, von wo man die Burgruine sehen könn­te, wenn sie nicht vom Wald überwuchert wäre. An der vorgelagerten Wegkreuzung gibt es eine Picknickbank. Von dort führt ein Weg hinunter zur Lieser, zu einer Stelle mit einer Brücke. Ober­halb am anderen Lieserufer befindet sich die Burg­ruine. 

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