Sie gehört zu den eher unbekannten Burgruinen, die Höhenburg Wernerseck bei Ochtendung in der Pellenz, unweit von Koblenz. Bauherr war der Trierer Erzbischof Werner von Falkenstein, der die Burg gegen 1401 als Grenzfestung errichten ließ. Am selben Platz hatte bereits eine römische Befestigungsanlage gestanden, deren Überbleibsel einfach mitverwendet wurden. Eine Besonderheit der Burg Wernerseck war, dass fast ausschließlich der Burgturm bewohnt wurde. Dieser ist von einer fünfeckigen Mauer umgeben, auf deren Ecken sich kleinere Wehrtürme befinden. In ihrer aktiven Zeit wurde die Burg vorwiegend als Verwaltungssitz genutzt. Die Burgruine steht auf einem ca. 154 Meter hohen Felsen und wird an drei Seiten von der Nette umflossen. Vor einigen Jahren wurde der Wohnturm restauriert. In der Nähe der Ruine befindet sich ein Heiligenhäuschen.
Anreise: Von der A61, Ausfahrt Plaidt auf die L117, Richtung Ochtendung. Nach ca. 1km rechts abbiegen (Auf den Heseln). Nach etwa 300m kommt ein Wanderparkplatz. Von da zu Fuß weiter zur Heseler Mühle (heseler-muehle.de), dort die Nette überqueren, nach rechts wenden und dem Weg ca. 1km folgen. Die Burg ist nicht zu übersehen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind nur die Orte Plaidt oder Ochtendung in der Umgebung zu erreichen, nicht jedoch die Burgruine. Der nächste Bahnhof wäre der von Plaidt (ca. 4km). Vom Bahnhof Plaidt aus durch den Ort (Einkaufsmöglichkeiten) ans südwestliche Ortsende. Dann die Fraukirchner Straße entlang bis zu Gabelung Wankelburgsweg und weiter dem Flusslauf oberhalb auf dem Wingertsbornweg bis zur Burgruine folgen.
In der Nähe: Die Barockkirche von Saffig
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