Anreise: Nachtzüge von und nach Wien fahren u.a. ab Bregenz, Bukarest, Düsseldorf, Hamburg, Livorno, Mailand, Nizza, Rom, Venedig und Zürich (www.nightjet.com). Ab Wien-Westbahnhof verkehrt die Westbahn von/nach Salzburg (im Zug gibt es ein Westcafé und gratis WLAN). Praktisch von allen mitteleuropäischen Flughäfen gibt es Flüge von/nach Wien-Schwechat. Eurowings fliegt ab VIE u.a. nach Bremen, Hamburg, Hannover, Rostock, Berlin-Tegel, Dresden, Stuttgart, Köln/Bonn, Zürich und London LHR & STN. Die wichtigste Fernbusstation ist der Vienna International Busterminal (VIB) in Erdberg (U3 Halt). Es gibt Warteräume, Gepäckschließfächer, einen Imbiss-Kiosk, Toiletten und einen Bankomaten. Am VIB halten auch die Busse von Eurolines und von Flixbus. Insgesamt gibt es in Wien 11 Flixbus-Haltestellen. Die Busse zum Designer Outlet Center Parndorf fahren an der Staatsoper (Bim 1+2) ab.
Nahverkehr:
Eine beliebte Möglichkeit ein Taxi in Wien zu
bestellen ist eine SMS an (+43) 0664 / 460-438-9 zu schicken mit dem
Betreff Taxi und den
Angaben über die Abholadresse. Sobald die Bestellung eingetroffen
ist, erhält man eine Antwort-SMS. Taxi-Wien-SMS werden momentan nur
in der Zeit von 08:00-22:00 bearbeitet. Die SMS sollte ca. 40 Minuten
vor Fahrtantritt versandt werden.
Infos
über Straßenbahnen (in Wien meist „Tram“
oder „Bim“
genannt), Busse, U-Bahnen etc. findet man unter
www.wienerlinien.at. Eine 72-Stunden-Netzkarte kostet derzeit €16.50
und ist auch online erhältlich. Die Wiener
Einkaufskarte gilt werktags von 08:00-20:00
Uhr und kostet €6.10. Es existiert außerdem eine Handy-App
mit Ticketkauf. Alternativ kann man die Fahrkarten auch ausdrucken.
Die Wien Karte / Vienna Card
für Touristen bietet mehr als 210 Ermäßigungen sowie freie Fahrt
mit U-Bahn, Bus und Bim für 48 oder 72 Stunden zum aktuellen Preis
von max. €21.90 (www.wienkarte.at).
Zu
empfehlen ist die 25minütige Stadtrundfahrt mit der Wiener Ring Bim
ab Schwedenplatz (von
10:00 – 17:30 Uhr zu jeder halben und vollen Stunde) über die
Ringstraße um die Innenstadt herum und mit Erklärungen via
Kopfhörer in verschiedenen Sprachen zum Preis von € 8. Wer es
billiger machen will, kann auch die beiden Bimlinien 1 und 2
kombinieren und mit dem ganz normalen Fahrschein fahren (z.B. der
Netzkarte), allerdings muss man dann auf den Audiokommentar
verzichten. Unter www. citybikewien.at kann man Fahrräder mieten,
wobei die erste Stunde gratis ist.
Unterkünfte:
IBIS Budget St. Marx, Franzosengraben 15, ca. 550m vom VIB, ab €44,
gratis WLAN ■ A&O
Hostel Wien Hbf., Sonnwendgasse 11, 24h-Rezeption, WLAN (teilw.
gratis), Zimmer ab ca. €50; Taxi (ist schneller und kürzer) ab VIB
ca. €10 oder U3 ab Haltestelle Erdberg
bis Stephansplatz,
umsteigen in U1 bis Keplerplatz;
ab Stadion U2 bis
Praterstern, dann U1
bis Keplerplatz,
derzeit €2.20 ■ A&O
Hostel Wien Stadthalle, Lerchenfelder Gürtel 9-11, 24h-Rezeption,
WLAN (teilw. gratis), Zimmer ab ca. €50; Taxi (ist schneller und
kürzer) ab VIB ca. €10 oder U3 ab Haltestelle Erdberg
bis Westbahnhof,
umsteigen in U6 bis Burggasse-Stadthalle oder
Bim 18 ab Schlachthausgasse
(ca. 650m vom VIB); ab Stadion
U2 bis Volkstheater,
dann U3 und U6 oder Bim 49 bis Urban Loritz
Platz, derzeit €2.20.
Die
Nächtigungstaxe liegt in Wien bei bis zu 5% vom Übernachtungspreis.
Etwas billiger wird es im Wiener Umland, da Niederösterreich nur ca.
€1.57 pro Nacht Nächtigungstaxe erhebt, allerdings muss man dann
in die Stadt pendeln. Tipp: Pension Wachter, Purkersdorf (ab €30,
www.pension-wachter. com). Die Pension liegt direkt jenseits der
Stadtgrenze. Die ca. 250m entfernte Bushaltestelle Wien,
Mooswiesengasse (Postbusse 351, 447, 547,
1089) liegt auf Wiener Stadtgebiet und ab dort kann mit den diversen
Wiener Tageskarten gefahren werden. Ab Wien-Hütteldorf,
Bujattigasse geht es dann weiter mit der Bim
49 ins Stadtzentrum. Alternativ könnte man auch mit dem Zug ab/bis
Bf. Purkersdorf, Sanatorium
fahren (mit R50 in ca. 20min. ab Westbahnhof
im 30min-Takt). Für die Fahrt ab VIB oder Busterminal Stadion Center
zum Bf. Purkersdorf, Sanatorium
ist eine Einzelfahrkarte zum Preis von €2.20 erforderlich, die aber
nur bis zum Bf. Weidlingau
gilt. Ab dort ist eine weitere Einzelfahrkarte notwendig. Tipp: Mit
einer Streifenkarte für vier Einzelfahrten (€8.80) hat man zwei
Fahrscheine für die Hin- und zwei für die Rückfahrt zum
Busterminal zur Verfügung.
Eine
weitere Unterkunft nahe bei der Stadtgrenze wäre der Gasthof Gerhart
in Perchtoldsdorf (www. gasthof-gerhart.at). Von dort geht es mit der
Buslinie 1 stündlich zum Marktplatz
und weiter mit der Buslinie 2 entweder zum Bf. Perchtoldsdorf,
wo die S2 nach Wien verkehrt, oder nach Rodaun
Beethovenstraße, zur Endhaltestelle der
Straßenbahnlinie 60 (€2.40 einfach bis Wien).
Gastronomie:
Jeder Art und in jeder Preisklasse vorhanden. Ein schnelles
Mittagessen gibt es u.a. im Chimbiss,
Nelkengasse 1/2 (Bim 49, H: Siebensterngasse,
www.chimbiss.at). Ein preiswertes Mittagsmenü erhält man im
Zwillings-Gwölb,
Universitätsstraße 5 (Bim 43+44, H.: Landesgerichtsstraße,
www. zwillingsgwoelb.at). Größer als anderswo sollen die Portionen
im WOK’IN,
Neubaugasse 70/3 sein (Bim 49, H.: Neubaugasse/Westbahnstraße,
www. wokin-wien.at). Kostenloses Trinkwasser erhält man an rund 900
Trinkbrunnen im gesamten Stadtgebiet.
Ausgefallene
Speisemöglichkeiten findet man bei www.wien.info unter
„Essen&Trinken“,
dann die Unterpunkte „Versteckte Gastgärten“
oder „Dinner im Privaten“
auswählen. Eine hervorragende Aussicht hat
man aus dem (Dreh-)Restaurant des Donauturms (U1, H: Alte
Donau oder Taxi, Liftkarte €7.40, gratis
WLAN, www.donauturm.at) und ein besonderes Candlelight-Dinner
offeriert das Wiener Riesenrad (Bim 5+O, H: Praterstern,
www.wiener riesenrad.com): Für derzeit €405 können zwei Personen
ca. 90min lang in einer fahrenden Gondel dinieren. Preiswerter
sind die Wiener Würstelstände, von denen die am Hohen Markt und am
Albertinaplatz am besten sein sollen (Stadtbus 2A).
Einige Würstelstände haben nur nachts geöffnet.
Im
Restaurant Wiener Deewan,
Liechtensteinstraße 10 gibt es ein pakistanisches all-you-can-eat
Buffet (mit vegetarischen und veganen
Optionen) und kostenloses WLAN. Jeder Gast bezahlt nur so viel wie es
ihm/ihr wert war. Einzig bei Getränken gibt es fixe Preise (Wasser
ist allerdings kostenlos; deewan.at).
Über die
Wiener Kaffeehaustradition muss man nicht viel sagen, denn sie ist
weltbekannt. Auf jeden Fall sollte man nicht versäumen im Hotel
Sacher, Philharmonikerstr. 4 (hinter der Staatsoper, www.sacher.com)
ein Stück Sachertorte zu genießen; trotz der vielen Touristen.
Zum Frühstücken besonders geeignet ist das Café Palmenhaus im
Burggarten (www.palmenhaus.at). Einen Besuch wert ist weiterhin
Gerstner K.u.K.
Hofzuckerbäcker, direkt gegenüber der
Staatsoper (www.gerstner-konditorei.at). Trotz
der allgegenwärtigen Kaffeehäuser findet man in Wien auch
einige Teestuben, z.B. Demmers Teehaus,
Mölker Bastei 5 (Bim: Schottentor/-ring,
www.tee.at), Jägertee,
Operngasse 6 (neben der Staatsoper, www. jaegertee.at) oder
Theehandlung Schönbichler,
Wollzeile 4 (Stadtbus 3A, www.schoenbichler.at).
Bartipps: Bar Passage, 1.,
Babenbergstraße; Kellerbar in einer ehem. Unterführung zwischen
Hofburg und Kunsthist. Museum (Bim 1+2+D, H.: Burgring) ■
Sky Bar (und Restaurant) auf dem Dach des Kaufhauses Steffl,
Kärntnerstraße 19 (Stadtbus 2A, www.steffl-vienna.at).
Theater,
Oper, Konzerte und Tanzbälle: Bekannt sind
vor allem das Burgtheater (1., Universitätsring
2, Bim 1+D) und das Theater in der Josefstadt
(8., Josefstädter Str. 24–26, Bim 2).
Neben der Staatsoper (1., Opernring 2) gibt es auch eine Volksoper
(9., Währinger Str. 78, Bim 40+41+42) und eine Kammeroper (1.,
Fleischmarkt 24, Stadtbus 2A+3A). Nicht umsonst gilt Wien als die
Welthauptstadt der Musik, denn beinahe täglich finden irgendwo
Konzerte statt. Das komplette Wiener Theater- und Konzertprogramm,
mit einer Übersicht sämtlicher Spielstätten, findet man unter
events.wien.info als pdf-Datei zum runterladen.
Eintrittskarten gibt es u.a. bei der
Tourist Information, 1.,
Albertinaplatz / Ecke Maysedergasse (geöffnet täglich 9–19 Uhr,
Stadtbus 2A).
Mit mehr als 400 Tanzbällen pro Jahr ist Wien
außerdem die Ballhauptstadt im deutschsprachigen Raum. Die
Ballsaison reicht von November bis Faschingsdienstag. Den offiziellen
Ballkalender findet man u.a. unter www.ballkalender.at. Die
Kartenbestellung erfolgt gewöhnlich über die Webseite des
Veranstalters.
Museen:
Wien besitzt zahlreiche, teils recht skurrile Museen, u.a. das
Fälschermuseum, 3., Löwengasse 28 (Eintritt €5, vis-á-vis vom
Hundertwasserhaus, Bim 1, H: Hetzgasse;
im Museumsladen kann man Kunstfälschungen erwerben,
www.faelschermuseum.com), das Heizungsmuseum „Brennpunkt“,
12., Malfattigasse 4 (€5, Bim 62, H: Flurschützstraße)
und das Sisi-Museum in der Hofburg (ab €11.50). Wer will, kann dem
Wachsfigurenkabinett der Madame Tussaud im Prater (Bim
5+O, H: Praterstern,
www.prater.at) seine Aufwartung machen; dieses
enthält auch die eine oder andere Wachsstatue eines Snobs (€18.50,
auf jeden Fall Karten vorbestellen unter www.madametussauds.com).
Praktisch alle Museumsläden bieten interessante Souvenirs an und in
einigen Museen kann man sogar speisen, u.a. im Naturhistorischen und
im Kunsthistorischen Museum (www.genussimmuseum.at).
Bei den folgenden Museen ist der Eintritt
frei: Geldmuseum, Kunsthalle am Karlsplatz, Bezirksmuseen und MUSA.
An jeden ersten Sonntag des Monats sind die folgenden Museen
kostenlos: Uhrenmuseum, Wienmuseum Hermesvilla, Haydnhaus, Wien
Museum am Karlsplatz, Heeresgeschichtliches Museum, Römermuseum und
der Otto Wagner Pavillion.
Einen
Besuch wert: Unbedingt besuchen sollte ein
Snob das Café Central (Stadtbus 1A+2A, www. cafecentral-wien.at,
WLAN), auch wenn es von Touristen überlaufen ist und man
mittlerweile reservieren muss, wegen der Statue des Bohèmes und
Kaffeehausliteraten mit Snob-Talent Peter Altenberg (1859-1919), der
– wenn überhaupt - für seine Prosaskizzen
bekannt ist. Immerhin hat er es geschafft einen Arzt zu finden, der
ihm bescheinigte, dass er wegen einer „Überempfindlichkeit
des Nervensystems“ unfähig sei einen
Beruf auszuüben. Wenn er nicht gerade in einer Nervenheilanstalt
o.ä. saß, verbrachte er seine Zeit in Kaffeehäusern, v.a. im Café
Griensteidl (1897 abgerissen), ab 1897 bevorzugt im Café Central.
Gewohnt hat er die meiste Zeit seines Künstlerlebens in einem Zimmer
im Hotel Graben in der Dorotheergasse. Und obwohl er ein notorischer
Schnorrer war, der überdies einen offiziellen Hausiererschein besaß,
hinterließ er laut Testament ein Vermögen von 100.000 Kronen (ca.
€400.000). Da das Central praktisch immer überfüllt ist, kann man
seine Melange ja auch woanders trinken, z.B. im „Schwarzenberg“
auf der Ringstraße, im „Hawelka“
oder im „Jelinek“
(VI., Otto-Bauer-Gasse). Weiterhin empfiehlt sich ein Besuch der
Nationalbibliothek (Josefsplatz 1, www.onb.ac.at), dessen älteste
Gebäudeteile auf das Jahr 1723 zurückgehen. Besonders sehenswert
sind der barocke Prunksaal und die Sammlung antiker Globen.
Im Sommer könnte man vielleicht eine Fahrt
mit dem Fiaker in Erwägung ziehen, auch wenn es nicht ganz billig
ist und so mancher eingeborener Wiener darüber die Nase rümpft. Die
kleine Rundfahrt (ca. 20 Min. durch die innere Altstadt) kostet
derzeit €55, die große Rundfahrt (ca. 40 Min. über die
Ringstraße und durch die Altstadt) €80. Außerdem kann man
individuelle Rundfahrten direkt bei den Fiakerunternehmen
buchen. Es sind auch Fiakerfahrten am Zentralfriedhof möglich: Der
Standplatz beim Tor 2 (Bim 6+71) ist von Donnerstag bis Sonntag von
10 Uhr bis ca. 16.30 Uhr besetzt. Die Tour beinhaltet zahlreiche
Ehrengräber prominenter Wiener Persönlichkeiten (Mozart, Schubert,
Beethoven, Hans Moser, Falco, Udo Jürgens u.v.a.) und bringt
Besuchern auch die Naturschönheiten des Friedhofs näher. Die kleine
Rundfahrt (30 Min.) kostet derzeit €40, die große (60 Min.) €70
pro Kutsche (für 4 Personen). Gefahren wird von Anfang April bis
Ende September. Reservierungen sind von Montag bis Mittwoch möglich
unter Tel. (+43) 0699-181 540 22. Ein anderer (und teurerer) Anbieter
ist die Fiakerzentrale: www.fiakerzentrale.at. Seit 2018 existiert am
Tor 2 übrigens auch ein Kaffeehaus.Snobtaugliche Stadtführungen findet man unter www.wienfuehrung.com und www.stadtfuehrungen.at. Stadtrundgänge mit ehemaligen Obdachlosen und Drogensüchtigen, die einem die dunkle Seite Wiens zeigen, werden unter www.supertramps.at offeriert. Für romantische Spaziergänge bieten sich zahlreiche Parks an, u.a. der Schlosspark Schönbrunn, der Volksgarten oder der Burggarten mit dem Palmenhaus. Sehenswert sind ebenso die Jugendstil-Eingänge zu den U-Bahnstationen Schönbrunn, Karlsplatz, Währinger Straße und Ottakring, die der große Jugendstil-Architekt Otto Wagner in den Jahren 1893 bis 1901 gebaut hat.
Wien besitzt auch ein Thermalbad im Kurpark Oberlaa
(www.thermewien.at, leider etwas unübersichtliche Webseite,
aber der „360° Rundgang“ gibt einen passablen Überblick)
mit zahlreichen Gesundheits- und Wellnessangeboten. Außerdem gibt es
einen stadtnahen Golfclub beim Praterkai (www.gcwien.at).
Nassrasuren offerieren die Herrenfriseure Bernhard
Krenn, Auerspergstr. 7 (ab €28, Bim 2, H: Rathaus oder Bim
46, H: Auerspergstraße, www.bernhardkrenn.at) und das
Haarstudio Plank, Donaufelder Straße 101, Top 2 (ab € 11.50, Bim
25+26, H: Carminweg, www.haarstudio-plank.at).
Gratis in Wien:
Kostenlose Veranstaltungen, Konzerte etc. findet man unter
Gratis-in-wien.at. Am Wiener Rathausplatz finden das ganz Jahr über
Veranstaltungen statt. Meist sind diese kostenfrei. Besonders zu
empfehlen ist das Sommerkino, bei dem Ende Juni bis Anfang September
bei Einbruch der Dunkelheit auf einer 300 Quadratmeter Leinwand
Stücke aus der Welt des Jazz, Oper, Balletts sowie Weltmusik
präsentiert werden. Die Sitzplätze können nicht reserviert werden,
wer zuerst kommt, sitzt zuerst.
Einkaufen:
In einer Metropole wie Wien kann man
natürlich so gut wie alles kaufen und Geschäfte finden sich an
jeder Ecke. Es gibt sogar noch einige Hoflieferanten aus der
Kaiserzeit. Dabei handelt es sich vornehmlich um
Maßbekleidungshersteller, Juweliere, Bäcker und diverse
Groß-Lieferanten (Buchtipp: János Kálmár & Mella Waldstein:
Die K.u.K. Hoflieferanten Wiens.
[Graz] 2001: Leopold Stocker Verlag). Die meisten residieren direkt
in der Innenstadt. International bekannt ist vor allem das
Mode-Atelier Knize (sprich: /kniže/),
1., Graben 13 (www.knize.at). Neuerdings findet man in der Innenstadt
und im Freihausviertel (4. Bezirk) einige Designer Outlets, z.B. das
Nobel-Outlet Chegini, Am Kohlmarkt (Stadtbus 1A+ 2A) oder das
Amicis-Outlet in der Johannesgasse (Bim 2, H: Weihburggasse).
Ebenso lohnt sich ein Blick in die Second-Hand-Designer-Geschäfte.
Herrenpflegeprodukte (u.a. D.R. Harris, Taylor, Truefitt & Hill,
Trumper) findet man bei Erik Esbjerg, Krugerstrasse 7 (www.esbjerg.com), schräg hinter
dem Hotel Sacher, bei Walter Weiss, Mariahilfer Straße 33 (walterweiss.at) und bei Hairbase, Währinger Straße 99 (hairbase.at). Die örtliche Hermès-Filiale
befindet sich an der Adresse Graben 22, das örtliche Manufactum-Warenhaus Am Hof 3-4. Interessant ist auch ein
Blick auf den Naschmarkt.
Als passendes Souvenir sei die Augarten-Porzellandose in Form einer Kaisersemmel zum (leider recht teuren) Preis von €145 erwähnt. Erhältlich bei der Porzellanmanufaktur Augarten, Spiegelgasse 3 (Stadtbus 2A, www.augarten.at). Auch Glas- und Kristallwaren des ehemaligen Hoflieferanten J. & L. Lobmeyr, Kärntnerstraße 26 (Stadtbus 2A, www.lobmeyr.at) sind ein nettes, wenn auch teures Mitbringsel. Ansonsten seien zum Souvenirkauf die Museumsläden empfohlen.
Wie in anderen Städten, gibt es auch in
Wien sog. Umsonstläden (www.umsonstladen.at). Den
Kost-nix-Laden findet man in der Zentagasse 26 (Geöffnet:
Mo., Do., Fr.: 15:00-20:00 Uhr), die Schenke befindet sich in
der Pfeilgasse 33 (Geöffnet: Mi. 10:00-13:00 & Do. 16:00-20:00
Uhr).
Beliebt
bei den Wienern sind trotz der jüngsten Preiserhöhungen immer noch
Einkaufstouren in das nur 65km entfernte Bratislava/Pressburg, vor
allem Sonntags, wenn in Österreich die Geschäfte geschlossen sind
(www.bratislava.de, visit.bratislava.sk und www.regiotours.net).
Günstig sind Tabakwaren, frei verkäufliche Medikamente und einige
wenige Spirituosen, vor allem Wodka (Preise vergleichen!).
Slowakischer oder russischer Schaumwein ist ebenfalls oft preiswert,
zumal es in Österreich eine Sektsteuer gibt, die bei etwa 75¢
pro Flasche liegt. Sonst
entspricht das allgemeine Preisniveau dem in Österreich oder liegt
seit der letzten Steuererhöhung sogar leicht darüber. Ab VIB
pendeln Fernbusse, u.a. von Flixbus,
zwischen Wien und Bratislava (ab €10 einfach, teilw. WLAN). Ab Wien
Hbf. fährt der ÖBB Postbus / Slovak Lines etwa halbstündlich nach
Bratislava (€14.30 retour, mit Cityticket Bratislava + € 1,
Gepäck €1-2 / Stück, www.postbus.at). Es existiert auch eine
Schiffsverbindung auf der Donau (www.twincityliner.com). Wer mit der
Bahn fahren will, sollte ein ÖBB EURegio-Ticket erwerben. Im
EURegio-Ticket Bratislava ist die Benützung des öffentlichen
Verkehrs in Bratislava bereits inkludiert.
Designer Outletcenter
Parndorf ■ Betreiber: McArthur Glen (www.mcarthurglen.com) ■
südöstlich von Wien gelegen ■ wichtigste Marken: Armani,
Burberry, Calvin Klein, Golfino, Gucci und Ralph Lauren ■ Geöffnet:
werktags von 09:30 bis 19:00, Freitag bis 21:00 Uhr, Samstag 09:00
bis 18:00 Uhr ■ Personal Shopper Service ■ gratis WLAN ■
Mehrwertsteuererstattung für Nicht-EU-Bürger.
Anreise: Das Center liegt zwischen Parndorf und
Neusiedl an der Kreuzung der B50 mit der A4, Anschlussstelle Neusiedl
am See – Gewerbepark, ca. 50km von Wien entfernt ■ Buszubringer
aus Wien Donnerstag, Freitag und Samstag, Haltestelle vis-á-vis der
Staatsoper (Opernring 3-5), Do. 11:00 + 14:00 Uhr, Fr. stündl.
11:00-20:00 Uhr, Sa. stündl. 09:00-17:00 Uhr, derzeit € 9.50
retour ■ ÖBB ab Wien Hbf. ca. halbstündl. Abfahrten nach
Parndorf-Ort (ca. 37min., ca. €11 einfach) ■ Sammeltaxi an allen
Tagen ab dem Bahnhof Parndorf-Ort (derzeit € 2 pro Fahrt).
Fashion Outlet, Parndorf, Österreich ■
www.fashionoutletparndorf.com ■ südöstlich von Wien gelegen ■
wichtigste Marken: Betty Barclay, Calida, Cinque, Esprit, Samsung ■
Geöffnet: Mo.-Do. 09:30-19:00, Fr. 09:30-21:00, Sa. 09:00-18:00 Uhr
■ Schließfächer ■ Mehrwertsteuererstattung für
Nicht-EU-Bürger.
Anreise: Das Center liegt zwischen Parndorf und
Neusiedl an der Kreuzung der B50 mit der Ostautobahn A4,
Anschlussstelle 45 Neusiedl am See – Gewerbepark, ca. 50km von Wien
entfernt ■ ÖBB ab Wien Hbf. ca. halbstündl. Abfahrten nach
Parndorf-Ort (ca. 37min., ca. €11 einfach) ■ Sammeltaxi an allen
Tagen ab dem Bahnhof Parndorf-Ort (+43) 0676 96 26, derzeit € 2.20
pro Fahrt.
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