Oft wird behauptet, das Bridge ein
Kartenspiel für Snobs sei. Dabei wird übersehen, dass die moderne
Version von Bridge – auch Kontrakt-Bridge genannt - eher einem
Turniersport gleicht. Man benötigt vier Personen, von denen jeweils
zwei eine Mannschaft bilden. Nach diversen Ansagen werden die Karten
abgespielt ohne sie aus der Hand zu geben. Die Spieler berechnen
dabei mittels Wahrscheinlichkeitsrechnung ihre Erfolgschancen.
Anschließend wird beim Turnierbridge dieselbe Partie an einem
anderen Tisch mit anderen Spielern erneut gespielt. Aufgrund des
stark formalisierten Charakters des Spiels ist es für Snobs weit
weniger geeignet, als Nicht-Snobs vermuten würden. Wesentlich besser
als Snob-Spiel eignet sich das inzwischen fast vergessene,
französische Stichspiel „Piquet“, dass von zwei bis vier
Personen (Chouette) mit 32 Spielkarten (franz. Blatt) plus einer
Piquet-Karte gespielt wird. Nach sechs einzelnen Spielen ist eine
Partie beendet und die Punkte werden abgerechnet. Die genauen Regeln
findet man u.a. bei Wikipedia.
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