Die Coronamaßnahmen zehren auch an den Nerven eines Snobs, vor allem, weil von einer Pandemie so gut wie nichts zu sehen ist. Nichtsdestotrotz kommt man kaum an den Reisebeschränkungen vorbei und ist daher gewillt selbst ungewöhnliche, aber erreichbare Reiseziele ins Auge zu fassen. Wie wäre es also mal mit Bonn? Die üblichen Sehenswürdigkeiten (Beethovenhaus, Münster, Poppelsdorfer Allee, Bundesviertel, div. Museen etc.) geben für Snobs nicht viel her. Vielleicht könnte man aber das Kunstmuseum, das Ägyptische Museum oder den Botanischen Garten besuchen.
Wer weiß wo er suchen muss, findet in Bonn ein paar erstaunlich gute Einkaufsmöglichkeiten. Die inhabergeführte Firma Feinkost Bauer im Ortsteil Poppelsdorf bietet seit 1981 ein umfangreiches Sortiment an Delikatessen und internationalen Spezialitäten an (feinkost-bauer.de). Eine weitere gute Adresse ist Olaf & Olaf Delikatessen, ebenfalls in Poppelsdorf, an der Grenze zur Südstadt gelegen (olaf-olaf.de). Der Rasierer-Service Janßen in der Innenstadt ist die erste Adresse für Rasierprodukte, u.a. von Taylor of Old Bond Street, Proraso, Mühle und von Stahlwaren aus Solingen (elektro-rasierer.de). Nassrasuren und Bartpflege bietet Roberto am Stiftsplatz (barbiere-da-roberto.de). Selbst Maßkonfektionäre gibt es, u.a. Baron & Earl (baronandearl.com) und Kuhn (kuhn-masskonfektion.com). Und dann wäre da noch das Manufactum Warenhaus am Markt mit dem bekannten Sortiment.
Leider ist die Picknicksaison vorbei, aber ein herbsttauglicher Ausflug wäre die Fahrt mit der Stadtbahn oder (noch bis Mitte Oktober) mit einem Fahrgastschiff nach Königswinter, mit der Drachenfelsbahn auf den Drachenfels und die Besichtigung von Schloss Drachenburg auf halber Höhe zum Gipfel. Eine beliebte Wanderung wäre die vom Gipfel des Drachenfelses zum Milchhäuschen und zurück oder talwärts nach Königswinter. Man könnte übrigens sogar im Schloss Drachenburg wohnen.
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