Wer dem Winterklima Mitteleuropas
entfliehen möchte, hat erstaunlich viele Möglichkeiten. Eine nur
wenig beachtete wäre eine Reise auf die Kapverdischen Inseln. Der
atlantische Ozean hat dort in den Wintermonaten eine Wassertemperatur von
bis zu 25°C und die Haupt-Regenzeit liegt in den Sommermonaten. Der Grund dafür sind die Meeresströmungen: Der relativ warme Guineastrom fließt südlich der Kapverden, aus der Karibik kommend, in Richtung Afrika, während der kalte Kanarenstrom aus dem Nordatlantik nördlich der Inseln nach Westen abknickt. Die Insel Sal bildet aktuell das Zentrum des Tourismus. Wichtigster Tourismusort ist Santa Maria, ganz im Süden der Insel und nur etwa 20km vom Flughafen Amílcar Cabral International gelegen. Ein weiterer Freizeitort ist Murdeira, auf halbem Weg zwischen Santa Maria und Flughafen, mit einer natürlichen Badebucht und einer modernen Feriensiedlung (murdeiravillageresort.com). Besuchen sollte man auch den Botanischen Garten Viveiro, zwischen Murdeira und Santa Maria. Sehenswert, wenn auch nicht sehr ansprechend, ist der Hafenort Palmeira an der nördlichen Westküste. Die weiter südlich gelegene, wüstenähnliche Vulkaninsel Boa Vista hat sehr schöne Sandstrände, vor allem
an der Südküste. Noch gibt es nur wenig Tourismus auf
den Kapverden, was leider den Nachteil hat, dass die Bereisung nicht
ganz einfach ist. Im wesentlichen steuert die einheimische
Fluggesellschaft Cabo Verde Airlines die Inselgruppe an
(caboverdeairlines.com). Dies geschieht u.a. ab Lissabon, Paris, Rom
und Mailand. Ab Lissabon fliegt auch die portugiesische TAP auf
die Kapverden. Es gibt sogar Umsteigeverbindungen ab Frankfurt/M. Auf
der Webseite der TAP kann man außerdem (ein paar wenige) Hotelzimmer buchen
(flytap.com).
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