Im Jahre 1895 wurde eine Wasserheilanstalt am Schweriner See eröffnet und am Seeufer sollte eine Strandpromenade mit „Luft- und Sonnenbad“ entstehen. Hier sollten Knochen-, Muskel- und Gelenkschäden aller Art behandelt werden. Während des ersten Weltkriegs wurde der Kurbetrieb eingestellt und danach nicht wieder aufgenommen. Seitdem gibt es in Bad Kleinen keinen Heilbetrieb und keine Kuranlagen mehr. Eine Heilquelle existiert ohnehin nicht. Da der Ort den Zusatz „Bad“ jedoch schon vor 1993 geführt hat, darf er ihn nach dem „Gesetz über die Anerkennung als Kur- und Erholungsort in Mecklenburg-Vorpommern“ zeitlich unbeschränkt weiterbenutzen. Sehenswert sind im Ort der sog. Eiertunnel, ein Fußgängertunnel von 1896 der die Bahnanlagen in Richtung See unterquert, die Schwedenschanze, eine Wehranlage aus dem 17. Jahrhundert, und ein paar Wohnhäuser und andere Gebäude in der Innenstadt. Die Seeufer-Promenade bietet eine Badestelle und es existiert eine Marina. Große Bedeutung hat die Eisenbahn, kreuzen sich doch im Bahnhof Bad Kleinen die Strecken Schwerin - Wismar und Lübeck – Rostock. Es gibt ein großes Bahnbetriebswerk mit entsprechender Verwaltung. Im Ort findet man ausreichend Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten (teilw. mit WLAN). Eine Kurtaxe wird derzeit nicht erhoben (mein-bad-kleinen.de).
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